Franz Kafkas akustische Welten
Seiten
2021
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-076291-4 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-076291-4 (ISBN)
Die Buchreihe Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte deckt das gesamte Spektrum der germanistischen Literaturforschung ab und umfasst Monographien und Sammelbände über einzelne Epochen vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie versammelt Beiträge zur Erklärung zentraler Begriffe der Literaturgeschichte, zu einzelnen Autoren und Werken.
In der kaum noch überschaubaren Literatur zum Werk Franz Kafkas fällt eine überraschende Leerstelle auf: Sein schriftlicher Umgang mit akustischen Phänomenen. Diese Monographie untersucht erstmals zusammenhängend die klang- und geräuschbezogene Seite des ‚Kafkaesken’, hier als ‚Sonantik’ bezeichnet. In zwölf thematischen Einheiten werden die für Kafkas Texte symptomatischen Bezüge zum Akustischen – auch im Kontext der Anti-Lärm Bewegung der Zeit – in ihrer narrativen und psychologischen Bedeutung analysiert. Dabei können die sonantischen-kakophonen Phänomene – auch im Vergleich zu Rilke und Joyce, ebenso wie in ihrer musikalischen Verarbeitung durch György Kurtág – als konstitutive Elemente im Schaffen Kafkas erwiesen werden. Einen Schwerpunkt bilden die erzählten Geräusche und andere auditive Verwandlungen, ebenso wie diese Studie den Hörspuren in Kafkas Briefen und Tagebüchern nachgeht, dem Geräusch der Dinge und dem verdinglichten Geräusch in seinen Texten – und das im Hinblick auf das Herausarbeiten einer Poetik des Akustischen in diesem Werk. Die Befunde sind für die Kafka-Forschung wie auch für eine kulturanalytisch verstandene Literaturwissenschaft von Interesse, aber auch als Anregung für weitere Studien im zu entwickelnden Bereich der sonantischen Erzähltheorie.
In der kaum noch überschaubaren Literatur zum Werk Franz Kafkas fällt eine überraschende Leerstelle auf: Sein schriftlicher Umgang mit akustischen Phänomenen. Diese Monographie untersucht erstmals zusammenhängend die klang- und geräuschbezogene Seite des ‚Kafkaesken’, hier als ‚Sonantik’ bezeichnet. In zwölf thematischen Einheiten werden die für Kafkas Texte symptomatischen Bezüge zum Akustischen – auch im Kontext der Anti-Lärm Bewegung der Zeit – in ihrer narrativen und psychologischen Bedeutung analysiert. Dabei können die sonantischen-kakophonen Phänomene – auch im Vergleich zu Rilke und Joyce, ebenso wie in ihrer musikalischen Verarbeitung durch György Kurtág – als konstitutive Elemente im Schaffen Kafkas erwiesen werden. Einen Schwerpunkt bilden die erzählten Geräusche und andere auditive Verwandlungen, ebenso wie diese Studie den Hörspuren in Kafkas Briefen und Tagebüchern nachgeht, dem Geräusch der Dinge und dem verdinglichten Geräusch in seinen Texten – und das im Hinblick auf das Herausarbeiten einer Poetik des Akustischen in diesem Werk. Die Befunde sind für die Kafka-Forschung wie auch für eine kulturanalytisch verstandene Literaturwissenschaft von Interesse, aber auch als Anregung für weitere Studien im zu entwickelnden Bereich der sonantischen Erzähltheorie.
lt;strong>Rüdiger Görner, Queen Mary University of London, Großbritannien.
Erscheinungsdatum | 07.09.2021 |
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Reihe/Serie | Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte ; 156 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 446 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | auditive narrative • Auditives Erzählen • Franz • Hören • Kafka • Kafka, Franz • listening |
ISBN-10 | 3-11-076291-9 / 3110762919 |
ISBN-13 | 978-3-11-076291-4 / 9783110762914 |
Zustand | Neuware |
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