Mensch – Beziehung – Störung (eBook)

Aktuelle Konzepte zu Borderline und strukturell verwandten Störungen
eBook Download: PDF
2019 | 1. Aufl. 2019
XV, 195 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-58639-6 (ISBN)

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Mensch – Beziehung – Störung -
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Der dritte Band der Buchreihe des Psychosomatischen Zentrums Waldviertel (PSZW), Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin der Karl Landsteiner Privatuniversität, beschäftigt sich mit Borderline und strukturell verwandten Störungen aus verschiedenen Blickwinkeln. Michael Köhlmeier eröffnet mit einem Gastbeitrag über die Fachgrenzen hinweg anhand von Märchen über Liebe und Aggression, zwei wichtigen Schlüsselelementen für das Verständnis der Borderlinestörung. In den anschließenden fachspezifischen Beiträgen wird ein Überblick über aktuelle Konzepte zur Ätiologie, Pathogenese und Therapie von Menschen mit Borderline und strukturell verwandten Störungen gegeben. Des Weiteren werden neueste Aspekte und Erkenntnisse zu genetischen und neurobiologischen Grundlagen dieser Störung vorgestellt. Der Konnex bzw. die Schwierigkeit der Abgrenzung zu Traumafolgestörungen wird ebenso diskutiert, wie die Beziehungsgestaltung von Menschen mit Borderlinestörung und der Umgang mit Kränkung und Gegenübertragung. Das Panorama ist der Rolle von Akzeptanz in der Therapie von Menschen mit chronischen Schmerzen gewidmet. Dieses Buch richtet sich in erster Linie an Ärzte, Psychotherapeuten, Klinische- und Gesundheitspsychologen sowie verwandte Berufsgruppen, die Patienten mit Borderline- oder strukturell verwandten Störungen behandeln.

 



Prim. Dr. Friedrich Riffer, Ärztlicher Direktor PSZW, Kliniken Eggenburg und Gars

Prim. Dr. Elmar Kaiser, Ärztlicher Leiter PSZW, Klinikum Eggenburg

PD Dr. Manuel Sprung, Wissenschaftlicher Leiter PSZW, Kliniken Eggenburg und Gars

