Die Dialektik und ihre besonderen Formen in Hegels Logik

Entwicklungsgeschichtliche und systematische Untersuchungen

(Autor)

Buch | Softcover
XII, 346 Seiten
2001 | Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 2001
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-1585-7 (ISBN)
112,00 inkl. MwSt
Die Hauptthese der Arbeit besagt, dass der reife Hegel die beiden grundlegenden Probleme der Philosophie der Neuzeit - einerseits eine gesicherte wissenschaftliche Methode und andererseits die Konzeption der Subjektivität - in einen inneren Zusammenhang bringt: In Hegels reifer Logikkonzeption ist die dialektische Methode, wie sie die »absolute Idee« aus der Wissenschaft der Logik darstellt, die reine Struktur und die syllogistische Darstellung der absoluten Subjektivität. Diese These wird in der Arbeit entwicklungsgeschichtlich, hermeneutisch und kritisch untersucht und untermauert.

Die Entwicklung von Hegels Logik und der darin implizierten dialektischen Methode wird in fünf Phasen unterteilt: 1. die frühe Jenaer Zeit (1801-1803/04), hier bildet die Logik eine Einleitung in die Metaphysik; die Dialektik ist eine rein negative Methode zur Zerstörung endlicher Bestimmungen, 2. die mittlere Jenaer Zeit (1804/05), die Logik wird zunehmend Grundlegungswissenschaft der Metaphysik; die Dialektik ist die Methode des die Kategorien der Logik untersuchenden und ihre Widersprüche aufdeckenden metareflektierenden Philosophen, 3. die späte Jenaer Zeit (1805/06-1807), Hegel konzpiert erstmalig eine metaphysisch-spekulative Logik, die Dialektik bildet eine spekulative, logische Bestimmungen positiv hervorbringende Methode; die Lehre vom spekulativen Satz aus der Phänomenologie wird untersucht, 4. die frühe Nürnberger Zeit mit den Schullogiken Hegels (1808-1811/12) und 5. die reife Logikkonzeption Hegels (1812-1831), hier wird einerseits eine Detailanalyse der »absoluten Idee« vorgenommen und andererseits die verschiedenen Dialektiktypen in der Logik untersucht, also die »Übergangsdialektik« in der Seinslehre, die »Reflexionsdialektik« in der Wesenslehre und die »Entwicklungsdialektik« in der Begriffslehre. Daran wird deutlich, dass in Hegels Logik mit der Dialektik keine schematisch-formalistische, sondern eine tätige, sich zu sich entwickelnde Methode vorliegt, die eine Einheit mit den jeweiligen logischen Inhalten bildet.

In Hegels reifer Logikkonzeption ist die dialektische Methode, wie sie die »absolute Idee« aus der Wissenschaft der Logik darstellt, die reine Struktur und die syllogistische Darstellung der absoluten Subjektivität. Diese These wird in der Arbeit entwicklungsgeschichtlich, hermeneutisch und kritisch untersucht und untermauert. Die Hauptthese der Arbeit besagt, dass der reife Hegel die beiden grundlegenden Probleme der Philosophie der Neuzeit - einerseits eine gesicherte wissenschaftliche Methode und andererseits die Konzeption der Subjektivität - in einen inneren Zusammenhang bringt: In Hegels reifer Logikkonzeption ist die dialektische Methode, wie sie die »absolute Idee« aus der Wissenschaft der Logik darstellt, die reine Struktur und die syllogistische Darstellung der absoluten Subjektivität. Diese These wird in der Arbeit entwicklungsgeschichtlich, hermeneutisch und kritisch untersucht und untermauert.

Die Entwicklung von Hegels Logik und der darin implizierten dialektischen Methode wird in fünf Phasen unterteilt: 1. die frühe Jenaer Zeit (1801-1803/04), hier bildet die Logik eine Einleitung in die Metaphysik; die Dialektik ist eine rein negative Methode zur Zerstörung endlicher Bestimmungen, 2. die mittlere Jenaer Zeit (1804/05), die Logik wird zunehmend Grundlegungswissenschaft der Metaphysik; die Dialektik ist die Methode des die Kategorien der Logik untersuchenden und ihre Widersprüche aufdeckenden metareflektierenden Philosophen, 3. die späte Jenaer Zeit (1805/06-1807), Hegel konzpiert erstmalig eine metaphysisch-spekulative Logik, die Dialektik bildet eine spekulative, logische Bestimmungen positiv hervorbringende Methode; die Lehre vom spekulativen Satz aus der Phänomenologie wird untersucht, 4. die frühe Nürnberger Zeit mit den Schullogiken Hegels (1808-1811/12) und 5. die reife Logikkonzeption Hegels (1812-1831), hier wird einerseits eine Detailanalyse der »absoluten Idee« vorgenommen und andererseits die verschiedenen Dialektiktypen in der Logik untersucht, also die »Übergangsdialektik« in der Seinslehre, die »Reflexionsdialektik« in der Wesenslehre und die »Entwicklungsdialektik« in der Begriffslehre. Daran wird deutlich, dass in Hegels Logik mit der Dialektik keine schematisch-formalistische, sondern eine tätige, sich zu sich entwickelnde Methode vorliegt, die eine Einheit mit den jeweiligen logischen Inhalten bildet.

In Hegels reifer Logikkonzeption ist die dialektische Methode, wie sie die »absolute Idee« aus der Wissenschaft der Logik darstellt, die reine Struktur und die syllogistische Darstellung der absoluten Subjektivität. Diese These wird in der Arbeit entwicklungsgeschichtlich, hermeneutisch und kritisch untersucht und untermauert.

Rainer Schäfer, Prof. Dr., hat seit 2016 eine Professur für klassische deutsche Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Bonn inne, zuvor am Department for Philosophy an der Peking University. Habilitation in Heidelberg, Promotion in Köln. Spezialgebiete sind: Theoretische Philosophie, Subjekttheorie und klassische deutsche Philosophie. Buch- und Aufsatzveröffentlichungen z. B. zur antiken Skepsis, Kants und Fichtes theoretischer Philosophie, Hegels Dialektik in der Logik, Nietzsche, Husserl und Heidegger sowie zur Politischen Philosophie. Schäfer hat weltweit über 80 Vorträge gehalten.

Vorwort – 1. Logik und Dialektik in Hegels früher Jenaer Zeit 1801–1803/04 – 2. Logik und Dialektik in Hegels mittlerer Jenaer Zeit 1804/05 – 3. Logik und Dialektik in Hegels später Jenaer Zeit 1805/06–1807 – 4. Die dialektische Methode in Hegels Nürnberger propädeutischen Schullogiken 1808 bis 1812 – 5. Die Dialektikkonzeption in Hegels reifer Logik 1812–1831 – 6. Die drei grundlegenden Dialektiktypen und Formen ihrer kategorialen Spezifikationen in Hegels reifer Logik – Literaturverzeichnis – Personenregister – Sachregister

Erscheint lt. Verlag 1.1.2001
Reihe/Serie Hegel-Studien, Beihefte ; 45
Sprache deutsch
Maße 165 x 235 mm
Gewicht 520 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Metaphysik / Ontologie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Dialektik • Hardcover, Softcover / Philosophie/Deutscher Idealismus, 19. Jahrhundert • HC/Philosophie/Deutscher Idealismus, 19. Jahrhundert • Hegel, Georg Wilhelm Friedrich • Hegel, G.W.F. • Klassische Deutsche Philosophie • Logik
ISBN-10 3-7873-1585-3 / 3787315853
ISBN-13 978-3-7873-1585-7 / 9783787315857
Zustand Neuware
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