Dem Himmel auf der Spur (eBook)

Ein Journalist auf der Suche nach Indizien für ein Leben nach dem Tod.

(Autor)

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2023 | 1. Auflage
368 Seiten
Gerth Medien (Verlag)
978-3-96122-588-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Dem Himmel auf der Spur -  Lee Strobel
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Gibt es Beweise für ein Leben nach dem Tod? Es gibt viele Meinungen darüber, was passiert, wenn wir sterben. Doch gibt es auch überzeugende Hinweise darauf, dass wir in Ewigkeit weiterleben? Und wenn ja, wie wird dieses Leben dann aussehen? 'New York Times'-Bestsellerautor und preisgekrönter Journalist Strobel nimmt Sie mit auf einen spannenden Streifzug: Warum streben Menschen schon seit jeher nach Unsterblichkeit? Ist an Nahtoderlebnissen etwas dran? Gibt es Indizien für die Existenz des Himmels?

Lee Strobel hat 14 Jahre lang als Journalist für die 'Chicago Tribune' und andere Zeitungen gearbeitet. Von 1987 bis 2000 war er Pastor in der 'Willow Creek Community Church' bei Chicago, anschließend lehrte er in der 'Saddleback Church' in Kalifornien. Danach widmete er sich verstärkt seiner Schriftstellertätigkeit und war Moderator einer TV-Sendung.

Lee Strobel hat 14 Jahre lang als Journalist für die Chicago Tribune und andere Zeitungen gearbeitet. Von 1987 bis 2000 war er Pastor in der Willow Creek Community Church, anschließend lehrte er in der Saddleback Church. Danach widmete er sich verstärkt seiner Schriftstellertätigkeit und war Gastgeber der TV-Sendung Faith Under Fire. Lee Strobel und seine Frau Leslie sind seit 40 Jahren verheiratet. Sie haben zwei erwachsene Kinder und auch bereits eine Reihe von Enkeln.


Einleitung

Können wir wissen,
dass es einen Himmel gibt?


Ist das Sterben? Das ist wunderbar … Die Erde weicht zurück …

Der Himmel öffnet sich … Gott ruft … ich muss gehen.

Dwight L. Moody kurz vor seinem Tod

Meine Augen zuckten. Sie öffneten sich und versuchten, sich zu fokussieren. Mein Verstand war völlig verwirrt. Ich lag auf dem Rücken, ausgestreckt auf einer festen Unterlage, über mir grelles Licht. In meinem Blickfeld erschien ein Gesicht, das mich anschaute – ein Arzt mit heruntergezogener OP-Maske.

„Sie sind nur einen Schritt vom Koma entfernt“, sagte er, „und zwei Schritte vom Tod.“

Meine Augenlider schlossen sich wieder. Ich glitt zurück in die Bewusstlosigkeit – eine willkommene Erlösung von den grotesken Halluzinationen, die mich gequält hatten.

Wenn wir in dem nebelhaften Zustand zwischen Leben und Tod schweben, ist die Frage nach dem Leben nach dem Tod nicht länger ein nüchternes wissenschaftliches Thema, das man erforschen, analysieren und diskutieren kann. Himmel und Hölle und die Frage nach dem, was uns im Jenseits erwartet, sind plötzlich unglaublich wichtig. Sie sind das Einzige, was zählt.

Ich weiß, was Sie jetzt denken: Der arme Kerl, er wäre fast gestorben. Wollen Sie wissen, was ich denke? Warte mal ab, bis du in diese Situation kommst!

Denn das werden Sie. Auf die eine oder andere Weise – vielleicht schon nächste Woche, vielleicht aber auch erst in ein paar Jahrzehnten – werden Sie sich der Grenze nähern, die die Gegenwart von der Ewigkeit trennt. Was werden Sie vorfinden, wenn Sie aus dieser Welt heraustreten? Ist dann alles vorbei und Ihre Existenz ist einfach ausgelöscht? Oder werden Sie ein dunkles Reich voller Reue und Schuldzuweisungen betreten? Oder werden Sie eine Realität vorfinden, die lebendiger, begeisternder, lohnenswerter und realer ist als alles, was Sie je gekannt haben? In jenem Moment, in jenem existenziellen Übergangszustand, wird es nichts mehr geben, das wichtiger ist als die Antwort auf diese Frage. Und wenn sie einmal so wichtig sein wird: Würde es sich da nicht lohnen, sich schon jetzt damit zu befassen?

