Interpersonelle Psychotherapie (eBook)

Mit dem Original-Therapiemanual von Klerman, Weissman, Rounsaville und Chevron
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2019 | 1. Auflage
339 Seiten
Schattauer (Verlag)
978-3-608-20418-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Interpersonelle Psychotherapie -  Elisabeth Schramm
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- Neu in der 4. Auflage: Aktuelle Studien, Optimierung durch übersichtliche Merkkästen und Zusammenfassungen - Expertise: Das Autorenteam leitet international zahlreiche IPT-Kurse und Workshops Die 'Interpersonelle Psychotherapie' (IPT), ursprünglich von Klerman und Weissman für die Behandlung von unipolaren Depressionen entwickelt, wird heute in modifizierter Form auch bei anderen affektiven Störungen sowie Essstörungen und Posttraumatischen Belastungsstörungen erfolgreich eingesetzt. Nach vielen positiven Forschungsergebnissen mit dieser Methode ist die IPT inzwischen auch durch den Wissenschaftlichen Beirat anerkannt, und der wachsende Bedarf im Gesundheitswesen gab Anlass, das Modell zu erweitern: Wie gelingt mittels IPT die Behandlung depressiver Störungen über die gesamte Lebensspanne hinweg - vom Jugendlichen bis zur Patientin im hohen Alter? Auch die Settings der IPT haben sich erweitert: Sie findet inzwischen Anwendung als Gruppentherapie, als stationäres Programm und sogar online. Das Autorenteam um Elisabeth Schramm stellt mit diesem einzigen deutschsprachigen Manual allen Therapeutinnen und Therapeuten ein exzellentes Arbeitsmittel zur Verfügung: Erlernen Sie Schritt für Schritt dieses bewährte Verfahren oder vertiefen Sie Ihre Kenntnisse, um die im Rahmen der IPT erwünschte Expertenrolle einzunehmen. Auch auf herausfordernde Therapiesituationen geht das Buch ein: Wie kann in der IPT zum Beispiel mit komorbiden Störungen und drohender Suizidalität umgegangen werden? Dieses Buch richtet sich an - Ärztliche und psychologische Psychotherapeuten - Ausbildungskandidaten - Fachpflegepersonal

Elisabeth Schramm, Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych., klinische Psychologin und Psychotherapeutin, Sektionsleiterin Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Psychiatrie & Psychotherapie; Trainerin und Supervisorin für KVT, IPT und CBASP.

Elisabeth Schramm, Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych., klinische Psychologin und Psychotherapeutin, Sektionsleiterin Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Psychiatrie & Psychotherapie; Trainerin und Supervisorin für KVT, IPT und CBASP. Elisabeth Schramm, Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych., klinische Psychologin und Psychotherapeutin, Sektionsleiterin Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Psychiatrie & Psychotherapie; Trainerin und Supervisorin für KVT, IPT und CBASP.

Cover 1
Impressum 5
Inhalt 14
I Einführung in die Interpersonelle Psychotherapie 20
1 Der interpersonelle Ansatz bei depressiven Störungen 22
Elisabeth Schramm 22
1.1 Sind depressive Störungen Beziehungsstörungen? 22
1.2 Kurze Charakterisierung der IPT 25
2 Die Entwicklung und Verbreitung der IPT 30
Elisabeth Schramm und Mathias Berger 30
2.1 Die Entstehung der IPT in den USA 30
2.2 Die IPT im deutschsprachigen Raum und in anderen Ländern 33
2.3 Ausblick 35
3 Fakten über depressive Erkrankungen – diagnostische und psychoedukative Phase der IPT 38
Eva-Lotta Brakemeier, Rolf Stieglitz und Elisabeth Schramm 38
3.1 Begriffsklärung Depression 38
3.2 Klassifikatorische Diagnostik nach DSM-5 und ICD-10 39