Mag. Lore Streibl, Therapeutische Leitung PSZW, Kliniken Eggenburg und Gars

Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 9
Herausgeber? und Autorenverzeichnis 14
I Persönlichkeitsstörungen 16
Inhaltsverzeichnis 16
1 Persönlichkeitsstörungen 17
1.1 ?Einleitung 18
1.2 ?Diagnostik – kritische Überlegungen 18
1.3 ?Interaktionsstörung – Beziehungsstörung 20
1.4 ?Stil – Akzentuierung – Störung 21
1.5 ?Persönlichkeitsstörungen im kurzen Überblick 22
1.5.1 ?Schizoide Persönlichkeitsstörung 22
1.5.2 ?Dissoziale Persönlichkeitsstörung 22
1.5.3 ?Emotional instabile (Borderline-) Persönlichkeitsstörung 23
1.5.4 ?Histrionische Persönlichkeitsstörung 23
1.5.5 ?Zwanghafte Persönlichkeitsstörung 24
1.5.6 ?Ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung 24
1.5.7 ?Abhängige Persönlichkeitsstörung 25
1.5.8 ?Narzisstische Persönlichkeitsstörung 25
1.6 ?Therapie 25
Literatur 26
2 Persönlichkeit und Persönlichkeitsdiagnostik 27
2.1 ?Einleitung 28
2.1.1 ?Hintergrund 28
2.1.2 ?Zum Konstrukt „Persönlichkeit“ 29
2.2 ?Persönlichkeitsentwicklung und -störung 29
2.2.1 ?Persönlichkeitsentwicklung 29
2.2.2 ?Persönlichkeitsstörung 30
2.2.3 ?Kritik am Störungsbegriff im Persönlichkeitsbereich 30
2.3 ?Persönlichkeitsdiagnostik 31
2.3.1 ?Leitliniengerechte Persönlichkeitsdiagnostik 31
2.3.2 ?Klassifikation 31
2.3.2.1 ?ICD-10 und DSM-IV 31
2.3.2.2 ?DSM-5 33
2.3.2.3 ?ICD-11 34
2.3.3 ?Verfahren zur Persönlichkeitsdiagnostik 35
2.3.3.1 ?Screening-Verfahren 35
2.3.3.2 ?Interviews 35
2.3.3.3 ?Störungsspezifische Verfahren 36
2.3.3.4 ?Operationalisierte psychodynamische Diagnostik 36
2.3.4 ?Durchführung 37
2.4 ?Resümee 37
Literatur 38
II Die Borderline-Persönlichkeitsstörung 40
Inhaltsverzeichnis 40
3 Ausgewählte Konzepte zur Ätiologie, Pathogenese und Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung 41
3.1 ?Einleitung 42
3.1.1 ?Ein literarisches Beispiel 42
3.1.2 ?Beziehungsstörung – diagnostische Manuale 42
3.2 ?Historisches 42
3.3 ?Ätiopathogenetische Modelle 43
3.3.1 ?Allgemeines 43
3.3.2 ?Psychoanalytische Konzepte 44
3.3.3 ?Weitere Entwicklungen 45
3.4 ?Therapeutische Konzepte 46
3.4.1 ?Psychotherapeutische Konzepte 46
3.4.1.1 ?Dialektisch-behaviorale Therapie 46
3.4.1.2 ?Übertragungsfokussierte Therapie 47
3.4.1.3 ?Mentalisierungsbasierte Therapie 47
3.4.1.4 ?Schematherapie 47
3.4.1.5 ?Ergebnisse 48
3.4.2 ?Psychopharmakologische Behandlung 48
3.4.3 ?Psychosoziales Funktionsniveau 49
Literatur 49
4 Theory of Mind bei Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung 51
4.1 ?Einleitung 53
4.2 ?Theory of Mind: Definition 53
4.2.1 ?Theory of Mind und Empathie 53
4.2.2 ?Affektive und kognitive Theory of Mind 54
4.2.3 ?Neuformulierungen des übergeordneten Begriffs „Theory of Mind“ 54
4.3 ?Theory of Mind und Borderline-Persönlichkeitsstörung 54
4.3.1 ?Defizite in Theory-of-Mind-Fertigkeiten 54
4.3.2 ?Beeinträchtigung affektiver und kognitiver Theory of Mind 55
4.3.3 ?Hypermentalisierung 55
4.3.4 ?Dissoziation affektiver und kognitiver Theory of Mind 56
4.3.5 ?Einfluss grundlegender emotionaler, sprachlicher und kognitiver Fertigkeiten 56
4.3.6 ?Einfluss komorbider psychischer Störungen und Symptome 56
