Geschichte des bundesdeutschen PEN-Zentrums von 1951 bis 1990 - Sven Hanuschek

Geschichte des bundesdeutschen PEN-Zentrums von 1951 bis 1990

(Autor)

Buch | Hardcover
VIII, 592 Seiten
2003 | 1. Reprint 2013
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-35098-4 (ISBN)
169,95 inkl. MwSt
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL)veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Was 1921 als freundschaftlicher Dinnerclub in London begann, ist heute die einzige internationale Schriftstellervereinigung, die es gibt. Der vorliegende Band ist eine Institutionsgeschichte des westdeutschen Clubs, von der Teilung des gesamtdeutschen Zentrums 1951 bis zur Vereinigung der deutschen Teilstaaten 1990. Die literatursoziologische Studie zeichnet auf der Grundlage von Gesprächen und mannigfaltigen Archivalien die Entwicklung vom elitären "Wohnzimmerverein" der 50er zum repräsentativen Club der 80er Jahre. PEN wird in seinen Verwicklungen in die Zeitgeschichte, in seinen Leistungen, seinem Selbstbild und seinen Selbsttäuschungen gezeigt, personifiziert anhand der Protagonisten des Clubs von Kästner, Edschmid und Neumann über Böll bis Jens, Gregor-Dellin und Amery. Anhand der Geschichte dieser Schriftstellervereinigung und ihren repräsentativen Intellektuellen läßt sich die Geschichte der Bundesrepublik nachvollziehen: der Kalte Krieg, Mauerbau und Spiegelaffäre, das Jahr 1968 und die deutsche Einheit. Der Reiz einer umfassenden PEN-Geschichte liegt jedoch häufig nicht in der Analyse von Zeitgeist- oder Großereignissen, sondern im sprechenden, manchmal geradezu mikrogeschichtlichen Detail.

Sven Hanuschek, geboren 1964, ist Publizist und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er veröffentlichte u.a.: Uwe Johnson (1994) und Heinar Kipphardt (1996).

Erscheint lt. Verlag 15.12.2003
Reihe/Serie Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur ; 98
Zusatzinfo 2 b/w ill., 1 b/w tbl.
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 885 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Allgemein • br.OGG4 • Bundesrepublik Deutschland (1949-1990), Literatur • Deutsches P.E.N.-Zentrum der Bundesrepublik • Deutsches PEN-Zentrum der Bundesrepublik • Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • European • General • German • Geschichte 1951-1990 • Hardcover, Softcover / Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwi • HC/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • historical periods • History • Literary criticism • Literatur • mart • Mittelalter • OTH • Other Topics • PEN • P.E.N. (Iinternationaler Schriftstellerverband) • PEN International • P.E.N. (internationaler Schriftstellerverband) • P.E.N.-Zentrum Bundesrepublik Deutschland • Selbstbild • Sozialgeschichte • Spätantike • Zeitgeschichte
ISBN-10 3-484-35098-9 / 3484350989
ISBN-13 978-3-484-35098-4 / 9783484350984
Zustand Neuware
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