Die Verfügbarmachung der Literatur
Neoliberale Logiken und ihr Einfluss auf literarische Bildung
Seiten
Welchen unsichtbaren Zwängen unterliegen wir beim Sprechen über Literatur? Dieser Frage widmet sich Emmanuel Breite anhand der spezifischen Praxis des Literaturunterrichts. Seine These: Das dortige Handlungsfeld ist durch eine neoliberale Ideologie geprägt, die nicht vom Sprechen über Literatur zu trennen ist. Ergebnis davon ist die Hervorbringung einer spezifischen Form des Subjektseins, die mit den Dogmen der neoliberalen Ideologie kompatibel ist. Der Deutschunterricht wird so zum Ort, an dem sich verschiedene Machtverhältnisse kreuzen und sich die neoliberalen Logiken im Verständnis der Schüler*innen verfestigen - eine Kritik, die weit über die kompetenztheoretische Ausrichtung des Unterrichts hinausragt.
Emmanuel Breite (Dr. phil.), geb. 1992, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im interdisziplinären Forschungsprojekt LiES der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte umfassen postmoderne Literatur- und Kulturtheorie, Ideologiekritik und Popkultur.
Erscheinungsdatum | 04.11.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Literaturtheorie ; 6 |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 240 mm |
Gewicht | 513 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Schlagworte | Bildung • Bildungsforschung • classroom practices • Deutschunterricht • Education • Educational Research • German Lessons • Ideologie • Ideology • language • Literary Studies • Literatur • Literature • literature lessons • Literaturtheorie • Literaturunterricht • Literaturwissenschaft • Macht • Neoliberalism • Neoliberalismus • Postmoderne • Postmodernism • post-structuralism • Poststrukturalismus • Power • Sprache • Theory of literature • Unterricht |
ISBN-10 | 3-8376-6759-6 / 3837667596 |
ISBN-13 | 978-3-8376-6759-2 / 9783837667592 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Buch | Softcover (2020)
Beuth (Verlag)
19,90 €