Die verlorene Generation - Christoph Deupmann

Die verlorene Generation (eBook)

Heimkehrer aus dem Ersten Weltkrieg in der deutschsprachigen Literatur

Christoph Deupmann (Autor)

eBook Download: PDF

2020 | 1. Auflage
409 Seiten
Universitätsverlag Winter
978-3-8253-7929-2 (ISBN)

Die Heimkehr aus einem Gewaltraum wie dem Krieg ist eine Schwellensituation, die den sprachlichen Austausch mit den Daheimgebliebenen ebenso notwendig wie schwierig macht. Das betraf nicht zuletzt die jungen Kriegsteilnehmer am Ersten Weltkrieg, deren Zweifel, nach ihren grundstürzenden Erfahrungen je wieder heimisch werden zu können, sich in der Selbstdeutung als 'verlorene Generation' verdichtet hat. Was der Krieg aus ihnen gemacht hatte und ob, oder wie, ihre Erfahrungen kommuniziert werden konnten, haben nicht zuletzt literarische Texte zu beantworten versucht. Vor dem Hintergrund einer breiten historisch-literarischen Problemsichtung wird untersucht, welche Auskünfte Texte von Bertolt Brecht, Ernst Toller, Joseph Roth, Jakob Wassermann, Erich Maria Remarque, Ödön von Horváth, Alfred Döblin sowie weniger bekannter Autoren auf solche Fragen geben.

Umschlag 1
Titel 4
Impressum 5
Inhalt 8
Schwierige Heimkehr 10
Erster Teil - Stationen und Passagen 68
1 Kriegsenden 70
2 Heimat Front 84
3 Heimaturlaub 96
4 Der Weg zuru?ck 106
5 Befremdende Heimat 116
Zweiter Teil - Heimkehrversuche 130
1 „Es war einmal ein Mann“ Bertolt Brechts ‚Trommeln in der Nacht‘ und Ernst Tollers ‚Hinkemann‘ 132
2 „So u?berflu?ssig wie er war niemand in der Welt“ Joseph Roths ‚Die Rebellion‘ 156
3 „ob man noch in eure Welt hineingehört“ Jakob Wassermanns ‚Faber oder Die verlorenen Jahre‘ 194
4 „Du lebst noch unter den Männern“ Hans Sochaczewers ‚Menschen nach dem Kriege‘ 212
5 „daß man zu Ende erleben muß, was man hinter sich bringen will“ Eberhard Wolfgang Möllers ‚Douaumont oder Die Heimkehr des Soldaten Odysseus‘ 234
6 „Wohin wir fuhren, wußten wir nicht“ Ludwig Renns ‚Nachkrieg‘ 248
7 „Unsere Generation ist verloren“ Erich Maria Remarques ‚Der Weg zuru?ck‘ 264
8 „wie Bergleute aus einem eingestu?rzten Schacht“ Erich Maria Remarques ‚Drei Kameraden‘ 312
9 „Ich möchte schlafen und sonst nichts“ Ödön von Horváths ‚Don Juan kommt aus dem Krieg‘ 330
10 „Daß Krieg gewesen ist, ist nicht zu Ende“ Alfred Döblins ‚November 1918‘ 342
Schluss 376
Bibliografie 382
Rückumschlag 409

Erscheint lt. Verlag	29.1.2020
Sprache	deutsch
Themenwelt	Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft
ISBN-10	3-8253-7929-9 / 3825379299
ISBN-13	978-3-8253-7929-2 / 9783825379292

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