Vanitas als Wiederholung

Buch | Hardcover
VI, 292 Seiten
2022
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-076101-6 (ISBN)
69,95 inkl. MwSt
Die Wiederholung des in Antike und Barock verankerten Vanitas-Motivs in der Kultur der Gegenwart mag anachronistisch anmuten. Dabei passt sie nicht nur zu einer Reihe anderer, aktueller Praxen, Vanitas thematisiert selbst bereits Wiederholung als das, was dann erst seit dem 19. Jahrhundert kontrovers diskutiert wurde: dass sie eine zentrale Rolle bei der Verhandlung von Identität, bei der Situierung des Selbst in der Geschichte, bei der Wiederkehr und Transformation des Verdrängen und Verschütteten oder der Beurteilung des Selben im Anderen spielt. All das zeigt sich, sobald eine Auseinandersetzung mit der Wiederholung der Vanitas - dem zumindest in der westlichen Kultur zentralen Entwurf über Vergänglichkeit und Vergeblichkeit - aus philosophischer, kulturtheoretischer, psychoanalytischer sowie kunst-und literaturwissenschaftlicher Sicht unternommen und überdies mit fernöstlichen Vorstellungen konfrontiert wird. Aktuelle Bearbeitungen der Vanitas positionieren sich selbstreflexiv, kritisch und politisch; damit entfalten sie Potenziale des Motivs, die immer schon angelegt waren, aber womöglich erst jetzt realisierungsbedürftig sind.

lt;p> Victoria von Flemming, HBK Braunschweig; Julia Berger, HBK Braunschweig.

Erscheinungsdatum
Co-Autor Cara Lugauer
Zusatzinfo 29 b/w and 13 col. ill.
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache englisch; deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 554 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Barock • Geschichtsphilosophie • Identität • Identity • Kunst • Philosophie • Philosophy of History • Theorie der Wiederholung • Theorien der Wiederholung • theory of repetition • Vanitas
ISBN-10 3-11-076101-7 / 3110761017
ISBN-13 978-3-11-076101-6 / 9783110761016
Zustand Neuware
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