Aus dem Leben und Kleben des Freiherrn Karl Hartwig Gregor von Meusebach -  Dietrich Lückoff ?

Aus dem Leben und Kleben des Freiherrn Karl Hartwig Gregor von Meusebach (eBook)

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2020 | 1. Auflage
XX, 644 Seiten
S.Hirzel Verlag
978-3-7776-2890-5 (ISBN)
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Der Freiherr Karl Hartwig Gregor von Meusebach ist ein großer Unbekannter der deutschen Literatur. Er war Jurist im Dienst Preußens, Literaturhistoriker und Bibliophiler. Er pflegte Kontakt mit wichtigen Persönlichkeiten seiner Zeit wie den Brüdern Grimm und baute im Laufe seines Lebens eine gewaltige Bibliothek auf, die für die deutsche Literaturgeschichte bedeutend wurde. Die Geschichte der Meusebachschen Bibliothek liegt bisher weitestgehend im Dunkeln. Die fehlende Edition seiner Nachlassenschaften erschwert die Lage zusätzlich. Seine berufliche Tätigkeit ist praktisch unerforscht und seine Arbeiten über Luther, Fischart und das Volks- und Kirchenlied sind ebenso noch zu entdecken wie der originelle Briefschreiber.

Dietrich Lückoff präsentiert erstmals zahlreiche unpublizierte Materialien aus Meusebachs Nachlass. Er zitiert ausgiebig aus Meusebachs Tagebüchern und Aufzeichnungen, seinen Briefwechseln und stellt die sogenannten 'Weißen Bücher' vor. Daneben hob er umfangreiches, bisher unbekanntes Bildmaterial aus Familienbesitz und anderen Quellen. Damit leistet er eine wichtige Pionierarbeit für eine zukünftige vollständige Würdigung des vielseitig tätigen und begabten Meusebach.

