Identität in Joseph Roths 'Hiob' (1930) -  Jonas Martin Barczik

Identität in Joseph Roths 'Hiob' (1930) (eBook)

Konstruktive Assimilationskritik am Beispiel der ostjüdischen Familie Singer
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2024 | 1. Auflage
49 Seiten
GRIN Verlag
978-3-96356-255-6 (ISBN)
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Unterschied zu religiös-theologischen Deutungsweisen oder dem Rothschen Selbstverständnis im Kontext der inneren Heimatlosigkeit ist die Identitätsfrage in Verbindung mit der Assimilationsproblematik einzelner Figuren lediglich angeschnitten und mit Ausnahme der geschlechterspezifischen Betrachtungsweisen nur unzureichend thematisiert worden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit liegt darin, dieses Forschungsdefizit zu beheben und zu beantworten, wie Joseph Roth im Roman 'Hiob' mit Hilfe des Schicksals der Familie Singer ostjüdische Assimilation in ein amerikanisch-europäisches Wertesystem als identitätszersetzenden Akt kritisiert und inwieweit er stattdessen einen kulturverbindenden, traditionsbewussten und humanistischen Gegenentwurf anbietet. Dazu wird zunächst der Frage nach der allgemeinen Darstellung von Heimat und ostjüdischer Identität in Hiob nachgegangen sowie notwendigerweise das darin eingewobene Heimatverständnis und Identitätskonzept des Autors diskutiert. Unter Berücksichtigung der bis dahin gewonnenen Erkenntnisse und mittels wissenschaftlich fundierter Figurenanalyse soll letztlich die intendierte, gesellschaftskritische Wirkungsabsicht im Roman eines einfachen Mannes herausgearbeitet werden. Dafür soll nachgewiesen werden, dass Roth allen Familienmitgliedern der Familie Singer eine Suche nach Identität, eine spezifische Sehnsucht nach Heimat eingepflanzt hat, die aufgrund eines defizitären Zustandes unbefriedigt ist und insofern erst Assimilationsbestrebungen auslöst. Klärungsbedarf hat zudem das Phänomen, wieso gerade der westeuropäisch assimilierte Jude Roth in seinem Roman scheinbar (ost-)jüdischen Traditionalismus propagiert und ob seine konstruktive Kritik an dem zeitgenössischen, jüdischen Anpassungsusus diesen Widerspruch aufzulösen vermag.
Erscheint lt. Verlag 1.3.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
ISBN-10 3-96356-255-2 / 3963562552
ISBN-13 978-3-96356-255-6 / 9783963562556
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