Unipolare episodische Depression 44
Persistierend depressive Störung bzw. chronische Depression 48
Bipolare Störung 49
3.3 Diagnostische Instrumente 49
Klassifikatorische Diagnostik 49
Therapiebegleitende Diagnostik 50
3.4 Epidemiologie 53
3.5 Verlauf, Prognose, Komorbidität und Risikofaktoren 54
3.6 Behandlungsstrategien 56
Stellenwert der Psychotherapie in der Depressionsbehandlung 57
Psychotherapeutische Verfahren 59
Pharmakotherapeutische Strategien 62
Biologische Strategien 64
3.7 Fazit und Implikationen 65
4 Die IPT im Überblick 71
Elisabeth Schramm und Ingo Zobel 71
4.1 Theoretischer Hintergrund 71
Adolf Meyer 72
Harry Stack Sullivan 72
Mabel Blake Cohen 73
John Bowlby 73
Donald Kiesler 74
4.2 Empirischer Hintergrund 75
Schlüsselrolle interpersoneller Faktoren 75
Entwicklungspsychologische Arbeiten 77
Forschung zur sozialen Unterstützung 78
Lebensereignis- und Expressed-Emotion-Forschung 79
Zusammenfassung 82
4.3 Durchführung der IPT 82
Depressionsentstehung 83
Therapiephasen 83
Initiale Therapiephase 85
Mittlere Therapiephase 87
Beendigungsphase 88
Erhaltungstherapiephase 88
Kernelemente und Techniken der IPT 89
Fallbeispiel 91
Besonderheiten der IPT-Phasen 92
4.4 Indikation und Kontraindikation 92
Behandlungssetting, Schwere und Art der Probleme 92
Störungsbild und Komorbidität 92
Kontraindikationen 93
4.5 Andere Anwendungsbereiche 93
4.6 Wirksamkeit der IPT bei verschiedenen Krankheitsbildern 93
IPT zur Akutbehandlung der Major Depression 93
IPT als rezidivprophylaktische Behandlung 98
Pittsburgh-Studien zur Erhaltungstherapie 99
IPT bei anderen affektiven Störungsformen 101
IPT bei Depression und körperlichen Erkrankungen 105
IPT bei nicht affektiven Störungsformen 106
Spezielle Settings: IPT in Entwicklungsländern und anderen Kulturen 109
4.7 Wirkmechanismen, Prädiktoren und Mediatoren effektiver IPT 109
Veränderungsprozesse während der Therapiesitzung 111
Patientenbezogene Veränderungsmechanismen 113
Andere Verfahren – Gemeinsamkeiten und Unterschiede 114
Erste Forschungsschritte auf der Suche nach Mediatoren 115
Zusammenfassung 116
4.8 Fazit 116
5 Vergleich mit anderen Psychotherapieverfahren – Unterschiede und Gemeinsamkeiten 126
Petra Dykierek, Eva-Lotta Brakemeier und Elisabeth Schramm 126
5.1 Annahmen zur Ätiopathogenese 127
KVT 127
PP 129
IPT 130
Zusammenfassung 130
5.2 Struktur, Therapiephasen und Inhalte 131
KVT 131
PP 133
IPT 135
Zusammenfassung 136
5.3 Therapieziele und Techniken 136
KVT 136
PP 137
IPT 137
Zusammenfassung 138
5.4 Therapeutische Beziehung 139
KVT 139
PP 139
IPT 140
Zusammenfassung 141
5.5 Wirksamkeit 141
KVT 141
PP 143
IPT 143
Zusammenfassung 143
5.6 Fazit 144
II Manual zur Durchführung der Interpersonellen Psychotherapie 148
6 Ziele und Aufgaben 150
7 Diagnose von Depression und interpersonellen Problemen 153
7.1 Die Anfangssitzungen – Auseinandersetzung mit der Depression 153
Erhebung der Symptome 154
Benennung der Symptome 157
Erläuterung von Depressionen und deren Behandlung 158
Zuteilung der Krankenrolle 158
Notwendigkeit einer medikamentösen Behandlung 159
7.2 Die Depression im interpersonellen Kontext 161
Beziehungsanalyse (Interpersonal Inventory) 161
Identifikation der Hauptproblembereiche 161
IPT-Konzepte und Behandlungsvertrag 165
7.3 Beginn der mittleren Sitzungen 168
Thematischer Fokus 168
8 Trauer 171
8.1 Normale Trauer 171
8.2 Abnorme Trauer 171
Diagnose einer abnormen Trauerreaktion 172
Ziele und Strategien der Behandlung 173
8.3 Abnorme Trauer – das Beispiel von Frau?T. 175
Anfangsphase (Sitzungen?1 bis 3) 176