4.3.7 ?Epistemisches Vertrauen 57
4.3.8 ?Verständnis von und Bewusstsein für mentale Prozesse 57
4.3.9 ?Veränderungen in der neuronalen Funktionalität 57
4.3.10 ?Geschlechtsspezifische Unterschiede 58
4.4 ?Rolle der Theory of Mind in der Psychotherapie von Patienten mit BPS 58
4.4.1 ?Krankheitseinsicht 58
4.4.2 ?Therapiefähigkeit 58
4.4.3 ?Theory-of-Mind-Trainings 59
4.4.4 ?Behandlungsplanung und Evaluation der Behandlung 59
Literatur 59
5 Borderline-Persönlichkeitsstörung und Trauma 65
5.1 ?Einleitung 66
5.2 ?Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) 66
5.2.1 ?Klassifikation 66
5.2.2 ?Ätiologische Modelle 70
5.2.2.1 ?Persönlichkeitsorganisation 70
5.2.2.2 ?Emotionale Dysregulation 70
5.2.2.3 ?Dysfunktionale Mentalisierung 70
5.2.2.4 ?Interpersonelle Hypersensitivität 71
5.2.2.5 ?Hyperbolisches Temperament 71
5.2.2.6 ?Interpersonelle Dysphorie 71
5.2.3 ?Prävalenz und Verlauf 72
5.2.4 ?Komorbiditäten und Folgeerkrankungen 72
5.3 ?Trauma 72
5.3.1 ?Klassifikation 73
5.3.2 ?Ätiologie der PTBS 78
5.3.2.1 ?Ältere ätiologische Modelle 78
5.3.2.2 ?Neuere ätiologische Modelle 78
5.3.2.3 ?Weitere aktuelle Erklärungsansätze 79
5.3.3 ?Prävalenz und Verlauf 80
5.3.4 ?Komorbiditäten und Folgeerkrankungen 81
5.4 ?Zusammenhänge 83
5.4.1 ?Genetik 83
5.4.2 ?Früher Stress – Stressverarbeitung 83
5.4.3 ?Strukturelle und funktionelle Veränderungen des Gehirns 84
5.4.4 ?Bindung 85
5.4.5 ?Rolle von Kindheitstraumata bei BPS-Patienten 86
5.4.6 ?Risiko für traumatische Erlebnisse bei BPS-Patienten 86
5.4.7 ?Diagnostische Konzepte 87
5.4.7.1 ?Komplexe PTBS und BPS 87
5.4.7.2 ?Developmental Trauma Disorder (DTD) 87
Literatur 89
6 „Ich bin keine Borderlinerin!“: Borderline-Persönlichkeitsstörung und/oder Traumafolgestörung – über die Schwierigkeiten der diagnostischen Einordnung 97
6.1 ?Einleitung 98
6.1.1 ?Eindrücke der Therapeutin 99
6.1.2 ?Zur Diagnostik von BPS und Traumafolgestörungen 100
6.2 ?Biographie von „Still Alive“ 102
6.3 ?Interview mit „Still Alive“ 103
6.4 ?Herausforderungen, Risiken und Chancen 107
6.4.1 ?Die Schwierigkeit der Diagnosestellung 107
6.4.2 ?Die Diagnose als Voraussetzung für die Behandlungsplanung 107
6.4.3 ?Zum Umgang mit chronischer Suizidalität 108
6.4.4 ?Stigmatisierung durch die Borderline-Diagnose 108
6.5 ?Zusammenfassung 109
Literatur 110
III Aktuelle Behandlungsansätze 111
Inhaltsverzeichnis 111
7 Der Kränkungstest: Gegenübertragungsprobleme in der Behandlung von narzisstischen Störungen 112
7.1 ?Einleitung 113
7.2 ?Das Helfersyndrom 116
7.3 ?Ehrgeiz und Übereifer als Angstabwehr 120
Literatur 126
8 Schematherapeutische Aspekte in der Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung 127
8.1 ?Einleitung: Der Ansatz der Schematherapie und ihre Entwicklung 128
8.2 ?Das Schematherapiemodell und seine Wurzeln 128
8.3 ?Die Fallkonzeption als gemeinsamer Bezugsrahmen und „Kompass“ in der Therapie 131
8.4 ?Elemente der schematherapeutischen Beziehungsgestaltung 134
8.5 ?Der Aufbau des sogenannten Erwachsenenmodus in der therapeutischen Beziehung 137
8.5.1 ?Eine sachlich-wohlwollende Wahrnehmung anstoßen 138
8.5.2 ?Neubewertung 139
8.5.3 ?Drei Schritte zum Einüben neuen Handelns 140
