Erfahre, wie man von Gott erfüllt bleibt -  Andrew Wommack

Erfahre, wie man von Gott erfüllt bleibt (eBook)

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2023 | 1. Auflage
192 Seiten
Grace today Verlag
978-3-95933-255-2 (ISBN)
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Sei die ganze Zeit von Gottes Gegenwart erfüllt! Hast du das Gefühl, dass dein Leben als Christ voller Höhen und Tiefen ist? Vielleicht besuchst du einen besonderen Gottesdienst, der dich Gott näher bringt, oder du erlebst sogar eine Heilung. In diesen Momenten ist dein Herz von der Gegenwart Gottes erfüllt, aber nach ein paar Tagen oder Wochen fühlst du dich wieder leer oder krank. Damit bist du nicht allein. Auch wenn viele Gläubige diese Erfahrung machen, entspricht sie nicht der Absicht des Herrn. Die Schlüssel, um von Gott erfüllt zu bleiben, sind kein Geheimnis und nicht rätselhaft - sie sind simpel. Genau aus diesem Grund erkennen nur wenige Christen ihren Wert - und noch weniger setzen sie um! In dieser verblüffend praktischen Botschaft enthüllt Andrew Wommack die Grundlagen einer starken, innigen Beziehung zu Gott. Lerne sie kennen und erfahre, wie du sie in dein Leben integrierst. Das wird dein Herz für Gott empfänglich halten und deine Beziehung zu ihm wie nie zuvor wachsen lassen!

KAPITEL 1


Intuitive Offenbarung


Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen; denn es wird darin geoffenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: »Der Gerechte wird aus Glauben leben«. — Römer 1,16–17

Das Wort »Evangelium« ist ein ganz besonderer Begriff. Es gibt vor und außerhalb der Bibel nur zwei bekannte Beispiele in der griechischen Literatur für die Verwendung des zugrundeliegenden griechischen Wortes euangélion.1 Das liegt daran, dass dieses Wort etwas nicht Überbietbares beschreibt. Es steht nicht für eine bloß gute Nachricht, sondern für eine, die so großartig ist, dass sie fast nicht wahr sein kann – eine durch und durch »frohe Botschaft«.2 Da es bis zum Kommen Jesu tatsächlich nichts gab, was zu gut gewesen wäre, um wahr zu sein, wurde dieser Ausdruck kaum je verwendet.

Doch als Jesus kam, begann man die Dinge, die er predigte und unter Beweis stellte, als Evangelium zu bezeichnen: Gott verurteilt die Menschen nicht. Er ist nicht einmal mehr zornig. So erbarmte sich der Herr zum Beispiel der beim Ehebruch ertappten Frau (Joh 8,3–11). Die Botschaft Christi und seine Art, Menschen bedingungslos zu lieben, waren so großartig, dass beides fast nicht wahr sein konnte.

Die Juden zur Zeit Jesu waren sehr religiös. Sie waren in einem werkegebundenen, leistungsorientierten, legalistischen und verurteilenden religiösen System aufgewachsen. Daher verfolgten sie jeden, der das wahre Evangelium verkündete. Und weshalb? Weil das Evangelium – Rettung aus Gnade durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus – einfach zu schön schien, um wahr zu sein.

Als Paulus also sagte, dass das Evangelium – diese Botschaft von der bedingungslosen Liebe des Herrn, die zu gut schien, um wahr zu sein – die Kraft Gottes sei, die das Leben der Menschen verändere, war die unmittelbare Reaktion der religiösen Leute: »Nun, was ist dann mit Gottes Zorn? Man muss die Menschen doch wissen lassen, dass es eine Hölle gibt, dass Gott gerecht ist und er Leute dorthin schicken wird. Man muss die Menschen mithilfe von Angst aus der Hölle heraushalten.« Das war das religiöse Konzept der damaligen Zeit.

Die Güte Gottes


Die Hölle ist ein realer Ort, und ich erzähle den Leuten auch davon. Diejenigen, die nicht an den Herrn Jesus Christus glauben, werden aufgrund ihrer eigenen Entscheidung an diesem Ort landen. Dies ist jedoch nicht die Kernbotschaft des Christentums. Es ist eine Wahrheit, aber eben keine gute Nachricht, und es ist definitiv nicht das Evangelium.

