Im Nationalsozialismus
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1460-4 (ISBN)
Dieses aus zwei Teilbänden bestehende Werk folgt der Leitidee einer sprachlichen Sozialgeschichte des Nationalsozialismus. Berücksichtigt werden jeweils ebenso die sprachlich-kommunikativen Praktiken des NS-Apparats und der NS-Affinen wie der Ausgeschlossenen und Widerstandsmitglieder vor dem Hintergrund relevanter Diskurse.Der Schwerpunkt in diesem zweiten Teilband liegt auf der Darstellung der Nutzung einiger zentraler Kommunikationsformen/Textsorten (Tagebuch, Brief, Postkarte, Denk- und Flugschrift, Rede) und der Frage danach, wie Texttraditionen modifiziert werden. Hier werden Diskursverdichtungen ('Arbeit', 'Blut', 'Freiheit' u.a.m) aufbereitet, die das Denken, Fühlen, Sollen und Wollen der NS-Zeit ideologisch bestimmten.
Katrin Schubert arbeitete nach dem Studium der Germanistik und Geschichte als freiberufliche Journalistin. Seit 2016 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Paderborn.
PD Dr. Nicole M. Wilk war nach dem Studium der Germanistik und Sozialpsychologie an der (Leibniz-)Universität Hannover Juniorprofessorin für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Paderborn. Seit 2021 vertritt sie die Professur für Interkulturelle Germanistik an der Georg-August-Universität Göttingen.
PD Dr. Friedrich Markewitz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Paderborn mit den Forschungsschwerpunkten Text-, Diskurs-, Polito- und Kulturlinguistik.
Britt-Marie Schuster hat Germanistik, Politologie und Philosophie an der Universität Marburg studiert. Nach einer Habilitation zur historischen Fachkommunikation an der Universität Gießen ist sie seit 2009 Professorin für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Paderborn. Ihre Forschungen konzentrieren sich auf die linguistische Text- und Kommunikationsgeschichte.
Dr. Stefan Scholl ist promovierter Historiker und arbeitet seit 2018 am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache zu sprachgeschichtlichen Themen des 20. Jahrhunderts.
Heidrun Kämper hat Germanistik und Politologie an den Universitäten Hamburg und Braunschweig studiert. Seit 1993 arbeitet sie am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache. Seit 2000 leitet sie dort den Arbeitsbereich ›Sprachliche Umbrüche des 20. Jahrhunderts‹. 2005 hat sie sich mit einer sprachwissenschaftlichen Arbeit zum ›Schulddiskurs 1945 bis 1955‹ an der Universität Mannheim habilitiert.
Erscheinungsdatum | 28.09.2022 |
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Reihe/Serie | Arbeiten zu Sprachgebrauch und Kommunikation zur Zeit des Nationalsozialismus ; Band 001.2 |
Co-Autor | Katrin Schubert, Nicole M. Wilk, Friedrich Markewitz, Britt-Marie Schuster, Stefan Scholl, Mark Dang-Anh |
Zusatzinfo | mit 2 Abbildungen |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 237 mm |
Gewicht | 911 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Briefe • Denkschrift • Diskurslinguistik • Flugschrift • Jüngere Sprachgeschichte • Kommunikationsgeschichte • Kulturanalytische Linguistik • Nationalsozialismus • NS-Zeit • Pragmatik • Praktiken • Reden • Sprachgeschichte • Tagebücher • Textgeschichte • Textlinguistik • Widerstand • Zeitgeschichte |
ISBN-10 | 3-8471-1460-3 / 3847114603 |
ISBN-13 | 978-3-8471-1460-4 / 9783847114604 |
Zustand | Neuware |
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