Literatur und Epigraphik

Phänomene der Inschriftlichkeit in Mittelalter und Früher Neuzeit

Laura Velte, Ludger Lieb (Herausgeber)

Buch | Hardcover
393 Seiten
2022
Erich Schmidt Verlag
978-3-503-20905-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Literatur und Epigraphik -
89,95 inkl. MwSt
Zur Schriftkultur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit gehören nicht nur Handschriften und Drucke, sondern auch Inschriften, die auf unterschiedlichen Materialien und Gegenständen, auf Plätzen und Gebäuden angebracht wurden. Auf den ersten Blick scheint ihr Zweck offenkundig: Sie zeigen Besitz an oder erinnern an vergangene Personen und Ereignisse. Rekonstruiert man aber die Kontexte und Praktiken sowie die Bedeutung von Beschreibstoffen, Layout und Formaten, eröffnen Inschriften eine Vieldeutigkeit, die keine einfachen Antworten mehr zulässt. Gesteigert wird dies noch, wenn man real erhaltene mit solchen Inschriften konfrontiert, die in Chroniken, Romanen, Legenden oder mystischen Visionen dieser Zeit beschrieben werden.
Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Buches fragen danach, welche Bedeutungen den Inschriften in Mittelalter und Früher Neuzeit beigemessen wurden – etwa im städtischen Raum, an Gräbern, in intermedialen Konstellationen – und welche Funktionen sie darüber hinaus im historiographischen, geistlichen oder genealogischen Erzählen ausbilden konnten.
Zur Schriftkultur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit gehören nicht nur Handschriften und Drucke, sondern auch Inschriften, die auf unterschiedlichen Materialien und Gegenständen, auf Plätzen und Gebäuden angebracht wurden. Auf den ersten Blick scheint ihr Zweck offenkundig: Sie zeigen Besitz an oder erinnern an vergangene Personen und Ereignisse. Rekonstruiert man aber die Kontexte und Praktiken sowie die Bedeutung von Beschreibstoffen, Layout und Formaten, eröffnen Inschriften eine Vieldeutigkeit, die keine einfachen Antworten mehr zulässt. Gesteigert wird dies noch, wenn man real erhaltene mit solchen Inschriften konfrontiert, die in Chroniken, Romanen, Legenden oder mystischen Visionen dieser Zeit beschrieben werden. Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Buches fragen danach, welche Bedeutungen den Inschriften in Mittelalter und Früher Neuzeit beigemessen wurden - etwa im städtischen Raum, an Gräbern, in intermedialen Konstellationen - und welche Funktionen sie darüber hinaus im historiographischen, geistlichen oder genealogischen Erzählen ausbilden konnten.
Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Philologische Studien und Quellen ; 285
Co-Autor Jan Ilas Bartusch, Julia Bohnengel, Sylvia Brockstieger, Björn Buschbeck, Dennis Disselhoff, Tobias Frese, Matthias Heiduk, Lukas Hermann, Edith Kapeller, Racha Kirakosian, Ludger Lieb, Michael R. Ott, Helge Perplies, Dennis Pulina, Iris Roebling-Grau, Gabriele Schichta, Romedio Schmitz-Esser, Teresa Schröder-Stapper, Sarina Tschachtli, Laura Velte
Zusatzinfo mit zahlreichen vierfarbigen Abbildungen
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 144 x 210 mm
Gewicht 572 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Frühe Neuzeit • Handschriften, frühneuzeitliche Drucke • Inschriften • mittelalterliche Kultur • mittelalterliche Literatur • Schriftlichkeit
ISBN-10 3-503-20905-0 / 3503209050
ISBN-13 978-3-503-20905-7 / 9783503209057
Zustand Neuware
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