Regeln brauchen Vertrauen (eBook)

Warum wir gerne verbieten und uns selbst nicht an alle Gebote halten
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2022 | 1. Aufl. 2022
XIII, 187 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-64188-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Regeln brauchen Vertrauen - Sven Seibold, Ruth Linssen
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Menschen brauchen Regeln und Menschen rebellieren gegen Regeln. Regeln geben uns Sicherheit und zugleich schränken sie uns ein. Gegen manche Regeln leisten Menschen aktiv Widerstand oder unterlaufen sie heimlich - mit Negativfolgen für alle. Das Sachbuch zeigt, wie man klug mit Regeln und mit Regelbrechern umgeht. Sie erkennen, warum viele Menschen Regeln einhalten und manche Menschen Regeln brechen. Und warum Vertrauen tatsächlich besser ist als Kontrolle. 

Aus dem Inhalt: 

Warum man Regeln braucht, warum sich manche Menschen an Regeln halten und andere nicht, welche Regeln wirksam sind, warum Vorbilder unersetzbar sind, wie man Gutwillige bei der Stange hält, wie man mit Regelbrüchen umgeht, wie man böse Fallen vermeidet. 

Über die Autor:innen: 

Sven Seibold ist Psychologe und Professor für Wirtschaftspsychologie. Er berät Unternehmen in Fällen von Mobbing, Burn-out, Wirtschaftskriminalität und Wirtschaftsspionage.

Ruth Linssen ist Professorin für Soziologie und Recht an der Fachhochschule Münster. Sie berät und schult Behörden und Unternehmen zu den Themen Compliance und Korruptionsprävention. 



Sven Seibold ist Psychologe und Professor für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Hannover. Er interessiert sich dafür, wie Menschen handeln und warum sie das tun. Sven Seibold hat viel Erfahrung in der Beratung von Menschen in kritischen Situationen.

Ruth Linssen ist Professorin für Soziologie und Recht an der Fachhochschule Münster mit dem Forschungsschwerpunkt Compliance und Korruption. Sie berät und schult Behörden und Unternehmen zu Compliance und Korruptionsprävention. Forschungskooperationen bestehen beispielsweise mit den Landeskriminalämtern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

Beide haben viele Jahre zu Korruption und zu anderen Regelbrüchen geforscht. Dieses Buch ist eine Quintessenz aus dieser Arbeit und hilft zu verstehen, warum Menschen Regeln brauchen und warum Menschen Regeln brechen.

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 8
Über die Autoren 11
1 Einleitung 12
1.1Was Sie erwartet 14
1.2Regeltreue ist lästig und wichtig zugleich 16
1.3Regeln allein lösen keine Probleme 20
Literatur 21
2 Meine Welt, Deine Welt, Regelwelt 23
2.1Erst die Regel, dann der Verstoß 23
2.2Früher war es auch nicht besser – oder sind Sie schon so alt? 28
2.3Fehlsteuerung durch Regeln 29
2.4Nicht über einen Kamm scheren – Regeln anschlussfähig gestalten 32
2.5Gott, Moral und Regeln 34
Literatur 36
3 Von Risiken und Nebenwirkungen 38
3.1Die Zeit der Feigenblätter läuft ab 39
3.2Tugendhaftigkeit überfordert 41
3.3Glaubhaftigkeit lohnt sich auch im Geldbeutel 43
3.4Organisationen haften für ihre Mitarbeiter 44
3.5Das echte Problem lösen 46
3.6Der Mensch ist keine Insel 47
3.7Vertrauen ist schnell verspielt 49
3.8Gute Regeln – schlechte Regeln 51
3.9Keine Kultur ohne Regeln 52
3.10Kognition, Emotion und Verhalten 54
Literatur 56
4 Der Kodex und das potemkinsche Dorf 58
4.1Verhaltenskodex – Kann das weg oder braucht man das? 60
4.2Von Gutwilligen und nicht so Gutwilligen 61
4.3Handeln anstatt reden 63
4.4Wie man einen Pudding an die Wand nagelt 67
4.5Ehrlich ist gefährlich 69
Literatur 73
5 Menschen, Bilder, Emotionen 74
5.1Abwehrreflexe aushebeln 76
5.2Persönlicher Bezug und Handlungssicherheit 79
5.3Gute Geschichten erzählen 82
5.4Regeln einführen ist Nahkampf 85
Literatur 89
6 Das Gute ist stets das Böse, das man lässt 91
6.1Ehrlichkeit, Eigennutz und Steuerhinterziehung 93
6.2Loyalität, Vertrauen und Schattenwirtschaft 95
6.3Für Sinn gibt es keinen Ersatz 98
6.4Regeltreue hat eine Halbwertszeit 99
6.5Entlang der persönlichen Schmerzgrenze 102
Literatur 103
7 Regelbrüche aus guten und aus schlechten Gründen 105
7.1Schussel oder Toxiker 106
7.2Zu streng mit anderen und zu milde mit sich selbst 108
7.3Das Wer bestimmt das Warum 110
7.4Fehler ohne Reue 112
7.5Der Bumerang-Effekt 117
7.6Leiser Widerstand und berechtigter Widerstand 119
7.7Keine Regel ist perfekt – deshalb gibt es Ausnahmen 122
7.8Brauchbare Illegalität 125
7.9Ist doch nicht so schlimm 128
7.10Wissenschaftliche Handlungsmodelle – ein kurzer Ausflug 134
Literatur 138
8 Strafen, Kontrollieren, Ignorieren – Umgang mit Regelbrüchen 141
8.1Zuerst die Ursache des Regelbruchs klären 141
8.2Wie man richtig bestraft 147
8.3Kontrollieren ist nichts für Anfänger 150
8.4Effizienz von Kontrollen 155
8.5Trügerische Kontrollüberzeugungen 159
8.6Schädliche Belohnung 163
Literatur 166
9 Vorbilder müssen integer sein, nicht perfekt 168
9.1Alle sind gleich, aber manche sind gleicher 169
9.2Macht heißt Verantwortung 172
9.3Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube 173
9.4Von morschen Bäumen und knackigen Äpfeln 179
9.5Vertrauen schafft Integrität 181
Literatur 183
10 Quintessenz und Praxistipps 185
10.1Weniger ist mehr 185
10.2Kosten zugeben 186
10.3Widerstand nicht wegbügeln 187
10.4Kein Wischiwaschi 188
10.5Die Dosis macht das Gift 189
10.6Anschluss bekommen 189
Stichwortverzeichnis 191

Erscheint lt. Verlag 3.2.2022
Zusatzinfo XIII, 187 S. 1 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Arbeits- und Organisationspsychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Ambivalenz • Attribution • Bindung • Brauchbare Illegalität • COVID-19-Pandemie • Ehrlichkeit • Führung • Glaubwürdigkeit • Kontrolle • Moral • Reaktanz • Regel halten, Regeln verletzen • Stereotyp • Strafen und Sanktionen • Unternehmenskultur • Vorbild
ISBN-10 3-662-64188-7 / 3662641887
ISBN-13 978-3-662-64188-0 / 9783662641880
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