Dafür wird auf seine entscheidenden Charakteristika, positive sowie negative eingegangen und die Beziehungen zu den den einflussreichsten Personen in seinem Umfeld werden analysiert.
Alexander – einer der leuchtendsten und meisthinterfragten Feldherrn der Antike. Von vielen seiner Zeitgenossen wurde er bewundert oder sogar als Gott betrachtet. Allerdings wussten all diese nichts über Alexander persönlich oder seinen Charakter. Berichte über Alexander im Privaten sind heutzutage kaum noch erhalten und viele derer, die noch lesbar sind, sind durch die politischen Interessen seiner Nachfolger, der Diadochen, beeinflusst. Vor der schwierigen Aufgabe aus diesem Gewirr an Informationen über Alexanders Charakter ein Gesamtbild des Makedonenkönigs zu erstellen, standen auch Oliver Stone, Christopher Kyle und Laeta Kalogridis bei der Erstellung des Drehbuchs zum Film „Alexander“ aus dem Jahr 2004 bei dem Oliver Stones auch selbst Regie führte.
Sie stellen Alexander als selbstsicheren Feldherrn dar, der sogar im Angesicht der Schlacht ruhig bleibt und seinen Mut beweist. Weiterhin wird Alexander ein Talent fürs Reden attestiert, mit dem es ihm gelingt seine Soldaten bis in die Haarspitzen zu motivieren. Allerdings steht dies im Kontrast zu seinem Auftreten als Jugendlicher, als er keineswegs die innere Ausgeglichenheit an den Tag legte wie zu späteren Zeiten. Diese jugendliche Unausgewogenheit zeigt sich besonders an der Szene auf der Hochzeit von Philipp und Eurydike als Alexander einen Becher auf Attalos wirft. Sein Vater Philipp schickt Alexander daraufhin ins Exil. Besonderer Fokus liegt auch auf Alexanders Beziehung zu Hephaistion und der damit verbundenen Homosexualität. Hephaistion wird als das Wichtigste in Alexanders Leben dargestellt, sodass er Zeit mit ihm sogar Roxane als Sexualpartnerin vorzieht. Die beiden haben ein sehr inniges Verhältnis, dem Oliver Stones eine klar erkennbare erotische Note hinzufügt.
Beinahe in Konkurrenz zu diesem steht seine Ehefrau Roxane. Sie wird als animalisch, als wilde Bestie dargestellt. Alexanders Mutter bezeichnet sie als „starr und unbeholfen“ und denkt, sie sei keine würdige Frau für den großen Alexander, der Roxane aber aufrichtig liebt.
Erscheint lt. Verlag | 6.9.2021 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Wörterbuch / Fremdsprachen |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik | |
Schlagworte | Alexander • große • herrscherpersönlichkeit |
ISBN-10 | 3-346-48010-0 / 3346480100 |
ISBN-13 | 978-3-346-48010-1 / 9783346480101 |
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Größe: 492 KB
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