Nachhausekommen mit Hypnose in Trance, 2. Buch (eBook)

5.2. Schmerzreduktion

Setzen Sie sich wieder bequem hin oder legen sich hin und gehen so vor wie bei der Selbsthypnoseeinleitung zum Schlafen, die ich im Folgenden für Sie abgewandelt wiederhole und ergänze:

»Schließe deine Augen und atme drei Mal hintereinander tief durch die Nase ein und durch den leicht geöffneten Mund wieder aus. Dann schließe deinen Mund und atme ruhig und ganz normal weiter, während deine Augen fest verschlossen sind wie mit einem Reißverschluss verschlossen sind. Mit jedem Einatmen kommt Ruhe rein und mit jedem Ausatmen geht Spannung raus und du entspannst tiefer und tiefer, einfach so, weil du es dir erlauben kannst, ruhiger und entspannter zu werden. Und je tiefer du gehst umso wohler fühlst du dich. Je wohler du dich fühlst umso tiefer kannst du gehen. Mit jedem Ausatmen kannst du es dir erlauben, dich wohler zu fühlen und schickst die Entspannung deiner Augen in den ganzen Körper hinein ... vom Kopf ... über den Hals ... und die Schultern... in beide Arme ... bis in die Fingerspitzen hinein ... und vom Kopf über den Hals ... und die Schultern ... in den Brustkorb ... in den Bauchraum ... in das Becken ... in beide Beine ... bis in die Fußspitzen hinein ... in jede kleine Ecke deines Körpers.

Du kannst deine Liege- oder Sitzposition jederzeit wechseln und machst einfach weiter. Und während du dich immer wohler und wohler fühlen kannst werden deine Gedanken immer weniger während du dir vornimmst, jetzt still in Gedanken von 1 bis 3 zu zählen und wenn du dann bei der Zahl 3 angekommen bist ist dein Kopf ganz frei, dein Geist ganz klar.

EINS ... wunderbare Ruhe im Körper und im Kopf ... ZWEI ... der Kopf ist ganz ruhig, der Geist ganz frei, viel, viel freier und klarer ... DREI ... absolute Ruhe und Klarheit im Kopf ... jetzt! Während du tiefer und tiefer gehst und desto tiefer du gehst umso ruhiger wirst du, so wie es gut für dich ist, in jeder Hinsicht gut für dich ist. Und während dieser angenehmen Ruhe gehst du mit jedem Geräusch was du hörst tiefer und tiefer und nichts und niemand kann dich stören während es dir immer besser und besser gehen kann und du nun schon diesen neuen Mut in dir spüren kannst und während du es willst kannst du es auch zulassen, diese alten störenden Gefühle zu verringern, loszulassen, da du sie gar nicht mehr willst und während du sie nicht mehr brauchst hast du sie auch schon gar nicht mehr.

Spüre einmal genau hin und lokalisiere eventuell noch störende drückende oder bedrückende einengende Körperregionen oder Punkte, die sich noch mit Ruhe und Gelassenheit füllen möchten ... und sich jetzt ausgleichen dürfen, weil du es ihnen erlaubst ... und während sie sich jetzt ausgleichen können stellst du dir einmal vor wie es wäre eine Vorstellung davon zu haben, sich vorstellen zu können, diese störende negative Energie, falls sie denn überhaupt noch vorhanden ist, über die Fußsohlen aus dem Körper auszuleiten ... nach und nach ... langsam und sicher ... und vielleicht auch ganz schnell ... weg damit ... und je mehr sich diese blöde nicht mehr gewünschte und absolut verbrauchte Energie entfernt, umso besser geht es dir ... und du entspannst tiefer und tiefer ... wirst freier und freier ... während sich dein Körper wohler und wohler fühlt und es dir immer besser gehen kann und darf ... von Sekunde zu Sekunde immer besser ... von Minute zu Minute immer gelöster ... von Stunde zu Stunde immer freier ...«

Auch diese Selbsthypnose können Sie üben, automatisieren und mit eigenen Ideen füllen, aufnehmen, abspielen, so dass es Ihnen immer besser gehen darf. So können Sie sich virtuelle Schmerzpflaster, Fangopackungen, kühl ende oder wärmende Salben, Rotlicht, gelenk-, muskel- und nerven aus gleichende Hilfsmittel, alles was Sie wollen , vorstellen und mit einbauen. Da sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Sie wissen am besten, was Ihnen hilft. Genauso können Sie Ihren inneren Apotheker fragen, welcher biochemische körpereigene Stoff jetzt nötig ist, um die Schmerzen zu lindern und Ihr Gehirn bitten, diesen zur Produktion freizugeben. Ihr Unverstand und Ihr Überverstand wissen von ganz allein, was Sie brauchen, was Ihnen hilft. Geben Sie Ihrem Körper die Erlaubnis zu heilen, sich auszugleichen, sich zu regenerieren und sich zum Guten zu verändern.

Zum Guten, zum Gesunden, zum »Normalen« verändern? So wie es die Mädchen tun, die eigentlich Jungs sind und wie es die Jungs tun, die eigentlich Mädchen sind?