Mittlere Phase (Sitzungen?4 bis 9) 176
Beendigungsphase (Sitzungen?10 bis 12) 176
9 Interpersonelle Konflikte und Auseinandersetzungen 178
9.1 Diagnose interpersoneller Konflikte 178
9.2 Ziele und Strategien der Behandlung 179
9.3 Ein interpersoneller Rollenkonflikt – das Beispiel von Frau?E. 180
Anfangsphase (Sitzungen?1 bis 4) 181
Mittlere Phase (Sitzungen?5 bis 8) 182
Beendigungsphase (Sitzungen?9 bis 12) 183
9.4 Ein interpersoneller Rollenkonflikt – das Beispiel von Herrn?D. 184
Anfangsphase (Sitzungen?1 bis 4) 184
Mittlere Phase (Sitzungen?5 bis 8) 185
Beendigungsphase (Sitzungen?9 bis 12) 185
9.5 Ein interpersoneller Rollenkonflikt – das Beispiel von Frau?M. 186
Anfangsphase (Sitzungen?1 bis 4) 186
Mittlere Phase (Sitzungen?5 bis 10) 190
Beendigungsphase (Sitzungen?11 und 12) 190
10 Rollenwechsel und Rollenübergänge 191
10.1 Diagnose problematischer Rollenwechsel und -übergänge 193
10.2 Behandlungsplanung bei Rollenwechseln und -übergängen 193
Bewertung der alten Rolle 193
Ermutigung zum Ausdruck von Gefühlen 194
Aufbau neuer sozialer Fertigkeiten 194
Aufbau sozialer Unterstützung 195
10.3 Rollenwechsel – das Beispiel von Frau?F. 195
Anfangsphase (Sitzungen?1 bis 3) 195
Mittlere Phase (Sitzungen?4 bis 10) 197
Beendigungsphase (Sitzungen?11 bis 13) 197
11 Einsamkeit und Isolation8 200
11.1 Diagnose von Einsamkeit und Isolation 200
11.2 Ziele und Strategien der Behandlung 200
11.3 Einsamkeit und Isolation – das Beispiel von Herrn?R. 202
Anfangsphase (Sitzungen?1 bis 4) 203
Mittlere Phase (Sitzungen?5 bis 8) 204
Beendigungsphase (Sitzungen?9 bis 11) 206
12 Beenden der Behandlung 209
12.1 Mögliche Schwierigkeiten 210
12.2 Indikationen für eine Langzeitbehandlung 210
13 Spezifische Techniken 212
13.1 Explorative Techniken 212
Nondirektive Exploration 212
Direktes Erfragen 213
13.2 Ermunterung zum Gefühlsausdruck 214
Akzeptanz schmerzlicher Gefühle 214
Umgang mit Gefühlen in zwischenmenschlichen Beziehungen 214
Zulassen unterdrückter Affekte 215
13.3 Klärung 216
13.4 Kommunikationsanalyse 217
13.5 Einsetzen der therapeutischen Beziehung 218
13.6 Techniken zur Verhaltensänderung 219
Direktive Techniken 219
Entscheidungsanalyse 221
Rollenspiel 221
13.7 Sonstige Techniken 222
14 Ein integratives Fallbeispiel 223
14.1 Strategien und Abfolge der Interventionen 223
Anfangsphase (Sitzungen?1 und 2) 223
Mittlere Phase (Sitzungen?3 bis 8) 228
Beendigungsphase (Sitzungen?9 bis 12) 231
Zusammenfassung 233
14.2 Die IPT im Vergleich mit anderen Ansätzen 233
Überschneidung mit anderen Therapieformen 233
IPT versus Verhaltenstherapien und kognitiven Therapien 235
14.3 Interventionsebenen 236
14.4 Techniken 236
Explorative Techniken 236
Umgang mit Gefühlen und Ermuntern zum Affekt 238
Klärung 240
Techniken zur Verhaltensänderung 243
Kommunikationsanalyse 245
Einsetzen der therapeutischen Beziehung 245
15 Die IPT im stationären Bereich – Entwicklung, Anwendung und Evaluation eines Konzepts 247
Nicola Thiel und Elisabeth Schramm 247
15.1 Rational für die Entwicklung eines stationären IPT-Konzepts 247
15.2 Evaluation 249
Phase I 249
Phase II 250
Phase III 250
15.3 Neuere Entwicklungen des stationären IPT-Konzepts 251
Initiale Phase 254
Mittlere Phase 254
Beendigungsphase 258
Ältere Patienten 259
15.4 Zusammenfassung 261
16 Fünfter Fokus Arbeitsstress 263
Elisabeth Schramm und Nicola Thiel 263
16.1 Arbeit im interpersonellen Kontext 263
16.2 Fokus Arbeitsstress 264
Initiale Phase 265
Mittlere Phase 265
Beendigungsphase 269
16.3 Fallbeispiel 270
Initiale Phase 270
Mittlere Phase 271
