Handbuch Häusliche Gewalt (eBook)

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2020 | 1. Auflage
480 Seiten
Schattauer (Verlag)
978-3-608-20477-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Handbuch Häusliche Gewalt -  Melanie Büttner
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Das Grundlagenwerk für Aufklärung, Intervention, Beratung und Therapie - Praxisorientiert: Interventionen zum Gewaltschutz, Strategien für die Beratung und Therapie, Fallbeispiele - State of the Art: Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis geben Einblicke in Grundlagen und Handlungsansätze - Hochaktuell: Gewalt im häuslichen Umfeld ist bis heute weit verbreitet - Konkurrenzlos: Das erste Standardwerk für alle relevanten Berufsgruppen Das multiperspektivische Handbuch führt in die Erscheinungsformen und Hintergründe häuslicher Gewalt ein und gibt einen Überblick über frühe Hilfen, Vorgehen beim Gewaltschutz, medizinische Versorgung, Beratung und Therapie. Expertinnen und Experten aus Praxis und Wissenschaft erklären Grundlagen, zeigen Versorgungsbedarfe auf und stellen anhand konkreter Fallbeispiele Handlungsansätze vor. Zusammen mit Beiträgen zu Förderprogrammen und Forschungsprojekten auf Bundes- und EU-Ebene bildet das Buch ein umfassendes Nachschlage- und Standardwerk für alle Berufsgruppen, die mit häuslicher Gewalt in Berührung kommen. Hilfe für • Frauen und Männer, die Gewalt in Partnerschaften erleben oder früher erlebt haben • Männer und Frauen, die Gewalt in Partnerschaften ausüben und damit aufhören wollen • Kinder, die Partnerschaftsgewalt miterleben oder selbst Misshandlungen erfahren haben • Personen, die spezielle Unterstützung benötigen, wie - Frauen während der Schwangerschaft, Geburt und danach - Menschen mit Migrationsgeschichte - Menschen in gleichgeschlechtlichen und trans* Beziehungen - hochkonflikthafte Paare und ihre Kinder im Trennungsprozess - Mütter nach der Trennung - Betroffene von organisierter ritueller Gewalt im familiären Kontext Aus dem Inhalt:  Erscheinungsformen, Hintergründe und Folgen von Gewalt | Frontline-Arbeit: Gewaltschutz, frühe Hilfen und Prävention | Versorgungsbedarf und Intervention im Gesundheitswesen | Beratung und Therapie für Betroffene | Beratung und Therapie für Täterpersonen | Beratung und Therapie mit heterosexuellen und gleichgeschlechtlichen Paaren | Beratung und Therapie für trans*Personen | Beratung und Therapie für betroffene Kinder

Dr. med. Melanie Büttner ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Sexualtherapeutin/-medizinerin (DGfS), Supervisorin für das Thema Sexualität (DGfS) und Traumatherapeutin. Nach vielen Jahren am Münchener Universitätsklinikum rechts der Isar ist sie heute Inhaberin des Instituts und der Praxis für Sexual-, Psycho- und Traumatherapie und als freie Wissenschaftlerin tätig. Melanie Büttner ist Autorin und Herausgeberin mehrerer Bücher und Expertin im ZEIT-ONLINE-Podcast »Ist das normal?«, für den sie für den Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus nominiert wurde. Literatur: »Sexualität und Trauma«, »Handbuch Häusliche Gewalt« und »Ist das normal? Lass uns über Sex sprechen, wie du ihn willst«. Weitere Informationen: www.melanie-buettner.de