Vorwort 8
INHALT 14
WIE MEUSEBACH IN NEUBRANDENBURG GEBOREN WURDE,IN DER GÜLDNEN AUE EIN KIND UND SCHULJUNGE UND INGÖTTINGEN UND LEIPZIG EIN STUDENT GEWESEN IST(1781—1802) 22
Schulzeit in Roßleben 33
Schulzeit in Merseburg 37
Meusebachs Tagebuch 38
Der Konrektor Wagner und seine Haushälterin Charlotte Sparre 41
Predigtbesuche 49
Merseburger Lektüren 50
„Trieb zur Dichtkunst“ 52
Schulische „Exercitien“ und Aufsätze 53
Einige Bemerkungen über mich selbst 55
Scherze, Schabernack und Streiche 57
Vermischte Nachrichten 59
Meusebachs erster Verleger, Johann Gottlieb Hoppe, Briefträger zu Merseburg 61
Klopstock und die „poetischen Bilderjagdreviere“ 68
Vater und Bruder 71
Eine Fußreise nach Eisleben 74
Gesellschaftlicher Umgang 76
Lottchen Kaufmann, ein „Liebesverhältniß“ 79
Der Brief an Jean Paul, März 1800 85
Abschied von Merseburg 86
Der „vortreffliche Magister“ Kirsten „in der rothen Straße“ 89
Die gescheiterte Freundschaft mit Drake 98
Studienalltag und Lektüre 100
Meusebachs Göttinger Lehrer 101
Besuch in Kassel. Wilhelmshöhe. Das erste Theatererlebnis. Verliebtheit 103
Besuch bei Gleim in Halberstadt 105
Studium in Leipzig. Ernestine. Umzug nach Dillenburg 113
WIE MEUSEBACH „IN DER NASSAU“ AUDITOR UND ASSESSORWAR UND IM BERGISCHEN MIT LUST UND LIEBE DIEVERBRECHEN VERFOLGTE. MEUSEBACH IN DILLENBURG(1803—1814) 118
Der Onkel, sein Dillenburger Haus und Garten 120
Brautwerbung und Eheschließung 127
Ein Brief aus dem Honigmond 130
Die Champagnerflasche 137
Tod des Onkels 1804 139
Kornblumen von Alban, Meusebachs erstes Buch 142
Der Brief an Christoph Martin Wieland 144
Die Zeit des Großherzogtums Berg. Reise nach Sachsen 147
Tod der Kinder 148
Das weiße Buch 158
Markus Hüpfinsholz 161
Drei Dillenburger Freundschaften. Ludwig Böttger 175
Der Freund und Hausarzt Dr. Friedrich Hofmann 179
Christian Daniel Vogel 183
Meusebachs Jähzorn 191
Der Ehevertrag 196
Das Ende des Großherzogtums Berg aus Meusebachs Dillenburger Sicht 200
WIE MEUSEBACH PRÄSIDENT AM REVISIONSHOFE WAR UNDEMSIG UND AKRIBISCH SEINE TRÄUME AUFZEICHNETE.MEUSEBACH IN KOBLENZ (1815—1818) 206
Die nächsten Weißen Bücher 221
Beobachtungen kleiner Züge 227
Meusebachs Traumbeobachtungen. Anlass und Programm des Selbstversuchs 232
Erinnern, Vergessen und schriftliche Fixierung der Träume 237
Motive aus Kindheit und Jugend 240
Traumlandschaften 243
„Traumflug“. Reisen und Zeitverzerrung im Traum 246
Fremdsprachen-Kenntnisse im Traum 250
Vermischung. Entrückung. Metamorphosen 253
Traum im Traum 254
Sinneseindrücke in Träumen 256
Geschmacksträume 257
„Traumgesichte“ 259
Wie zeigt sich der Charakter des Menschen in seinen Träumen? Vergleich seiner „nächtlichen Empfindungsweise“ mit der am Tage 259
Der schlechte Traumzug 260
Krieg, Sterben, Selbstmord, Tod. Der Traum: ein „mixtum compositum“ 264
Erotische Träume 268
„Präsident der Coblenzer Liebenswürdigkeit“. Gesellschaftlicher Umgang, Begegnungen und Freundschaften 272
Joseph Görres 273
Begegnung mit Goethe 1815 281
Erste Bekanntschaft mit Wilhelm Grimm 283
Friedrich Perthes 283
Johann Peter Hebel 285
Johannes Schulze 290
Der Traubenhügel. Der Kreis um Gneisenau 292
Briefe Gneisenaus an Meusebach 298
Carl und Marie von Clausewitz 300
Max von Schenkendorf 306
Meusebachs Einladungsbrief an Jean Paul zu einem Besuch in Koblenz 1818 311
Ein „Scherzverhältniß nach meiner Weise“. Eine Koblenzer Liebschaft 312
WIE MEUSEBACH NACH BERLIN VERSETZT WURDE UND ALS„GUTER PREUSSE“ NEUE FREUNDE FAND (1819—1832) 350
Carl von Clausewitz’ Brief an Meusebach 353
