Briefe an einen jungen Therapeuten (eBook)

Victor Chu, Dr. med., ist Arzt und Diplom-Psychologe und arbeitet als Psychotherapeut, Tai-Chi-Lehrer und Ausbilder in Gestalttherapie und gestalttherapeutischem Familienstellen.

Cover 1
Inhalt 10
Teil 1: Du und Dein Beruf 14
Hallo! 16
Warum gerade dieser Beruf? 17
Vom Anfängergeist: Fürchte Dich nicht, mit der Arbeit zu beginnen 20
Wofür lebst Du? 23
Teil 2: Lass uns starten: Einiges zum äußeren und inneren Arrange­ment einer Therapie 28
Mach es Dir gemütlich: Von Einrichtungen und Hilfsmitteln 30
Der Erstkontakt 32
Das Erstinterview 35
Mit welchen Klienten kannst Du am besten arbeiten? 38
Der Therapievertrag 42
Teil 3: Grundlegende Themen in der Psychotherapie 46
Wozu Therapie? 48
Wege zum Selbst: Meditation und ­Therapie 49
Meditation 50
Therapie: Die Widerspiegelung durch ein Gegenüber 50
Die Begegnung von Subjekt zu Subjekt 51
Zur Objektivierung des Menschen durch die ­naturwissenschaftliche Betrachtungsweise 51
Die therapeutische Begegnung 52
Zur Integration der objektivierenden Betrachtungsweise in die therapeutische Beziehungsarbeit 53
Vom Wesenskern zum Wesenskern: Über die intime Begegnung 55
Gestalttherapie als eine Therapie im intimen Raum 61
Hier und Jetzt 62
Experimente 63
Ich und Du 65
Die Person des Therapeuten als Therapeutikum 67
Professionelle Intimität: Über die Widersprüchlichkeit der therapeutischen Beziehung 69
Therapie als professionelles Verhältnis und Dienstleistung 69
Therapie als Abhängigkeitsverhältnis 70
Therapie als asymmetrische und einseitige Beziehung 71
Die therapeutische Beziehung im Spannungsfeld zwischen funktionalem und persönlichem Verhältnis: Ich-Du und Ich-Es 73
Ich-Du-Beziehung 73
Ich-Es-Beziehung 73
Wozu Therapie? 77
Der vertraute Fremde 79
Verstrickungen und Verwicklungen in der therapeutischen Beziehung 81
Zweckfremde Einflüsse in der Therapie 81
Therapie als Auftrag 81
Unzureichende Sicherung der Therapie 82
Therapie im Auftrag einer dritten Partei 82
Der Klient kommt aus anderen Motiven zur Therapie 83
Innere Störfaktoren beim Therapeuten 84
Es geht dem Therapeuten selbst nicht gut 84
Der Therapeut arbeitet aus übermäßigen Schuld- und Verpflichtungsgefühlen 85
Negative oder positive Übertragung des Therapeuten auf den Klienten 86
Konfluenz: Identifikation des Therapeuten mit dem Klienten 87
Projektionen des Therapeuten auf den Klienten 87
Gegenübertragung: Der Therapeut wird ins System des Klienten »hineingezogen« 88
Der Therapeut fühlt sich vom Klienten erotisch angezogen oder ist von ihm fasziniert 88
Eine Klientin oder ein Klient verliebt sich in den Therapeuten 91
Der Klient bleibt dem Therapeuten fremd 92
Therapiefremde Bindungen und Verwicklungen zwischen Therapeutinnen und Therapeuten und Klienten 93
Macht und Ohnmacht in der Psychotherapie 96
Macht und Ohnmacht des Therapeuten 97
Macht und Verantwortung des Therapeuten 101
Vom therapeutischen Narzissmus 104
Moral und ethische Werte in der Psychotherapie 108
Ethisch-moralische Grundsätze von Therapeut und Klient 108
Konflikt zwischen therapeutischer Toleranz und der eigenen moralischen Einstellung 109
Der Körper in der Psychotherapie: Körper und Trauma 113
Zur Kongruenz von Körper und Geist 114
Der Körper als Vermittler zwischen Emotion und Umwelt 114
Als Therapeut seine eigenen Körperreaktionen beobachten 115
Menschen in ihrer Körperlichkeit beobachten 116
Atem und Stimme 116
Die Augen als Fenster zur Seele 117
Musik, Gesang und Tanz als Ausdruck des Lebensflusses und -rhythmus 118
Traumatherapie: Die Zurückgewinnung unserer biologischen Reflexe (Somatic Experiencing) 118
Körper, Angst und Trauma – Bindung und Co-Regulation 122
Psychosomatik: Wenn der Körper die Last des Lebens ­übernimmt 123
Sexualität in der Psychotherapie 125
Die Behandlung des Themas Sexualität in der Therapie 125
Sexuelle Grenzverletzungen in der Therapie 127
Geld und Psychotherapie 140
Käufliche Liebe 142
Intimität als Instrument 144
Reden ist Silber, Handeln ist Gold 146
Systemische Zusammenhänge 148
Therapeutischer Selbstschutz 151
Sekundäre Traumatisierung 152
Erhalt der seelischen Gesundheit 154
Abschiednehmen in der Therapie 162
Dankbarkeit in der Psychotherapie 167
Unique au monde 170
Der alte Therapeut 172
Teil 4: Ausklang 176
Liebe und die (Wieder-)Verzauberung der Welt 178
Rilkes Briefe an einen jungen Dichter 178
Von der Liebe 179
Liebe und die Verzauberung der Welt 180
Abschiedlich leben 182
Leben und Sterben: Wozu das alles? 182
Dank und Abschied 186
Literatur 188
Sachverzeichnis 190