Gottes Güte – nicht die Angst vor der Hölle – ist es, was die Menschen zur Umkehr bewegt (Röm 2,4). Doch sehr lange Zeit lautete die Botschaft eines Großteils der westlichen Kirche: »Glaube an Jesus, damit du nicht in die Hölle kommst.« Das ist die falsche Botschaft. Es ist eine wahre Botschaft, aber es ist nicht das Evangelium. Die gute Nachricht, die wirklich Gottes Kraft freisetzt und Menschen in Scharen zu ihm zieht, ist das Evangelium: Gott ist gut und er liebt dich. Durch das Versöhnungswerk Christi wurde alles, was du für ein Leben in der Fülle brauchst – sowohl zukünftig im Himmel als auch hier und jetzt auf der Erde –, schon bereitgestellt. Du musst nichts weiter tun, als zu glauben und zu empfangen. Das ist die Botschaft, die wir predigen sollten.

Eine eingehende Betrachtung des Evangeliums, wie es im Römerbrief offenbart wird, findest du in meiner Lehrbotschaft und dem gleichnamigen Buch mit dem Titel Gnade, die Kraft des Evangeliums.

Das Navigationssystem


»Aber Andrew, was ist mit dem Zorn Gottes?« Paulus spricht diesen Punkt in Römer 1,18–20 an.

Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn … — Römer 1,18

Man könnte auch sagen: »Denn Gottes Zorn ist schon offenbart.« Mit anderen Worten, man braucht den Zorn Gottes aus dem Grund nicht zu predigen, weil die Menschen in ihrem Herzen bereits wissen, dass sie mit Gott nicht im Reinen sind. Deshalb haben sie Angst vor dem Tod. Tief im Inneren wissen sie, dass ihre Ewigkeit auf dem Spiel steht, und sie sind sich nicht sicher, wie es um ihr Verhältnis zu Gott bestellt ist.

Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat (Vergangenheitsform). — Römer 1,18–19

Das bedeutet, der Schöpfer hat seine Schöpfung mit einem Navigationssystem ausgestattet, das eine feste Zieladresse hat. Es besteht eine intuitive Offenbarung der Existenz Gottes im Inneren eines jeden menschlichen Wesens, das jemals auf dieser Erde gelebt hat oder leben wird. Manche mögen einwenden: »O nein, das stimmt nicht. Ich glaube nicht an die Existenz eines Gottes. Ich spüre ihn nicht. Ich empfinde keine Überführung, habe kein Bewusstsein von Gott. Er hat mich nie berührt. Ich bin völlig gottlos.« Wer das sagt, der lügt nach Strich und Faden! Woher ich das weiß? Ich glaube dem Wort Gottes mehr als dem, was Menschen sagen.

Während meines Dienstes als US-Soldat in Vietnam sagten mir einige meiner Kameraden: »Ich bin Atheist. Ich glaube nicht an Gott.« Doch sobald die Bomben fielen und die ersten Gewehrkugeln flogen, schrien diese »Atheisten« aus voller Kehle zu dem Gott, an den sie nicht glaubten, und flehten ihn um Gnade an.

Die Wahrheit ist, dass jeder Mensch, der je einen Atemzug getan hat, eine Offenbarung von der Existenz Gottes hat.

Keine Entschuldigung


In Römer 1,20 (NLB) heißt es weiter:

Seit Erschaffung der Welt haben die Menschen die Erde und den Himmel und alles gesehen, was Gott erschaffen hat, und können daran ihn, den unsichtbaren Gott, in seiner ewigen Macht und seinem göttlichen Wesen klar [nicht undeutlich oder vage, sondern klar] erkennen. Deshalb haben sie keine Entschuldigung dafür, von Gott nichts gewusst zu haben.