Dr. med. Melanie Büttner ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Sexualtherapeutin/-medizinerin (DGfS), Supervisorin für das Thema Sexualität (DGfS) und Traumatherapeutin. Nach vielen Jahren am Münchener Universitätsklinikum rechts der Isar ist sie heute Inhaberin des Instituts und der Praxis für Sexual-, Psycho- und Traumatherapie und als freie Wissenschaftlerin tätig. Melanie Büttner ist Autorin und Herausgeberin mehrerer Bücher und Expertin im ZEIT-ONLINE-Podcast »Ist das normal?«, für den sie für den Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus nominiert wurde. Literatur: »Sexualität und Trauma«, »Handbuch Häusliche Gewalt« und »Ist das normal? Lass uns über Sex sprechen, wie du ihn willst«. Weitere Informationen: www.melanie-buettner.de

Cover 1
Inhalt 16
GRUNDLAGEN 24
1 Häusliche Gewalt und die Folgen für die Gesundheit 26
Melanie Büttner 26
1.1 Wer ist von häuslicher Gewalt betroffen? 26
1.2 Wie äußert sich häusliche Gewalt? 28
1.2.1 Körperliche Gewalt 29
1.2.2 Sexuelle Gewalt 32
1.2.3 Emotionale Gewalt 35
1.2.4 Stalking 37
1.3 Gesundheitliche Folgen von häuslicher Gewalt 37
1.3.1 Folgen von Partnerschaftsgewalt 37
1.3.2 Langzeitfolgen von ungünstigen Kindheitserfahrungen 41
1.4 Was tun? 43
2 Emotionale Gewalt – die unsichtbare Keule 47
Werner Bartens 47
2.1 Gewalt ohne Spuren 47
2.2 Formen emotionaler Gewalt 48
2.3 Was anfällig macht für emotionale Gewalt 50
2.4 Wie emotionale Gewalt krankmacht 52
2.5 Emotionale Gewalt in der Partnerschaft 54
2.6 Was hilft gegen emotionale Gewalt? 55
2.7 Fazit 58
3 Häufigkeit von Partnerschaftsgewalt in Deutschland 60
Monika Schröttle 60
3.1 Ausmaß von Partnergewalt in Deutschland 60
3.1.1 Verfügbare Studien 60
3.1.2 Bevölkerungsweites Ausmaß von Gewalt gegen Frauen (und Männer) 62
3.1.3 Besonders stark betroffene Populationen 63
3.1.4 Gewalt im Lebensverlauf 63
3.2 Partnergewalt im Hellfeld der Polizeilichen Kriminalstatistik 64
3.2.1 Polizeiliches Hellfeld aus Perspektive der Dunkelfeldbefragungen 64
3.2.2 Aktuelle kriminologische Statistiken des Bundeskriminalamts 65
3.3 Fazit und Ausblick 67
4 Gewalt gegen Frauen in heterosexuellen Partnerschaften 70
Silke Schwarz 70
4.1 Definitionen und Erscheinungsformen 70
4.2 Theorien 71
4.2.1 Ebene des Individuums 72
4.2.2 Ebene der Partnerschaft 76
4.2.3 Ebene der Umgebung und Gesellschaft 77
5 Partnerschaftsgewalt gegen Männer 82
Georg Fiedeler 82
5.1 Männliche Opfererfahrungen und Männlichkeitskonstruktionen 82
5.2 Allgemeine Gewaltbetroffenheit von Männern 83
5.3 Forschungsgeschichte und wissenschaftliche Diskussion um Partnerschaftsgewalt gegen Männer 83
5.4 Prävalenz und Erscheinungsformen 85
5.5 Risikofaktoren 87
5.6 Schlussbemerkung 88
6 Partnerschaftsgewalt durch Frauen 91
Rebecca Gulowski 91
6.1 Forschungsfeld und Debatten 91