Als ich Atheist war, dachte ich, ich wüsste, was mich erwartet, wenn mein Herz aufhört zu schlagen und meine Hirnwellen abflachen. Nichts. Ich würde aufhören zu existieren. Die Welt würde sich weiterdrehen, aber ich wäre nicht mehr dabei. Es war schwierig – und beunruhigend –, sich das vorzustellen.

Nachdem meine Frau verkündet hatte, dass sie sich entschlossen hatte, Jesus nachzufolgen, versuchte ich mithilfe meiner journalistischen und juristischen Fachkenntnisse herauszufinden, ob es irgendwelche schlüssigen Beweise dafür gab, dass am Christentum oder irgendeiner anderen Religion etwas dran ist. Nach fast zwei Jahren kam ich zu dem Ergebnis, dass es sehr überzeugende Hinweise darauf gibt, dass Jesus tatsächlich der wahre, einzigartige Sohn Gottes ist. Ich hängte meine Karriere als Journalist an den Nagel, um anderen von dem zu erzählen, was ich herausgefunden hatte.

Der christliche Glaube vermittelte mir ein völlig anderes Bild von der Ewigkeit. Die Bibel berichtet davon, dass wir nach unserem Tod in eine äußerst lebendige Sphäre eintreten. Obwohl die Hinweise darauf überall in der christlichen Theologie zu finden sind, hatte ich nie wirklich unter die Lupe genommen, ob es eindeutige Beweise oder logische Gründe gab, die diese Vorstellung von der Existenz eines Himmels untermauerten. Ich ließ das Thema eine Zeit lang auf sich beruhen. Ich war schließlich jung und gesund.

Dann kam jener Donnerstagabend im Sommer 2011, an dem mich Leslie bewusstlos auf dem Schlafzimmerboden fand. Der Rettungswagen brachte mich in ein nahe gelegenes Krankenhaus, wo mir der Arzt in der Notaufnahme die schreckliche Mitteilung machte, dass ich am Abgrund des Todes stand.

Es stellte sich heraus, dass ich unter der seltenen Elektrolytstörung Hyponatriämie litt, bei der es zu einem gefährlichen Abfall des Natriumspiegels im Blutserum kam, der mein Gehirn anschwellen ließ und mir das Lebenslicht auszublasen drohte. Plötzlich genügte es nicht länger, ein paar vage Vermutungen hinsichtlich der kommenden Welt zu hegen. Es genügte nicht länger, auf ein paar theoretische Glaubenssätze zurückzugreifen, die ich nie wirklich einer Prüfung unterzogen hatte. Ich musste mit Sicherheit wissen, was passiert, wenn ich in dieser Welt zum letzten Mal die Augen schließe.

Auf der Suche nach Beweisen

Nachdem ich mich von meinem medizinischen Trauma erholt hatte, beschloss ich, mich auf die Suche zu machen und Antworten auf die Fragen über das Leben nach dem Tod zu finden, die mir echten Halt und Trost geben würden. Ich reiste nach South Bend, Indiana, und Portland, Oregon, nach San Antonio, Denver, Chicago und darüber hinaus, um mich mit Wissenschaftlern zu treffen und sie darüber auszufragen, woher sie das, was sie über dieses entscheidende Thema zu sagen haben, eigentlich wissen.

Ich sprach mit ihnen über den Himmel und über viele andere Themen: Kann die Neurowissenschaft uns verraten, ob wir eine Seele haben, die den Zerfall unseres Körpers überlebt? Können die faszinierenden Berichte von Nahtoderfahrungen uns Einblick in unsere Zukunft geben? Welche Informationen können Physik, Geschichte und Philosophie uns darüber vermitteln, ob wir diese irdische Welt überleben werden? Und was ist mit Jesus, der eindeutig tot war und dann ein paar Tage später lebendig angetroffen wurde, wie zahlreiche Zeugen berichteten? Welches Licht könnte er in diese Angelegenheit bringen?

Ich wollte wissen, ob es vernünftig ist, daran zu glauben, dass wir für immer an einem wunderbaren, paradiesischen Ort leben werden. Und falls ja: Wer kommt dann überhaupt in den Himmel? Manche Christinnen und Christen glauben ja, dass jeder eine Fahrkarte in den Himmel bekommt – sogar unsere Hunde. Und was ist mit der schrecklichen Realität jenes „anderen Ortes“? Wäre es nicht humaner, wenn Gott die Menschen, die auf dem Weg in die Hölle sind, einfach auslöschen würde, statt sie in alle Ewigkeit leiden zu lassen? Immer mehr Pastoren vertreten diese Ansicht.