Haben Sie schon Transgender kennengelernt oder ist das noch ein unbekanntes Thema für Sie? Es ist so unvorstellbar schwer für diese Menschen, im falschen Körper auf zuwachsen und bleiben zu sollen mit dem »falschen Geschlecht«. Aus meiner Sicht ist es ein absoluter Selbstheilungsprozess, den diese Jungs und Mädels, Männer und Frauen gehen, wenn sie sich dann endlich geoutet haben und den Weg der »Transformation« von Mann-zu-Frau oder von Frau-zu-Mann gehen. Erfreulicherweise übernehmen die Krankenkassen die Kosten für die hormonelle und operative Behandlung und ich schreibe auch ab und zu psychiatrische Gutachten für diese Menschen und begleite Sie einen Teil ihres Weges. Es ist sehr schön zu sehen, wie sie zu sich finden.

Ich möchte Ihnen von Laslo berichten, der mal anders hieß. Laslo ist schon so weit, dass er nach vorheriger Hormonbehandlung und Namens- bzw. Personenstandänderung gerade operiert wurde. Na, jedenfalls erzählte er mir, dass die Operationen im ersten Schritt (Entfernung der weiblichen Geschlechtsorgane) hinter ihm liegen und ich fragte natürlich nach, wie es in der Klinik war und wie er »so überhaupt behandelt« wurde. Das einzige, was richtig doof gewesen sei, erzählte er, sei gewesen, dass sie (insgesamt 8 Transgender in 4 Zimmern) zimmermäßig so aufgeteilt waren, dass jeweils zwischen zwei Zimmern mit Transgendern zwei Zimmer mit Krebspatient innen lagen.

Wie bitte? Na, das ist ja mal eine ganz tolle Taktik zum schlechten Gewissen machen, zum Schuldgefühle schüren, zum Hass, Neid und Unmut streuen. Geht's noch? Denkt da einer in unserem Gesundheitssystem auch mal nach? Wenigstens haben sie sie nicht in ein Zimmer gelegt, danke. Und wie soll man es als Frau mit einer Krebserkrankung verdauen, dass nebenan eine Person liegt die organisch gesund ist und ihre/seine Organe nicht mehr „haben will“. Ich kann es nicht fassen, immer noch nicht. Was ist das bloß für eine Gesellschaft geworden. Es geht nicht mehr um menschliche Gefühle und Behandlung menschlichen Leids.

Na, den Satz kann ich so nicht stehen lassen. Der ist zu verallgemeinernd, nicht wahr. Ich nehme ihn hiermit zurück. Was passiert mit den gesunden Organen, was passiert mit abgetriebenen Embryonen, was geschieht damit? Ich weiß, dass Plazenta (Mutterkuchen) in der Kosmetikindustrie landet, auch in Forschungslaboren? Menschenfabriken? Ich weiß, meine Fantasie geht schon wieder mit mir durch. Was soll‘s, denn es gibt ja auch Menschenmütter, die die Plazenta essen. Und keineswegs geht die Fantasie mit mir schon wieder durch!

Gerade habe ich gelesen, dass in Japan Mischwesen (Chimären) aus Menschen und Tieren erzeugt werden und diese geboren werden dürfen! Ja, liebe Leserin, lieber Leser, so wurden wir doch schon über Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte auf die längst geplante Realität durch Science Fiction-, Fantasy- und Horrorfilme vorbereitet, nicht wahr? Denken Sie an die Laserschwerte, die Tiere, die immer größer werden, die Insekten, die verschwinden, die Pflanzen, die aussterben ... die Transplantation von Organen, genmanipulierte Lebensmittel, die auch zur Genmanipulation beim Menschen führen?

Was wissen wir schon? Gar nichts wissen wir!

Mischwesen, eine Kombination aus Menschen und Tieren. Gab es die nicht auch schon als Götter? Oder waren es auch einfach wirklich »nur« Mischwesen, so wie sie heute wieder zum Leben erweckt werden? Spielen die Menschen jetzt Gott? Darf man das? Wir sollen alle Organspender/in sein, wenn wir nicht vorher und schriftlich festlegen, insofern wir es nicht wollen. Ich will keine Organspenderin sein. Ja ich bin Ärztin und ich will keine Organspenderin sein! Möglich erweise verlangt der Verlag, dass ich diesen Abschnitt wieder lösche? Mal sehen, ich glaube nicht. Das sind mutige und interessierte Leute. Ich könnte es auch als Test nehmen, ob sie mein Manuskript überhaupt lesen. Wer weiß, wer weiß. Außerdem wird es am Ende des Buches ja noch tausend Mal schlimmer, und zwar ganz und gar fernab der Realität und des normalen menschlichen Verstandes.

Ich habe lange überlegt, ob ich das alles so schreiben soll und darf und mir ist absolut bewusst, dass ich so einige Kritiker »aufs Feld rufe während ich im Feld arbeite«. Meine Töchter sind meine größten Kritikerinnen und wenn sie das Manuskript durchwinken, lasse ich es stehen, wenn nicht vielleicht auch, mal sehen. So oder so, trotzdem müssen wir ab und zu zum Arzt und natürlich auch zum Zahnarzt.

5.3. Gegen Zahnarztangst

Damit wir uns entspannt...