6.1.1 Deutungsproblematiken der (Gewalt-)Prävalenzforschung 91
6.1.2 »Geschlechtersymmetrie der Gewalt« oder »Gewalt im Geschlechterverhältnis«? 93
6.1.3 Aktuelle Prävalenzen 94
6.2 Phänomenologie 95
6.2.1 Ausübung der Gewalt – im Unterschied zu männlicher Partnerschaftsgewalt 95
6.2.2 Umstände der Gewalt 96
6.2.3 Beweggründe für Gewalt 98
6.3 Fazit 99
7 Gewalt in cis-gleichgeschlecht­li­chen und trans* Partner*­innenschaften 104
Constance Ohms 104
7.1 Geschlechtliche Vielfalt und Vulnerabilität 104
7.2 Aktueller Forschungsstand zu Gewaltvorkommen in gleichgeschlechtlichen und trans* Partner*innenschaften 106
7.3 Besonderheiten gewalttätiger Beziehungsdynamiken in gleichgeschlechtlichen und/oder trans* Partner*innenschaften 107
8 Kinder, die von Partnerschaftsgewalt mitbetroffen sind 114
Marilena de Andrade, Silke Birgitta Gahleitner 114
8.1 Datenlage 114
8.2 Kinder bekommen die Gewalt nicht mit? 115
8.3 Auswirkungen von Partnerschaftsgewalt auf Kinder und Jugendliche 117
8.4 Gewalterfahrungen und Geschlecht 118
8.5 Schluss 119
9 Gewalt gegen Kinder 122
Alexander Korittko 122
9.1 Traumadynamik 122
9.2 Wie aus Stress Persönlichkeitsmerkmale werden 123
9.3 Langzeitauswirkungen 124
9.4 Nicht von schlechten Eltern 124
9.5 Transgenerationale Weitergabe 125
9.6 Resilienz und Genesung 126
9.7 Therapeutische Ziele und Strategien 127
10 Organisierte rituelle Gewalt und ihr familiärer Kontext 130
Susanne Nick 130
10.1 Datenlage und Definition 130
10.2 Gewaltvolle familiäre Bindungen 132
10.2.1 Organisierte Kriminalität 132
10.2.2 Häusliche Gewalt 133
10.2.3 Ideologisch geprägte Gewalt 134
10.2.4 Psychische Folgen 135
10.3 Kinder und Jugendliche 136
10.4 Resümee und Ausblick 137
INTERVENTION, THERAPIE UND PRÄVENTION 140
I Frontline-Arbeit 140
11 Ersthilfe bei schwerer häuslicher Gewalt – Ergebnisse aus dem IMPRODOVA-Projekt 142
Lisa Sondern und Bettina Pfleiderer 142
11.1 Was ist IMPRODOVA? 142
11.2 Der Status quo in Deutschland 143
11.2.1 Definitionen und Arbeitsrichtlinien 143
11.2.2 Zusammenarbeit der Professionen 144
11.2.3 Aktuelle Datenlage 144
11.2.4 Risikoeinschätzung 146
11.2.5 Dokumentation 148
11.2.6 Trainingsangebote 148
11.2.7 Wodurch zeichnet sich gute Arbeit in dem Bereich aus? 149
12 Polizeiliches Einschreiten bei häuslicher Gewalt in Bayern 151
Andrea Kleim 151
12.1 Polizeiliche Definition von häuslicher Gewalt 151
12.2 Aufgabenstellung der Beauftragten für Kriminalitätsopfer 152
12.3 Einschreiten bei häuslicher Gewalt 153
12.4 Statistische Zahlen aus Bayern 155
12.5 Proaktive Opferberatung in München 156
12.6 Zusammenarbeit der Polizei mit Jugendamt und Familiengericht 158
12.7 Fazit 159
13 Gewaltschutz im Spannungsfeld von rechtsstaatlichem Handeln und Dynamiken häuslicher Gewalt 160
Margrit Brückner 160
13.1 Das Hilfe- und Schutzsystem gegen häusliche Gewalt 160
13.2 Zwei Fallanalysen 161
13.2.1 Fallbeispiel Familie Yalloun 161
13.2.2 Fallbeispiel Familie Engler 164
13.3 Rechts- und sozialstaatliche Interventionen in verschiedenen Fallkonstellationen 166
