Annette von Droste-Hülshoff: Historisch-kritische Ausgabe. Werke. Briefwechsel. Werke / Dokumentation. Zweiter Teil
Band I,3 der Historisch-kritischen Droste-Ausgabe enthält den zweiten Teil der Dokumentation zu den zu Lebzeiten der Droste veröffentlichten Gedichten. Er umfaßt die Dokumentation zu den "Balladen" sowie zum "Spiritus familiaris des Roßtäuschers". Diese Texte stehen in der Gedichtausgabe von 1844. Hinzu kommt die Dokumentation zu den "Gedichten in Einzelveröffentlichungen". In diesem Teilband finden sich zu diesen Gedichten die Angaben zur Überlieferung, die Geschichte der Entstehung und Aufnahme, die Lesarten aller relevanten Überlieferungsträger, Begründungen zur Textgestaltung und Erläuterungen. Die vor allem bei den Balladen von der Autorin herangezogenen, heute schwer zugänglichen Quellen werden - soweit möglich - vollständig wiedergegeben, so daß die Grundlagen der Stoffverarbeitung deutlich werden. Für den "Spiritus familiaris des Roßtäuschers" wurden u.a. zum ersten Mal zwei von der Droste beaufsichtigte bzw. korrigierte Abschriften ausgewertet, die in Hinblick auf die Gedichtausgabe von 1844 angefertigt wurden und einen Einblick in den für die Autorin schwierigen Prozeß der Herstellung einer Reinschrift für die Druckvorbereitung dieser Ausgabe geben. Bei den nur als Einzelveröffentlichung erschienenen Gedichten führt der Band u.a. die Begründung für die Textgestaltung der edierten Texte in Bd. I,1 an, die in vielfältiger Weise Fehler der Abdrucke in Zeitungen und Almanachen korrigiert. Der Band enthält zudem ein Gesamtregister der Namen für die Bände I,1, I,2 und I,3.
Annette von Droste-Hülshoff wurde am 10., 12. oder 14. Januar 1797 auf Schloss Hülshoff bei Münster geboren. Ab 1804 verfasste sie lyrische Texte, sie stand in Kontakt zu Friedrich Leopold zu Stolberg und Wilhelm Grimm und beteiligte sich an der Sammlung von Märchen und Volksliedern. Sie unterhielt engen Kontakt zu dem blinden katholischen Theologen Christoph Bernhard Schlüter, der 1838 ihre erste Gedichtsammlung herausgab. 1841 erschien die Novelle Die Judenbuche. Annette von Droste Hülshoff, die als eine der bedeutendsten deutschen Autorinnen des 19. Jahrhunderts gilt, starb am 24. Mai 1848 in Meersburg am Bodensee. Abseits des literarischen Lebens und so auch der literarischen Modeströmungen ihrer Zeit schuf sie ein schmales Werk zwischen Biedermeier und poetischem Realismus.
Erscheint lt. Verlag | 22.12.1998 |
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Reihe/Serie | Annette von Droste-Hülshoff: Historisch-kritische Ausgabe. Werke. Briefwechsel. Werke ; Abt. I. Band I,3 |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 1318 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | 19th century • Abschrift • Annette von Droste-Hülshoff • Ballade • Begründung • Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • Dichter (Briefe); Droste-Hülshoff, Annette von • Dichter / Dichterin (Briefe); Droste-Hülshoff, Annette von • Dokumentation • Entstehung • Eugen • European • Gedicht • Gedichte • German • German Literature • Geschichte • Gestalt • Gestaltung • Grundlagen • Gründung • Hardcover, Softcover / Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwi • HC/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • Herstellung • Indices • Levante • Literary criticism • Literary Studies • Namen • Publikation • Quelle • Quellen • REGE • Register • Schiene • Schrift • Schriften • SPIRIT • Textgestalt • Textgestaltung • Träger • Überlieferung • V/2 • Werte • Zeitung • Zeitungen |
ISBN-10 | 3-484-10747-2 / 3484107472 |
ISBN-13 | 978-3-484-10747-2 / 9783484107472 |
Zustand | Neuware |
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