Metasprache LINGLOPLAN (eBook)
104 Seiten
MedienCompany GmbH (Verlag)
978-3-936715-74-3 (ISBN)
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Wodurch entsteht Mehrdeutigkeit in den natürlichen Sprachen? 11
Wie können die Inhalte, die in natürlicher Sprache geschrieben sind, in einer Plansprache (wie z.B. LINGLOPLAN) disambiguisiert werden? 11
Grammatik von LINGLOPLAN 13
Der Subjektivus (Konnex Nr. 1) 17
Der Objektivus (Konnex Nr. 2) 19
Der Qualitativus (Konnex Nr. 3) 21
Der Quantitativus (Konnex Nr. 4) 22
Der Modalis (Konnex Nr. 5) 24
Der Partitivus (Konnex Nr. 6) 26
Der Lokalis (Konnex Nr. 7) 28
Der Kausalis (Konnex Nr. 8) 32
Der Konditionalis (Konnex Nr. 9) 35
Die Implikation (Konnex Nr. 10) 38
Die Äquivalenz (Konnex Nr. 11) 39
Der Konzessivus (Konnex Nr. 12) 40
Der Finalis (Konnex Nr. 13) 42
Der Konsekutivus (Konnex Nr. 14) 43
Der Sinealis (Konnex Nr. 15) 45
Der Adversativus (Konnex Nr. 16) 46
Der Restriktivus (Konnex Nr. 17) 47
Der Kompensationalis (Konnex Nr. 18) 48
Der Proportionalis (Konnex Nr. 19) 50
Der Negativus (Konnex Nr. 20) 52
Der Instrumentalis (Konnex Nr. 21) 53
Der Materialis (Konnex Nr. 22) 54
Der Originis (Konnex Nr. 23) 57
Der Possessivus (Konnex Nr. 24) 59
Der Contentivus (Konnex Nr. 25) 60
Der Deskriptivus (Konnex Nr. 26) 62
Der Explikativus (Konnex Nr. 27) 64
Der Metaphoris (Konnex Nr. 28) 65
Der Definitivus (Konnex Nr. 29) 67
Der Intensivus (Konnex Nr. 30) 68
Der Auctoritatis (Konnex Nr. 31) 70
Der Dimensionalis (Konnex Nr. 32) 71
Der Komitativus (Konnex Nr. 33) 72
Der Adversalis (Konnex Nr. 34) 73
Der Rezeptoris (Konnex Nr. 35) 74
Der Utilitaris (Konnex Nr. 36) 75
Der Incommodalis (Konnex Nr. 37) 76
Der Temporalis (Konnex Nr. 38) 77
Der Komparativus (Konnex Nr. 39) 78
Der Demonstrativus (Konnex Nr. 40) 79
Zusammenfassung des Regelwerkes von LINGLOPLAN 81
Wie lässt sich LINGLOPLAN stufenweise in Computerprogramme implementieren? 98
Nachwort 101
Sachwortverzeichnis 103
Vorwort
Bisher gab es noch keine ideale Sprache für die Wissenschaft. Eine ideale Sprache muss eindeutig und international sein. Esperanto war ein guter Versuch. Diese Sprache hat sich aber weltweit nur in Randgruppen durchgesetzt. Es gibt derzeit etwa 500 künstliche Sprachen, die man Plansprachen nennt. Sie alle führen ein Schattendasein. Das hauptsächliche Hindernis für die internationale Verbreitung von Plansprachen ist das Erlernen eines Wortschatzes. Um sich qualifiziert ausdrücken zu können, benötigt man etwa 4000 Wörter. Für LINGLOPLAN® benötigt man nur 40 Fachbegriffe für die Konnexe. Diese 40 Fachbegriffe sind so ausgewählt, dass sie mit bekannten grammatikalischen Begriffen eine große Ähnlichkeit aufweisen und somit leicht erlernbar sind.