13.4 Schlussbetrachtungen: eigensinnige Nutzungen des Interventionssystems 167
14 Arbeit im Frauenhaus – Herausforderungen und Möglichkeiten 170
Birgit Jocher 170
14.1 Schutzraum Frauenhaus 170
14.1.1 Datenlage 170
14.1.2 Gefährdungseinschätzung und Sicherheitsmanagement 170
14.2 Lebenswelt Frauenhaus 171
14.2.1 Haussetting und Strukturen 171
14.2.2 Interventionen 172
14.2.3 Fallbeispiel 173
14.3 Kinder im Frauenhaus 175
14.4 Zwei Schritte vor, einer zurück: individuelle Wege aus der Partnerschaftsgewalt 176
14.4.1 Ambivalenz 176
14.4.2 Lösung aus der Gewaltbeziehung 177
15 »Stadtteile ohne Partnergewalt« (StoP) – ein nachbarschaftsbezogenes Handlungskonzept 179
Sabine Stövesand 179
15.1 Ziele des Projekts 179
15.2 Warum ein Gemeinwesenansatz? 179
15.3 Wie funktioniert StoP? 182
15.4 Fallstricke und Erfolge – Potenziale und Perspektiven 186
II Intervention und Versorgung im Gesundheitswesen 190
16 Versorgung von Gewaltbetroffenen im Gesundheitswesen 192
Julia Schellong 192
16.1 Schlüsselstelle Gesundheitswesen – wie informiert sind Fachkräfte? 192
16.2 Handlungsfelder und Handlungsschritte 194
16.2.1 Handlungsfelder 194
16.2.2 Schritt 1: Gewaltinformiertheit signalisieren 195
16.2.3 Schritt 2: Ansprechen 195
16.2.4 Schritt 3: körperliche Untersuchung 198
16.2.5 Schritt 4: gerichtsverwertbare Dokumentation 199
16.2.6 Schritt 5: Schutzbedürfnis abklären 199
16.2.7 Schritt 6: weitervermitteln 199
16.3 Integration medizinischer Fachkräfte in das Hilfesystem 201
17 S.I.G.N.A.L. – Intervention bei häuslicher Gewalt in Kliniken und Arztpraxen 205
Dorothea Sautter und Marion Winterholler 205
17.1 S.I.G.N.A.L.-Interventionsschritte 205
17.2 Intervention in Kliniken 208
17.2.1 S.I.G.N.A.L.-Modellprojekt 208
17.2.2 Weitere Entwicklung 209
17.3 Intervention in Arztpraxen 211
17.3.1 Bundesmodellprojekt MIGG 211
17.3.2 Weitere Entwicklung 211
17.4 Qualifizierung als Grundvoraussetzung 212
17.4.1 Aus-, Fort- und Weiterbildung 212
17.4.2 Nächste Schritte 214
17.5 Ausblick 214
18 Häusliche Gewalt bei Krankenhaus-Patientinnen und -Patienten – Entwicklung von Handlungsansätzen 217
Astrid Lampe und Thomas Beck 217
18.1 Ansprechen der Gewalt 217
18.1.1 Betroffene möchten auf Gewalt angesprochen werden 217
18.1.2 Ansprechen der Gewalt durch die Betroffenen 218
18.1.3 Ansprechen der Gewalt durch die Behandelnden 219
18.2 Opferschutzgruppen 220
19 Die frauenärztliche Praxis – Schlüsselrolle bei der Intervention gegen Gewalt an Frauen 224
Claudia Schumann 224
19.1 Frauenärztliche Praxis als erste Kontaktstelle 224
19.2 Gewalt ansprechen?! 226
19.3 Traumasensible Gesprächsführung und Untersuchung 228
19.4 Gewalt erkannt, Gewalt benannt – und dann? 230
19.5 Dokumentation der Verletzungen 231
19.6 Begleiten und Weitervermitteln 234
19.7 Ärztliche Rolle annehmen: eine Win-win-Situation 236
20 Geburtshilfliche Betreuung von gewaltbetroffenen Frauen 239
Martina Kruse 239
20.1 Auswirkungen von Gewalt und Trauma 239
20.1.1 Schwangerschaft 240
20.1.2 Geburt 241