8.6 ?Techniken 140
8.6.1 ?Imaginationen 140
8.6.2 ?Stühledialoge 141
Literatur 142
9 Störungsspezifische Behandlung von Persönlichkeitsstörungen – eine Falldarstellung 144
9.1 ?Einleitung 145
9.1.1 ?Das Behandlungssetting: Psychosomatisches Zentrum Waldviertel (Klinik Eggenburg), Österreich 145
9.1.2 ?Der Kompetenzbereich für Persönlichkeitsstörungen 145
9.2 ?Ein Fallbeispiel: Frau B 145
9.3 ?Störungsorientierte psychotherapeutische Verfahren zur Behandlung der BPS 147
9.4 ?Die dialektisch-behaviorale Perspektive und Interventionsstrategien am Beispiel von Frau B 150
9.5 ?Die schematherapeutische Perspektive am Beispiel von Frau B 152
Literatur 158
10 Borderline-Persönlichkeitsstörung und Spiel? 159
10.1 ?„It is a joy to be hidden but disaster not to be found“ 160
10.2 ?Warum spielen? 160
10.2.1 ?Was lernen wir alles beim Spielen? 160
10.2.2 ?Spiel und BPS 161
10.2.3 ?Was passiert bei traumatischem Stress? 161
10.2.4 ?Eine „tote“ Mutter spielt nicht! 162
10.3 ?Therapie mit Borderline-Persönlichkeiten? 167
10.4 ?Spielen im therapeutischen Prozess 167
10.4.1 ?Kreatives Spiel: Ton formen 168
10.4.2 ?Übergangsobjekt 170
10.5 ?Zusammenfassung 172
Literatur 172
11 per | sonare – Wie klingt das Ich? Ein Essay über Musik, Persönlichkeit und Musiktherapie 174
11.1 ?Einleitung – Drei musikalische Szenen 175
11.2 ?Musik und Persönlichkeit 176
11.2.1 ?Person – persona – personare 176
11.2.2 ?Sage mir, was Du hörst, und ich sage Dir, wer Du bist 176
11.3 ?Wie klingt das Ich? – Musiktherapie und das musikalische Lebenspanorama 177
11.3.1 ?Musiktherapie – eine Einstimmung 177
11.3.2 ?Das musikalische Lebenspanorama 178
11.4 ?Musiktherapie bei Persönlichkeitsstörungen 179
11.5 ?Coda (Ausklang) 180
Literatur 181
IV Panorama 183
Inhaltsverzeichnis 183
12 Erweiterter Akzeptanzkreislauf als Arbeitsmodell zur Visualisierung der Akzeptanz in der Arbeit mit chronischen Schmerzpatienten 184
12.1 ?Einleitung 186
12.2 ?Die Begriffe Akzeptanz und Achtsamkeit 186
12.2.1 ?Achtsamkeit 186
12.2.2 ?Akzeptanz 187
12.3 ?Beispiele für Akzeptanz in der Psychotherapie 187
12.3.1 ?Akzeptanz- und Commitment-Therapie 187
12.3.2 ?Die radikale Akzeptanz in der Dialektisch-behavioralen Therapie 188
12.3.3 ?Achtsamkeit und Akzeptanz in der Personzentrierten Psychotherapie 188
12.3.4 ?Die Akzeptanz aus der Sicht der existenzanalytischen Psychotherapie und Logotherapie 189
12.4 ?Akzeptanz bei der Behandlung von Patienten mit komplizierten chronischen Schmerzen 190
12.4.1 ?Akzeptanz als Baustein im therapeutischen Prozess 190
12.4.2 ?Modell des erweiterten Akzeptanzkreislaufes 191
12.5 ?Schlussfolgerungen und Diskussion 193
Literatur 194
Sachverzeichnis 196

Erscheint lt. Verlag 7.5.2019
Reihe/Serie Psychosomatik im Zentrum
Zusatzinfo XV, 195 S.
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Klinische Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Beziehungsprobleme • Borderline • Persönlichkeit und Störung • Psyche und Körper • Schwierige Patienten • Skillstraining • therapeutische Konzepte
ISBN-10 3-662-58639-8 / 3662586398
ISBN-13 978-3-662-58639-6 / 9783662586396
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