Föhrenwald, das vergessene Schtetl
Piper (Verlag)
978-3-492-07106-2 (ISBN)
Von 1945 bis 1957 lebten im bayerischen Wolfratshausen im Ortsteil Föhrenwald zeitweise mehr als 5000 Juden - mit Synagogen, einer jiddischen Zeitung und einer jüdischen Polizei. 1957 wurde Föhrenwald aufgelöst, die Bewohner auf deutsche Großstädte verteilt. Föhrenwald wurde umbenannt und aus dem Gedächtnis gelöscht. Der Ort steht exemplarisch für einen weitgehend unbekannten Teil der deutschen Geschichte. Der Autor ist dort aufgewachsen, er hat das Schweigen erlebt. Er verwebt die Spurensuche in seiner Heimat mit den Geschichten der Überlebenden, die aus dem Land der Täter nicht wegkonnten.
Alois Berger, Jahrgang 1957, studierte Philosophie und Politik. Er war viele Jahre EU-Korrespondent der taz in Brüssel sowie Radio- und Fernsehreporter für DLF, WDR und Dokumentarfilmer für ARTE. Er lebt als freier Journalist in Berlin.
»Alois Berger flankiert die Arbeit vor Ort, indem er Lokal- mit Weltgeschichte verknüpft und so dazu beiträgt, den blinden Fleck im Loisachtal auszuleuchten.« Frankfurter Allgemeine Zeitung 20230512
»Heimatkunde auf sehr hohem Niveau, mit vielen Zeitzeugen.«
Erscheinungsdatum | 25.03.2023 |
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Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 128 x 210 mm |
Gewicht | 372 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Sozialgeschichte | |
Schlagworte | Drittes Reich • erzählte Geschichte • Föhrenwald • Holocaust • Juden • Judenverfolgung • Konzentrationslager • KZ • München • Nationalsozialismus • Nazis • NS Geschichte • Vernichtungslager • Zweiter Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-492-07106-6 / 3492071066 |
ISBN-13 | 978-3-492-07106-2 / 9783492071062 |
Zustand | Neuware |
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