20.1.3 Nach der Geburt 242
20.2 Handlungsoptionen 243
20.3 Grenzen der Arbeit und Selbstfürsorge 246
21 Häusliche Gewalt aus rechtsmedizinischer Sicht 248
Elisabeth Mützel 248
21.1 Ambulanzen des Münchener Instituts für Rechtsmedizin 248
21.2 Vorgehen bei der körperlichen Untersuchung 249
21.3 Dokumentation 250
21.4 Spurensicherung und Formen der Gewalteinwirkung 250
21.5 Arztrechtliche Aspekte und Ausblick 253
22 Psychische Gesundheit gewaltbetroffener Frauen: Ansätze zur besseren Versorgung 256
Silke Schwarz 256
22.1 Arbeitsgruppe »Psychische Gesundheit gewaltbetroffener Frauen und deren Kinder« 256
22.2 Defizite in der Gesundheitsversorgung 256
22.2.1 Psychotherapeutische Versorgung 257
22.2.2 Psychiatrische Versorgung 258
22.2.3 Suchtspezifische Versorgung und Gewaltschutzbereich 259
22.3 Ansatzpunkte für eine verbesserte Versorgung 259
22.3.1 Handlungsempfehlungen für die psychotherapeutische Versorgung 259
22.3.2 Handlungsempfehlungen für die psychiatrische Versorgung 260
22.3.3 Handlungsempfehlungen für die suchtspezifische Versorgung und für andere Bereiche 261
III Psychosoziale Beratung 266
23 Beratung von Frauen, die Gewalt in der Partnerschaft erleben 268
Stefanie Soine 268
23.1 Parteilichkeit und psychosoziale Beratung 268
23.2 Einblicke in die Alltagspraxis der Beratungsarbeit 270
23.2.1 Torturen durch den Behördendschungel 272
23.2.2 Begleitende Beratung 273
23.2.3 Beratung für unterstützende Personen 274
23.2.4 Paradoxien und Herausforderungen 275
24 Beratung von Männern, die Gewalt in der Partnerschaft erleben 277
Georg Fiedeler 277
24.1 Unterversorgung männlicher Opfer 277
24.2 Proaktiver Beratungsansatz 277
24.3 Konzeptionelle und inhaltliche Aspekte der Beratung 279
24.4 Strukturierte Erstberatungen 281
24.5 Erfahrungen aus der Beratungspraxis 282
24.6 Fazit und Ausblick 284
25 Beratung von Männern, die Partnerschaftsgewalt ausüben 286
Andreas Schmiedel 286
25.1 Gewaltformen 286
25.1.1 Gewalt ist nicht gleich Gewalt 286
25.1.2 Gewalt ist eine Entscheidung und damit verzichtbar 288
25.1.3 Legalität und Legitimierung von Gewalt 289
25.2 Praxis der Täterarbeit 290
25.2.1 Grundlegendes 290
25.2.2 Wesentliche Elemente der Täterarbeit 290
26 Beratung von Frauen, die Partnerschaftsgewalt ausüben 295
Rebecca Gulowski und Birgit Schünemann-Homburg 295
26.1 Täterinnenarbeit in Deutschland 295
26.2 Weibliche Gewalt und Klientinnentypologie 296
26.3 Beratungsstelle violenTia 299
26.3.1 Der Beginn und die Idee von violenTia 299
26.3.2 Grundhaltung und Ziele 300
26.3.3 Beratungspraxis 301
27 Täterarbeit in Kooperationsbündnissen 306
Almut Koesling 306
27.1 Proaktive Täterarbeit 306
27.2 Ziel der Täterarbeit: Übernahme der Verantwortung 308
27.3 Umgang mit Täterstrategien: Transparenz und klare Absprachen 309
27.4 Transparenz und Verstehen 310
27.5 Herstellen des gemeinsamen Nenners – Beziehungsarbeit für Beziehungsarbeit 312
27.6 Vielfalt hat mehr Wert 313
28 Beratung und Therapie bei Gewalt in Beziehungen von cis-gleichgeschlechtlichen oder trans* Personen 315
