Überfluss und Freiheit
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-397110-1 (ISBN)
Wir müssen das Verhältnis zwischen Mensch und Natur radikal neu definieren, um die Erde zu retten
lt;p>Ein augenöffnender philosophischer Beitrag zur Debatte um Umwelt und Kapitalismus: Der französische Philosoph Pierre Charbonnier gilt als »der neue philosophische Kopf einer politischen Ökologie« (so die französische Zeitschrift Libération). In »Überfluss und Freiheit« entwirft er die erste philosophische Ideengeschichte zum Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Die ökologische Krise der Gegenwart sieht er als Chance, sozial und politisch umzudenken und als Gesellschaft neue Wege zu gehen. Dabei setzt Charbonnier auf eine radikal andere Politik, die nicht notwendig mit Verzicht verbunden ist.
Bei jedem Klimagipfel werden Ziele formuliert - doch die vereinbarten politischen Regelungen genügen nicht, um diese zu erreichen. Warum ist das so? In einem Gang durch 300 Jahre Ideengeschichte von John Locke und Adam Smith über Saint-Simon, Karl Marx und Herbert Marcuse bis zum Club of Rome und den Klimaaktivisten von Extinction Rebellion und Greta Thunberg zeigt Pierre Charbonnier: Die Erde wird seit dem 17. Jahrhundert als unerschöpfliche Quelle von Wohlstand und Wachstum gesehen. Alle seither entwickelten politischen Ideen beruhen darauf, vor allem die zentralen Begriffe von Freiheit und Gleichheit, von Autonomie und von Wachstum bzw. Überfluss. Doch das ist eine fatale Sicht auf das Verhältnis von Mensch und Natur. Wir brauchen eine philosophische Neudefinition dieser Beziehung, wenn wir nachhaltige politische, soziale und wirtschaftliche Ideen und Konzepte wollen. Pierre Charbonnier liefert die Grundlage dafür - klug und anregend, optimistisch und radikal!
Pierre Charbonnier, geboren 1983, ist promovierter Philosoph und lebt in Saint-Denis bei Paris. Sein Studium absolvierte er an der École Normale Supérieure in Paris. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Centre National de la Recherche Scientifique. Die große französische Tageszeitung »Libération« bezeichnete ihn 2020 als den neuen philosophischen Kopf einer politischen Ökologie. Dabei setzt Charbonnier auf eine radikal andere Politik, die nicht notwendig mit Verzicht verbunden ist. Die ökologische Krise der Gegenwart sieht er als Chance, sozial und politisch umzudenken und als Gesellschaft neue Wege zu gehen. In Frankreich erschien sein Buch »Abondance et liberté« im Januar 2020.
Andrea Hemminger ist promovierte Philosophin. Sie übersetzt seit vielen Jahren philosophische und sozialwissenschaftliche Literatur aus dem Französischen, darunter Werke von Michel Foucault, Esther Duflo, Manon Garcia und Pierre Charbonnier. Sie lebt in Frankreich.
ein ideengeschichtlich bemerkenswertes Buch Herfried Münkler Frankfurter Allgemeine Zeitung 20220713
ein ideengeschichtlich bemerkenswertes Buch
Pierre Charbonniers Arbeit ist ein Pionierwerk. […] Es ist unabdingbare Lektüre für alle, die unsere ökologische Krise besser verstehen wollen.
Erscheinungsdatum | 05.05.2022 |
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Übersetzer | Andrea Hemminger |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Abondance et liberté. Une histoire environnementale des idées politiques |
Maße | 147 x 219 mm |
Gewicht | 744 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Geisteswissenschaften ► Philosophie | |
Schlagworte | Adam Smith • Alexis de Toqueville • Autonomie • Demokratie • Eigentum • Èmile Durkheim • François Guizot • Hugo Grotius • Ideengeschichte • Industrialisierung • Johann Gottlieb Fichte • John Locke • Kapitalismus • Karl Marx • Karl Polanyi • Klimawandel • Liberalismus • Markt • Naturalismus • Ökonomie • Pierre-Joseph Proudhon • Ressourcen • Solidarität • Soziale Frage • Subsistenz • Umwelt • Wachstum |
ISBN-10 | 3-10-397110-9 / 3103971109 |
ISBN-13 | 978-3-10-397110-1 / 9783103971101 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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