Niemand wird je vor Gott stehen und behaupten können: »Ich habe nichts gehört. Ich hatte keine Ahnung, dass es dich gibt!« Selbst wenn sie niemals der Botschaft eines Predigers gelauscht haben sollten, so hatten diese Menschen doch dieses innere Zeugnis, und sie werden entsprechend ihrer Offenbarung Rechenschaft ablegen müssen. Dies gilt für jeden einzelnen Menschen.

Wenn Atheisten zu mir sagen: »Ich glaube nicht an Gott«, dann spreche ich mit ihnen, als täten sie es. Sie sagen dann: »Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich nicht an Gott glaube«, und ich antworte: »Ich weiß, was Sie gesagt haben, aber es ist nicht wahr. Sie lügen.« Ich habe schon mit vielen Menschen so geredet, die behaupteten, nicht an Gott zu glauben. Irgendwann im Laufe des Gesprächs berühre ich dann diesen kleinen Teil in ihnen, der bereits von Gott wusste. Dann – ganz plötzlich – öffnen sie sich und geben es zu.

Psalm 46,11 sagt uns:

»Seid still und erkennt, dass ich Gott bin.«

Wenn du still bist, kannst du das Navigationssignal hören. Wenn du mit nichts anderem beschäftigt bist, wird dieses Signal beginnen, dich zu Gott zu leiten. Das ist der Grund, warum unerlöste Menschen es nicht mögen, still zu sein. Sie nennen es »Langeweile« oder »Einsamkeit«, um nur zwei Beispiele zu nennen. Obwohl sie viele verschiedene Begriffe verwenden, um dieses Phänomen zu beschreiben, ist es dennoch stets dieses Navigationsgerät in ihrem Herzen, das zu ihnen spricht.

Was sagt es ihnen? »Du weißt, dass das nicht richtig ist. Du solltest nicht auf diese Weise leben. Es muss mehr im Leben geben als das hier.« Es führt sie zu Fragen wie: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Wer hat mich erschaffen? Um solche Gedanken zu übertönen und auszublenden, müssen die Menschen ihre Sinne mit allerlei Unterhaltung und Ablenkung überfluten. Sie müssen sich ständig mit irgendetwas beschäftigen, sonst wird ihr Navi zu ihnen sprechen und ihnen sagen, dass ihr Leben in die falsche Richtung läuft.

Schrittweise Entwicklung


Jeder Mensch hat bereits eine Offenbarung von Gott. Man wird mit ihr geboren und sie begleitet einen das ganze Leben lang.

Im weiteren Verlauf von Römer 1, beginnend mit Vers 21, wird uns allerdings offenbart, wodurch wir dieses intuitive Wissen über Gott mit der Zeit so weit abschwächen können, bis es nicht mehr die Kraft hat, uns zu ihm zurückzuziehen. Wenn sich dein Herz über eine gewisse Zeit hinweg immer mehr verhärtet, kannst du tatsächlich einen Punkt erreichen, an dem du die Signale deines Navigationssystems – diese Offenbarung von Gott – nicht mehr zu hören vermagst.

Wahrscheinlich hast du den Herrn schon angenommen und willst dich auch gar nicht von der intuitiven Erkenntnis Gottes in deinem Herzen entfernen, sonst würdest du dieses Buch wohl nicht lesen. Allerdings ist das im Römerbrief beschriebene Prinzip auf alles anwendbar, was Gott in deinem Leben tut. Es wirkt nicht nur bei Ungläubigen in Bezug auf die Existenz Gottes, sondern auch bei Gläubigen. Bevor du die positive Wirkung dessen verlierst, was der Herr in deinem Leben getan hat – egal, in welchem Bereich –, musst du zuerst vier bestimmte Schritte durchlaufen.

Römer 1,21 zeigt uns auf, welche vier Schritte uns von Gott wegführen. Die gleichen Schritte, nur anders vollzogen, können uns aber auch zu Gott hinführen. Nehmen wir zum Beispiel die Freude am Herrn. Vielleicht ist sie in deinem Leben heute nicht mehr so...

Erscheint lt. Verlag 12.7.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie
ISBN-10 3-95933-255-6 / 3959332556
ISBN-13 978-3-95933-255-2 / 9783959332552
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