Georg Sibutus: Carmen de musca Chilianea und Carmen de puella
Iocosa und Erotica aus dem vorreformatorischen Wittenberg (1507)
Seiten
2020
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-52022-9 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-52022-9 (ISBN)
Humanistischer Dichterkreis in Wittenberg Anfang des 16. Jahrhunderts
Der „poeta laureatus“ Georg Sibutus wurde 1505 von Kurfürst Friedrich dem Weisen als Lektor der Humaniora an die neue Universität in Wittenberg berufen. Dort schrieb er unter anderem das Carmen de musca Chilianea („Gedicht über die Kilianische Fliege") und das Carmen de puella („Gedicht über ein Mädchen"), die 1507 bei Martin Landsberg in Leipzig gedruckt wurden. Diese beiden Gelegenheitsgedichte werfen ein Licht auf das Aufblühen der neulateinischen Dichtung im Wittenberg des frühen 16. Jahrhunderts. Das Carmen de musca Chilianea ist ein Scherzgedicht, das von Dürers berühmtem „Rosenkranzfest“ (1506) inspiriert wurde. Das Carmen de puella ist ein erotisches Gedicht, das einen Blick hinter die Kulissen des gelehrten Wittenberg erlaubt und zeigt, wie freizügig es dort in dem humanistischen Dichterkreis zuging. Beide Gedichte werden ediert, übersetzt, kommentiert und in ihren kulturhistorischen Kontext eingeordnet. Voran geht eine Vita des Sibutus, für die neues Quellenmaterial herangezogen wurde.
Der „poeta laureatus“ Georg Sibutus wurde 1505 von Kurfürst Friedrich dem Weisen als Lektor der Humaniora an die neue Universität in Wittenberg berufen. Dort schrieb er unter anderem das Carmen de musca Chilianea („Gedicht über die Kilianische Fliege") und das Carmen de puella („Gedicht über ein Mädchen"), die 1507 bei Martin Landsberg in Leipzig gedruckt wurden. Diese beiden Gelegenheitsgedichte werfen ein Licht auf das Aufblühen der neulateinischen Dichtung im Wittenberg des frühen 16. Jahrhunderts. Das Carmen de musca Chilianea ist ein Scherzgedicht, das von Dürers berühmtem „Rosenkranzfest“ (1506) inspiriert wurde. Das Carmen de puella ist ein erotisches Gedicht, das einen Blick hinter die Kulissen des gelehrten Wittenberg erlaubt und zeigt, wie freizügig es dort in dem humanistischen Dichterkreis zuging. Beide Gedichte werden ediert, übersetzt, kommentiert und in ihren kulturhistorischen Kontext eingeordnet. Voran geht eine Vita des Sibutus, für die neues Quellenmaterial herangezogen wurde.
Christina Meckelnborg studierte Klassische Philologie, Mittellateinische Philologie und Geschichte an der FU Berlin. 1982 promovierte sie an der FU Berlin. Von 1991–2016 war sie Professorin für Klassische Philologie und Mittellatein an der Universität Osnabrück.
Bernd Schneider studierte Klassische und Mittellateinische Philologie an der FU Berlin. 1969 promovierte er an der FU Berlin. Von 1987–2011 war er Professor für Klassische Philologie an der Universität Osnabrück.
Erscheinungsdatum | 06.11.2020 |
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Zusatzinfo | mit 8 Farb- und 2 s/w-Abb. |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 235 mm |
Gewicht | 553 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Drucke 16. Jahrhundert • Georg Sibutus • Neulateinische Dichtung • Vorreformation • Wittenberg |
ISBN-10 | 3-412-52022-5 / 3412520225 |
ISBN-13 | 978-3-412-52022-9 / 9783412520229 |
Zustand | Neuware |
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