Das Jahr 1819. Reise nach Berlin. Begegnung mit den Brüdern Grimm in Kassel 358
Abschied von Koblenz 359
Ein „kleines Coblenz“ in Berlin 361
Wie Meusebach „ein guter Preuße wurde“ 364
Zum Haus am Kupfergraben (Karl Hegel) 369
Die Gesetzlose Gesellschaft 370
Das Jahr 1821 372
Seebad Putbus, September 1821 379
„Ich bin ganz des Teufels auf die alten Wälzer“. Meusebach als Sammler oder Onkel Tobys Steckenpferd 381
Hoffmann von Fallersleben 384
Der Fonk’sche Fall 392
Meusebachs Schwerhörigkeit und Versuch ihrer Linderung durch Bücherlust und Wasserkur: Bäderreise nach Bad Nenndorf über Halberstadt und Wolfenbüttel 396
Eine sehr artige Reisebeschreibung zu Wasser und zu Lande 397
Schinkel und der Ärger mit dem Umzug 402
Der Nachbar „über den Zaun“ Karl Lachmann 408
Der Besuch Wilhelm Müllers 1825 410
Im Jahre 1826 415
1827 418
1828. Ein Wilder Schweinskopf und die Schweinsberger Kirmes 418
1829. Arlikona 435
1831 452
Die Choleraepidemie des Jahres 1831. Tod von Gneisenau, Clausewitz, Hegel 455
Hegels Einladung zu Jagor 1827 455
WIE MEUSEBACH SEINE TOCHTER VERHEIRATETE,GÖTTINGEN BESUCHTE UND EINE REZENSION ÜBERBETTINA VON ARNIM SCHRIEB (1833—1840) 460
Jüngst mit schwerem Wanderstabe. Ein spätes Gedicht vom November 1834 469
Weitere junge Freunde. August von Cohausen und Moriz Haupt 1833—1834 470
Meusebach und Bettina von Arnim 476
„Bettines Zottelhund“. Ein Besuch Bettinas im Hause Meusebach 481
Meusebachs Rezension von Bettinas Buch Goethe’s Briefwechsel mit einem Kinde 488
Otfried von Meusebach. Klebebrief an seinen Vater über dessen Bettinen-Rezension 1835 491
Die Rezension 496
Reaktion der Freunde auf die Rezension 507
Moriz Haupts Besuch 1835 517
Kenner und Liebhaber 530
Meusebachs Gasunfall. Meusebach in Bettinas Ilius Pamphilius und die Ambrosia 540
Der Besuch Jacob Grimms in der Karlstraße 36 546
„GREGORIUS ERE„GREGORIUS EREMITA“. WIE MEUSEBACH ZUM EINSIEDLER VON BAUMGARTENBRÜCK WURDE UND SEINE RIESIGE BIBLIOTHEK DER NACHWELT HINTERLIESS (1836—1847) 550
Die Eckermann-Rezension 1836 557
Das Göttinger Ehrendoktorat 561
Briefe aus Baumgartenbrück an Ernestine in Berlin, April—Mai 1838 562
Der „Weinmeister“ 572
Tod des Schwiegersohns und Meusebachs Pensionierung 1842—1843 579
Die Pensionierung 579
Der Garten 586
„Exsilium melancholiae“. Meusebachs Zettelsack und Ausschnitte-Album. Rudolf Baiers Besuch in Baumgartenbrück 1842 588
Besucher auf „Meusebachshaus“. Die Kinder Wilhelm Grimms 1844 591
Ein kleines Briefgeplänkel mit Armgard von Arnim 593
Herman Grimms Meusebach-Porträts 1845 595
Meusebachs letzte Krankheit und Tod 606
Nachleben 610
An meine liebe Mäla. Meusebachs „letztes Geschreibsel“ 612
Savignys Kondolenzbrief und Jacob Grimms Nachruf auf Meusebach 613
Die Meusebach’sche Stiftung 614
Das Meusebach’sche Grab 615
Das Schicksal der Meusebach’schen Bibliothek 619
Katalogisierung und Verkauf der Meusebach’schen Bibliothek 620
ANHANG 624
Anhang I. Bettina von Arnim. Brief an Friedrich Wilhelm IV. 624
Anhang II.Friedrich Zarncke. Die Meusebach’sche Bibliothek (1850) 629
QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS 638
PERSONENREGISTER 652

Erscheint lt. Verlag 23.10.2020
Zusatzinfo 79 schw.-w. Abb., Frontispiz, sowie 32 unpaginierte Farbtafeln
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Schlagworte Bettina von Arnim • Biografie: Literatur • Brüder Grimm • Geistesgeschichte 18. Jahrhundert • K.H.G. von Meusebach • Klebebriefe
ISBN-10 3-7776-2890-5 / 3777628905
ISBN-13 978-3-7776-2890-5 / 9783777628905
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