Konfessionelle Konkurrenz
Gelehrte Kontroversen an den Universitäten Heidelberg und Mainz (1583-1622)
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Gelehrte der reformierten Universität Heidelberg und der jesuitisch dominierten Universität Mainz tauschten zwischen 1583 und 1622 zahlreiche Kontroversschriften aus. In diesen Schriften befassten sich die Autoren mit zahlreichen Themenfeldern der Theologie und darüber hinaus. So wurden historiographische, juristisch-staatswissenschaftliche, philologische und auch astronomisch-mathematische Fragen ebenfalls zur konfessionellen Streitsache erhoben. Diese Konkurrenzsituation bewirkte zwar die Teilung der gelehrten Welt, regte jedoch zugleich die wissenschaftliche Betätigung an. Die Kontrahenten lasen die Schriften der Gegenseite aufmerksam und versuchten, diese in zahlreichen Publikationen zu widerlegen. Die Kontroversschriften wurden so unbeabsichtigt zu einer interkonfessionellen Verbindungsstelle der gelehrten Welt, an der sich einige Transferprozesse nachweisen lassen.
Geboren 1991; 2016-19 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Reformationsgeschichte der Theologischen Fakultät Heidelberg.
Erscheinungsdatum | 31.01.2021 |
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Reihe/Serie | Spätmittelalter, Humanismus, Reformation /Studies in the Late Middle Ages, Humanism and the Reformation |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 823 g |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
Schlagworte | David Pareus • Jesuiten • Konfessionalisierung • Martin Becanus • Streitschriften |
ISBN-10 | 3-16-159216-6 / 3161592166 |
ISBN-13 | 978-3-16-159216-4 / 9783161592164 |
Zustand | Neuware |
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