Ich erforschte auch Alternativen zur christlichen Weltsicht – zum Beispiel die Reinkarnationslehre. Sollten wir nicht auf Menschen hören, die behaupten, dass sie früher schon einmal gelebt haben? Vielleicht ist das Leben ja wirklich ein endloser Kreislauf, so wie fernöstliche Religionen lehren – eine unaufhörliche Abfolge von Geburt und Tod, bis wir am Ende in das Nirwana, die absolute Ruhe, eingehen? Millionen von Menschen glauben, dass es sich so verhält.

Seien wir ehrlich: Es gibt viele widersprüchliche Ansichten über das Leben nach dem Tod – und manchmal sind religiöse Führer keine große Hilfe. Als Serene Johnson, die Präsidentin des Union Theological Seminary in New York, von einem Reporter gefragt wurde, was passiere, wenn wir sterben, waren ihre ersten Worte: „Ich weiß es nicht! Vielleicht kommt noch etwas, vielleicht kommt auch nichts mehr.“1

Wenn Sie einer zufälligen Auswahl von Amerikanern dieselbe Frage stellen, wird jede(r) Sechste die Schultern zucken. Sie haben keine Ahnung, was nach dem Tod passiert. Nur eine knappe Mehrheit (54 Prozent) glaubt, dass sie in den Himmel kommen wird.2

Was die Atheisten betrifft, so hege ich den Verdacht, dass viele von ihnen häufiger über den Tod nachdenken, als sie zugeben würden. Zumindest tat ich das, als ich ein Skeptiker war und mitten in der Nacht an die Decke starrte und bei der Vorstellung erschauerte, dass mein Körper am Ende ausgelöscht werden würde.

„Die Angst vor dem Tod ist für mich der bei Weitem erschreckendste und beunruhigendste Aspekt des Atheismus“, meinte ein Humanist in der Zeitschrift The Atlantic. „Der Tod betrifft mich im tiefsten Inneren.“3 Selbst der agnostische Neutestamentler Bart Ehrman gab zu: „Die Angst vor dem Tod hatte mich jahrelang im Griff, und es gibt immer noch Momente, in denen ich nachts schweißgebadet aufwache.“4

Wenn ihr Ende naht, werden viele Menschen von einer namenlosen Furcht gepackt, weil sie nicht die geringste Ahnung haben, was sie als Nächstes erwartet. Ein Autor berichtet, dass er einen 31-jährigen Freund auf dem Sterbebett fragte, wie es sei zu sterben. „Ich weiß es nicht“, antwortete der Mann. „Ich weiß es wirklich nicht. Manchmal hat es den Anschein, als käme irgendwie eine Dunkelheit auf mich zu. Und manchmal kommt es mir vor, als wäre da überhaupt nichts.“5

Das ist nicht gerade poetisch, aber es ist ehrlich. Er hatte keine Ahnung, was in diesen schicksalhaften Momenten mit ihm geschehen würde. Was war in dieser geheimnisvollen Dunkelheit verborgen, die auf ihn zukam? Was würde er spüren, nachdem er seinen letzten Atemzug getan hatte?

Mal ehrlich: Gibt es etwas Wichtigeres als die Antworten auf solche und ähnliche Fragen? Würden Sie sich nicht lieber jetzt mit diesen Themen beschäftigen, statt später auf dem Totenbett von Ihren Ängsten gequält zu werden? Denken Sie darüber nach, wie sich Ihr Leben heute verändern könnte – Ihre Prioritäten, Ihre Entscheidungen, Ihre Weltsicht –, sobald Sie Gewissheit darüber haben, was Sie erwartet, wenn Ihre Zeit auf dieser Erde abgelaufen ist. Denn wenn es wirklich ein Leben nach dem Tod gibt, dann wird es sicher sehr viel länger sein als Ihr aktuelles – und zwar eine Ewigkeit...

Erscheint lt. Verlag 15.2.2023
Übersetzer Martina Merckel-Braun
Verlagsort Asslar
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Schlagworte Der Fall Jesus • Ewiges Leben • Himmel • Hölle • Indizien • Journalist • Leben nach dem Tod • Nachfolge • Nahtoderlebnis • Spurensuche • Unsterblichkeit
ISBN-10 3-96122-588-5 / 3961225885
ISBN-13 978-3-96122-588-0 / 9783961225880
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