In der Gegenwart ist Englisch die Weltsprache. Das war nicht immer so. In früheren Zeiten waren es Lateinisch und Französisch. Die Entwicklung von künstlichen Sprachen wollte immer die Sprechbarkeit der künstlichen Sprache gewährleisten. Das geht nicht ohne Wörter lernen. Erst die Entwicklung von Computern und Software haben Sprachen hervorgebracht, die nur schriftlich existieren. Ein früherer Versuch von Gottlob Frege (Begriffsschrift 1879) hat sich nicht durchgesetzt, weil die Begriffsschrift nur formallogische Inhalte darstellen konnte. LINGLOPLAN® kann aber alle Inhalte darstellen. Im 19. Jahrhundert kannte man keine Computer. Maschinelle Verarbeitung von geschriebenen Inhalten konnte man sich damals noch nicht vorstellen. LINGLOPLAN® knüpft an den Gedanken der maschinellen Verarbeitung an. LINGLOPLAN® ist eine rein schriftliche Sprache. Man muss keine Wörter lernen. Diese Kombination gab es bisher nicht. LINGLOPLAN ® schließt diese Lücke.
Das Neuartige in LINGLOPLAN® ist die Verwendung von außersprachlichen Sachverhalten. In LINGLOPLAN® werden diese außersprachlichen Sachverhalte erstmalig definiert und für die Darstellung von Inhalten eingesetzt. Keine der bisher bekannten 500 künstlichen Sprachen hat diese Entdeckung für die Darstellung von Inhalten verwendet. LINGLOPLAN® erfüllt die Vorstellungen von einer idealen Sprache, wie sie sich Gottfried Wilhelm Leibniz und Ludwig Wittgenstein gewünscht haben. Die Entdeckung beruht darauf, dass die außersprachlichen Sachverhalte in nahezu allen natürlichen Sprachen die gleichen sind. Sie werden nur durch deren Grammatik verdeckt. Die Grammatik der natürlichen Sprachen ist nicht eindeutig. Sie lässt Mehrdeutigkeiten zu. Für den Alltagsgebrauch reicht das, für wissenschaftliche Informationen nicht. Die Definition von außersprachlichen Sachverhalten - in LINGLOPLAN® Konnexe genannt - zeigt auch die Grenzen des Denkens bei der schriftlichen Information auf. Unser schriftlich mitgeteiltes Denken kann auf etwa 40 Konnexe zurückgeführt werden. Diese Konnexe müssen durch die Grammatik der natürlichen Sprachen hindurch erst erkannt werden. Die Abbildung der Konnexe durch die Grammatik erfolgt in den natürlichen Sprachen mit unterschiedlicher Genauigkeit.
LINGLOPLAN® kann in Software implementiert werden und unterscheidet sich dadurch vom Englischen. LINGLOPLAN® bevorzugt einfache und verständliche Sätze. Die Grundannahme hierfür ist, dass alle Inhalte mit einfachen Sätzen formuliert werden können. Die Zeit der Schachtelsätze ist vorbei. Schachtelsätze verwirren mehr als sie informieren. Wissenschaft braucht gezielte Information, keine unnötigen Textmengen. LINGLOPLAN® schafft die Grundlage für gezielte Information. LINGLOPLAN® macht gezielte Abfragen möglich.
In diesem Buch wird LINGLOPLAN® wie ein Sprachlehrgang nach und nach erklärt. Zwischen den Erklärungen der Konnexe (Nr. 1 bis Nr. 40) werden zusätzliche Kapitel eingefügt, die die Handhabung mit LINGLOPLAN® erläutern.
Dr. Wolfgang Goldmann
München, 2021
Erscheint lt. Verlag | 15.2.2021 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft |
Medizin / Pharmazie ► Allgemeines / Lexika | |
ISBN-10 | 3-936715-74-2 / 3936715742 |
ISBN-13 | 978-3-936715-74-3 / 9783936715743 |
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