Constance Ohms 315
28.1 Beraterische und therapeutische Grundlagen 315
28.1.1 Communitybasierte Beratung und Therapie 315
28.1.2 Queer Politics in der Beratung/Therapie 317
28.2 Beratung und Therapie bei interpersonaler Gewalt 317
28.3 Tabuisierung von interpersonaler Gewalt in den queeren Communitys 322
28.4 Anforderungen an die Beratungsstellen 322
29 Interkulturelle Beratung für Betroffene von häuslicher Gewalt und Zwangsheirat 325
Solveig Hussain, Andrea Vent und Saide Sesin 325
29.1 Warum interkulturelle Beratung? 325
29.2 Kulturalismus versus interkulturelle Beratungsarbeit 326
29.3 Kontaktaufnahme, Erstgespräch und Unterstützung 327
29.4 Methoden und Beratungsansätze 328
29.5 Zwangsverheiratung 329
29.6 Fazit 332
IV Traumaorientierte Therapie und Beratung 334
30 Traumafokussierte Therapie bei Partnerschaftsgewalt 336
Leonhard Kratzer und Peter Heinz 336
30.1 Partnerschaftsgewalt aus Sicht der Psychotraumatologie 336
30.2 Traumafokussierte Psychotherapie der PTBS nach/während häuslicher Gewalt 337
30.3 Herausforderungen in der Psychotherapie mit Gewaltbetroffenen 341
30.3.1 Anhaltende Gewalt oder Täterkontakt 341
30.3.2 Reviktimisierung und intergenerationale Weitergabe von Traumata 342
31 Traumasensible Körpertherapie mit gewaltbetroffenen Frauen 348
Karin Paschinger 348
31.1 Bodymap zum Körpererleben 348
31.2 Physiotherapeutische Untersuchung 349
31.2.1 Schmerzen und Funktionseinschränkungen 349
31.2.2 Bruxismus 350
31.2.3 Atemdysfunktion 351
31.2.4 Beckenbodendysfunktion 351
31.3 Körpertherapie 352
31.4 Fallbeispiel 354
31.4.1 Anamnese und Bodymap 354
31.4.2 Gruppentherapie 354
31.4.3 Einzeltherapie 358
31.5 Fazit 360
32 Traumaorientierte Therapie für Personen, die Partnerschaftsgewalt ausüben 362
Michaela Huber 362
32.1 »Herumgeschubst« 362
32.2 Worauf es bei der Täterarbeit ankommt 364
32.2.1 Motivation? 364
32.2.2 Aufrichtigkeit? 367
32.2.3 Abhängigkeiten 370
33 Dem Schmerz begegnen und in die Liebe hineinwachsen – traumaorientierte Paar­therapie 374
Friederike Masz 374
33.1 Wie kommt es zu Schwierigkeiten bei traumatisierten Paaren? 374
33.2 Streiten ist sinnlos 377
33.3 Emotionsskripte und Bindungsschemata 379
33.4 Die Eskalation 382
33.5 Wie kommt es zu Gewalt? Eine Hypothese 384
33.6 Dem Schmerz begegnen?… 385
33.7 … und in die Liebe hineinwachsen 386
34 Embodimentorientierte Deeskalationsstrategien in der Paarberatung 388
Michael Sztenc 388
34.1 Vier Elemente der Deeskalation 388
34.1.1 Benennung individueller Bilder 388
34.1.2 Wahrnehmung körperlicher Anzeichen 389
34.1.3 Verabredung zur Deeskalation 391
34.1.4 Alternative Strategien 391
34.2 Übung zum Umgang mit Emotionen 392
34.2.1 Allgemeines zur Übung 392
34.2.2 Teil 1: Selbstbeobachtung 392
34.2.3 Teil 2: Prozessbeobachtung 394
35 Traumamann – eine wort-, körper- und kunstorientierte Beratung für Männer mit gewaltbedingten Traumafolgen 397
Michael Diemer, Erwin Gäb, Maria Heller und Stephanie Kramer 397
35.1 Zum Projekt 397
35.2 Die chronischen Traumafolgen 398