Beendigungsphase 273
16.4 Zusammenfassung 274
III Spezielle Fragestellungen aus der Praxis 276
17 Kombination von IPT und Psychopharmaka an einem Fallbeispiel 278
Ute Nowotny-Behrens und Elisabeth Schramm 278
18 Umgang mit schwierigen Therapiesituationen10 283
Elisabeth Schramm 283
18.1 Schwierigkeiten beim Identifizieren des Problembereichs 283
Suche nach dem relevanten Problembereich 283
Hypothesengeleitetes Fragen 285
Mehrere Problembereiche 287
Einigungsschwierigkeiten zwischen Therapeut und Patient 287
18.2 Vermeidungsverhalten des Patienten 288
Passivität 289
Häufiges Zuspätkommen oder Versäumen von Terminen 290
Schweigen 291
Behandlungsabbruch 292
Andere Formen von Vermeidungsverhalten 292
18.3 Komorbidität 293
Komorbidität mit psychischen Erkrankungen 293
Komorbidität mit körperlichen Erkrankungen 294
Behandlung komorbider Störungen 294
Prognose 295
18.4 Stagnation oder Verschlechterung des Zustands 296
18.5 Suizidalität 297
Exploration 297
Risikofaktoren 298
Protektive Faktoren 299
Haltung und Verhalten des Therapeuten 300
Maßnahmen bei Suizidgefahr 301
18.6 Schwierigkeiten beim Beenden der Therapie 302
Erneutes Auftreten depressiver Symptome 303
Spätes Ansprechen des Kernproblems 303
Ignoranz des Therapieendes 303
Ärgergefühle 304
Abhängiges Verhalten 304
Frühere traumatische Trennungserfahrung 305
19 Einbeziehen von Angehörigen 306
Elisabeth Schramm 306
19.1 Einbezug in der Anfangsphase 306
Durchbrechen interpersoneller Teufelskreise 307
Weitere Vorteile 310
19.2 Einbezug bei interpersonellen Konflikten 310
Durchführung eines IPT-Paargesprächs 310
Änderungsfördernde Strategien und Interventionen 312
19.3 Einbezug in Krisensituationen 314
20 Persönlichkeit und Übertragung im therapeutischen Prozess 315
Martin Bohus und Elisabeth Schramm 315
20.1 Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Depression 315
Persönlichkeit und Übertragung in der interpersonellen Theorie 317
Zentrale Hypothesen der interpersonellen Schule 318
20.2 Auswirkungen auf den therapeutischen Prozess 321
Übertragung und Gegenübertragung 322
20.3 Bedeutung für die IPT 323
Fallbeispiel 324
IV Training in der Interpersonellen Psychotherapie 330
21 Voraussetzungen, Aufgaben und Training von IPT-Therapeuten 332
Elisabeth Schramm 332
21.1 Anforderungen an den IPT-Therapeuten 332
21.2 Rolle des IPT-Therapeuten 333
Erforderliche Voraussetzungen und Kompetenzen des IPT-Therapeuten 334
21.3 Training in IPT 334
Trainingsziele 334
Didaktisches Seminar 335
Anforderungen an Therapeuten verschiedener Therapierichtungen 335
Lernziele 335
Supervision 337
Hinweise aus der Prozessforschung 337
Sachverzeichnis 340

Erscheint lt. Verlag 15.6.2019
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Familien- / Systemische Therapie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Affektive Störungen • Chevron • Depression • Deutschen Gesellschaft für Interpersonelle Psychotherapie • DGIPT • Elisabeth Schramm • Essstörung • Expertenrolle Psychotherapeut • Gruppentherapie • Gruppentherapie Interpersonelle Psychotherapie • Gruppentherapie IPT • International Society of Interpersonal Psychotherapie • Interpersonelle Psychotherapie • Interpersonelle Psychotherpie bei alten Menschen • IPT • IPT im Alter • ISIPT • Jugendliche Interpersonelle Psychotherapie • Jugendliche IPT • Klerman • Posttraumatische Belastungsstörung • PTBS • Rounsaville • Suizid • Suozidalität • Weissman
ISBN-10 3-608-20418-0 / 3608204180
ISBN-13 978-3-608-20418-6 / 9783608204186
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