Skepsis, Providenz, Polyhistorie
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-81007-5 (ISBN)
Prädestiniert durch ihre Geschichte als erstes Zentrum der deutschen Aufklärung mit transnationaler Wirkung, gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Zu den gegenwärtigen Forschungsschwerpunkten gehören die Frühaufklärung, das Naturrecht, Kant, der Klassizismus, der internationale Wissenstransfer und die Gelehrtenkulturen sowie die neuen Schreibweisen, Ästhetiken und Geschichtsdiskurse der Aufklärung. Die Ergebnisse dieser Forschungen werden seit 1995 in der Reihe »Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung« veröffentlicht. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, die extern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Martin Mulsow, Jg. 1959; Humanismusforscher; Professor am Historischen Seminar der Rutgers University (USA); 2002/3 Fellow am Institute for Advanced Study in Princeton. 2004 Vertretung der Professur für Renaissancephilosophie an der Universität München. 2005 Gastprofessur an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris.
Inhalt: Martin Mulsow/Helmut Zedelmaier, Zur Einführung. - Philosophie und Theologie: Martin Mulsow, Die Paradoxien der Vernunft. Rekonstruktion einer verleugneten Phase in Reimmanns Denken. - Hanspeter Marti, Literärhistorie und Ketzergeschichte. Reimmanns historiographische Toleranz. - Walter Sparn, Omnis nostra fides pendet ab Historia. Erste Beobachtungen zum theologischen Profil des Hildesheimer Superintendenten Jakob Friedrich Reimmann. - Geschichte der Gelehrsamkeit: Helmut Zedelmaier, Aporien frühaufgeklärter Gelehrsamkeit. Jakob Friedrich Reimmann und das Problem des Ursprungs der Wissenschaften. - Ralph Häfner, Homers Dichtung als gelehrte Enzyklopädie. Jakob Friedrich Reimmanns "Ilias post Homerum" (1728) und seine literaturgeschichtliche Signifikanz. - Barbara Bauer, Der Fortschritt in der deutschen Physik. J.F. Reimmann, ein Vorläufer der Hypothese von Frances Yates. - Philologie und Literatur: Florian Neumann, Jakob Friedrich Reimmann und die lateinische Philologie. - Herbert Jaumann, Jakob Friedrich Reimmanns Bayle-Kritik und das Konzept der Historia litteraria. Mit einem Anhang über Reimmanns Periodisierung der deutschen Literaturgeschichte. - Historie: Uwe Neddermeyer, "Es ist wahr, der Carolus M. hat an seiner Seite nicht das geringste ermangeln lassen." Jakob Friedrich Reimmann und das Mittelalter. - Markus Völkel, Topik, Lokal- und Universalgeschichte bei Jakob Friedrich Reimmann (Gröningen 1668 - Hildesheim 1743). - Anhang: Martin Mulsow, Bibliographische Notiz zu Jakob Friedrich Reimmann. - Helmut Zedelmaier, Auswahlbibliographie zum Problemkomplex 'Polyhistorie', 'Historia litteraria' und 'Eruditio' in der frühen Neuzeit.
Erscheint lt. Verlag | 13.10.1998 |
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Reihe/Serie | Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung ; 7 |
Zusatzinfo | 21 b/w ill. |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 465 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Aufklärung • Aufklärung (Zeitalter) • Hardcover, Softcover / Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwi • HC/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • Homburg <Höhe, 1997¿ • Homburg <Höhe, 1997> • Kongress • Philosophy and religion • Reimmann, Jacob Friedrich <1668-1743¿ • Reimmann, Jacob Friedrich <1668-1743> • Reimmann, Jakob F. • Reimmann, Jakob Friedrich |
ISBN-10 | 3-484-81007-6 / 3484810076 |
ISBN-13 | 978-3-484-81007-5 / 9783484810075 |
Zustand | Neuware |
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