35.3 Wie helfen wir den betroffenen Männern? 399
35.3.1 Individuelles Vorgehen 399
35.3.2 Vorgehen nach dem Bottom-up-Ansatz 401
35.4 Das Team – eine Einheit der Sicherheit 405
V Unterstützung für Kinder 406
36 Arbeit mit hochkonflikthaften Paaren und vom Streit betroffenen Kindern im Trennungsprozess 408
Jörg Fichtner 408
36.1 Beschreibung und Erfassung von Hochkonflikthaftigkeit 408
36.2 Beratungsrelevanter Forschungsstand zu Hochkonflikthaftigkeit 410
36.3 Allgemeine Interventionsansätze 413
36.4 Anregungen zur therapeutischen Arbeit 414
36.4.1 Therapeutische Arbeit mit Eltern 414
36.4.2 Therapeutische Arbeit mit Kindern 415
36.5 Ausblick 416
37 Mütter nach der Trennung: Dilemma zwischen Eigenschutz, Schutz der Kinder und dem Wunsch einer gelingenden Vater-Kind-Beziehung 420
Susanne Funk 420
37.1 Fallbeispiel 420
37.2 Die Situation von Müttern bei häuslicher Gewalt 422
37.3 Die Situation von Kindern bei häuslicher Gewalt 423
37.4 Die Situation von Vätern bei häuslicher Gewalt 425
37.5 Das Dilemma der Mütter 425
37.6 Die Verantwortung der Väter 427
37.7 Elternberatung am Beispiel des Münchener Modells 428
38 Traumapädagogik, Traumaberatung und Traumatherapie für Kinder 432
Silke Birgitta Gahleitner, Marilena de Andrade, Christina Rothdeutsch-Granzer 432
38.1 Hilfesystem für Traumatisierte 432
38.2 Traumatische Belastungen im Entwicklungsverlauf 433
38.3 Interprofessionell und mehrdimensional verstehen 434
38.4 Interprofessionelle Unterstützungsmöglichkeiten anbieten 435
38.5 Schluss und Ausblick 440
39 Akutversorgung von Kindern und Jugendlichen nach Suizid und Tötung von Bezugspersonen 444
Tita Kern und Simon Finkeldei 444
39.1 Aufsuchende Psychosozial-Systemische Notfallversorgung (APSN) 444
39.2 Bindungsbasierte und systemische Zugänge 445
39.3 Vorgehen bei Suizid und Suizidversuch 448
39.3.1 Erschütterung von Verbindung und Orientierung 448
39.3.2 Kindgerechte Worte 450
39.4 Vorgehen bei Tötung und Tötungsversuch 452
40 Caring Dads – ein Interventionsprogramm für gewalttätige Väter 457
Almut Koesling 457
40.1 Ein aufrüttelnder Fachtag 457
40.2 Die Väter fallen aus dem System 458
40.3 Väter – eine unbeliebte Zielgruppe 459
40.4 Widerstände überwinden 460
40.5 Caring Dads – das Vorgehen 461
40.6 Zwei Fallbeispiele 463
40.6.1 Herr Mälzer 463
40.6.2 Herr Bertram 464
40.7 Fazit 466
Sachverzeichnis 467

Erscheint lt. Verlag 7.11.2020
Zusatzinfo mit zahlreichen Abbildungen und Tabellen
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Arbeitskreis Frauengesundheit • Frauengesundheit • Frauenhass • Frauenhaus • Gewaltbetroffene Frauen • Gewalt daheim • Gewalt Eltern • Gewalt gegen Ehefrau • Gewalt gegen Kinder • Gewalt zuhause • Partnergewalt • Partnerschaftliche Gewalt • Psychiatrie • Psychologie • Psychosomatik • Psychotherapie • Sozialarbeit • soziale Verhältnisse und Gewalt • Trauma • Traumatisierung • Vergewaltigung
ISBN-10 3-608-20477-6 / 3608204776
ISBN-13 978-3-608-20477-3 / 9783608204773
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