Risikoverhalten und Selbstregulation bei Jugendlichen
Springer International Publishing (Verlag)
978-3-031-15454-6 (ISBN)
Diesem Buch liegt der Gedanke zugrunde, dass zunehmende jugendliche Risikoverhaltensweisen - wie Drogenmissbrauch, nicht-suizidale Selbstverletzung und antisoziales oder suizidales Verhalten - es Heranwachsenden ermöglichen, Entwicklungsaufgaben wie Identitätsbildung und Selbstwertregulation zu erfüllen. Narzisstische Selbstausbeutung, Mobilitätsaufgaben, Flexibilität und die Herausforderungen der neuen Medien üben sozialen Druck auf die Eltern aus, lenken ab und belasten ihre psychischen Ressourcen, was wiederum den emotionalen Dialog mit ihren Kindern verändert oder gar zerstört. Erleben Kinder selbst Vernachlässigung und mangelnde emotionale Bindung - und damit fehlende Selbstregulationsfähigkeit - sind Risikoverhaltensweisen die Folge.
Das Buch kombiniert verschiedene Sichtweisen aus dem psychologischen, sozialen und metatheoretischen Bereich. Es besteht aus drei Teilen: Entwicklungsprobleme junger Menschen, Diagnose von Risikoverhaltensweisen im nosologischen Rahmen und Darstellung der neuen Morbidität mit einer Zunahme der Symptomprävalenz. Das Buch erörtert auch die Bedrohung durch die Beschleunigung der sozialen Prozesse und die Risiken der postmodernen Gesellschaft.Prof. Dr. med. Franz Resch: wissenschaftliche und klinische Ausbildung an der Universitat Wien auf dem Gebiet der Psychiatrie und der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Seit 1993 Lehrstuhl fur Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Medizinischen Fakultat der Universitat Heidelberg. Leiter der Klinik fur Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitatsklinikum Heidelberg. 2001-2003 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft fur Kinder- und Jugendpsychiatrie. 1999-2013 Vorsitzender der Deutschen Liga fur das Kind. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Entwicklungspsychopathologie, Adoleszenz, Trauma, Risikoverhalten und Persoenlichkeitsentwicklung. Dipl. Psych. Peter Parzer: Abschluss des Studiums der Psychologie an der Universitat Wien. Seit 1993 Biometriker an der Klinik fur Kinder- und Jugendpsychiatrie, Medizinische Fakultat der Universitat Heidelberg. Wissenschaftliche Interessen: Statistische Methodik, Kontrolltheorie, Kybernetik.
Adoleszenz und ihre Auswirkung auf die Symptomatik.- Risikoverhalten und Symptomatik.- Therapieindikation bei der Symptomatik von Jugendlichen.- Entwicklungspsychopathologie und Diagnose.- Kontextuelle Entwicklung: Wege der Symptomatik.- Die psychische Struktur und die Persönlichkeit.- Funktioneller Kontextualismus.- Kybernetik und Verhalten.- Funktionelle Symptomanalyse,.- Neue Morbidität und Zeitgeist.
Erscheinungsdatum | 17.12.2022 |
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Zusatzinfo | VI, 149 S. 8 Abb. |
Verlagsort | Cham |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Gewicht | 361 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Entwicklungspsychologie |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Pädagogische Psychologie | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Medizin / Pharmazie ► Studium | |
Schlagworte | Adoleszenz • Aufstrebendes Erwachsensein • Emotionaler Dialog • Entwicklungspsychopathologie • Funktionaler Kontextualismus • Kybernetik • neue Morbidität • Risikoverhalten • Zeitgeist |
ISBN-10 | 3-031-15454-1 / 3031154541 |
ISBN-13 | 978-3-031-15454-6 / 9783031154546 |
Zustand | Neuware |
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