Erzählte mediale Prozesse
Medientheoretische Perspektiven auf den "Reinfried von Braunschweig" und den "Apollonius von Tyrland"
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The series in German medieval studies includes central topics of current research debates in medieval studies and provides a place for groundbreaking research in the subject literature. The series is intended to give international and young researchers/research teams the possibility to effectively present innovative surveys and discussions to the scientific community. The series sees itself as a ‘young’ research forum with a high standard of quality and is therefore also open to excellent degree theses, should they enhance the series.
Die Arbeit analysiert die vielfältige Darstellung medialer Prozesse in zwei spätmittelalterlichen ,Liebes- und Abenteuerromanen‘: Reinfried von Braunschweig und Apollonius von Tyrland. Mit dem Interesse an Medialität schließt sie an einen aktuellen Forschungsschwerpunkt der germanistischen Mediävistik an, durch die Auseinandersetzung mit erzählten medialen Vorgängen setzt sie einen originellen Fokus im Forschungsfeld. Medientheoretisch fundiert und historisch sensibel widmet die Untersuchung sich in close-readings den medialen Formen, die auf der Textebene in Erscheinung treten und mithilfe derer die Figuren Raum-, Zeit-, und Sphärengrenzen kommunikativ überwinden. Beide Texte heben die durch mediale Vorgänge eröffneten Handlungsmöglichkeiten sowie die Relevanz von Medienkompetenz hervor und profilieren literarische Texte selbst als mediale Formen mit besonderen Vermittlungspotentialen. Indem erzählte Mediation jeweils zur Entfaltung narrativer Komplexität und Tiefe genutzt wird, erweist sich in der vergleichenden Betrachtung der Blick auf mediale Phänomene auch als Schlüssel zu der inhaltlichen Schwerpunktsetzung und dem erzählerischen Profil der Einzeltexte.
Die Arbeit analysiert die vielfältige Darstellung medialer Prozesse in zwei spätmittelalterlichen ,Liebes- und Abenteuerromanen‘: Reinfried von Braunschweig und Apollonius von Tyrland. Mit dem Interesse an Medialität schließt sie an einen aktuellen Forschungsschwerpunkt der germanistischen Mediävistik an, durch die Auseinandersetzung mit erzählten medialen Vorgängen setzt sie einen originellen Fokus im Forschungsfeld. Medientheoretisch fundiert und historisch sensibel widmet die Untersuchung sich in close-readings den medialen Formen, die auf der Textebene in Erscheinung treten und mithilfe derer die Figuren Raum-, Zeit-, und Sphärengrenzen kommunikativ überwinden. Beide Texte heben die durch mediale Vorgänge eröffneten Handlungsmöglichkeiten sowie die Relevanz von Medienkompetenz hervor und profilieren literarische Texte selbst als mediale Formen mit besonderen Vermittlungspotentialen. Indem erzählte Mediation jeweils zur Entfaltung narrativer Komplexität und Tiefe genutzt wird, erweist sich in der vergleichenden Betrachtung der Blick auf mediale Phänomene auch als Schlüssel zu der inhaltlichen Schwerpunktsetzung und dem erzählerischen Profil der Einzeltexte.
Britta Wittchow, FU Berlin.
Britta Wittchow, Freie Universität Berlin, Germany.
Erscheinungsdatum | 24.03.2020 |
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Reihe/Serie | Trends in Medieval Philology ; 37 |
Zusatzinfo | 1 b/w tbl. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 1157 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Schlagworte | Christologie • Christology • Media Studies • Media Theory • Medientheorie • Medienwissenschaft • Medie theory • Mündlichkeit • orality |
ISBN-10 | 3-11-062822-8 / 3110628228 |
ISBN-13 | 978-3-11-062822-7 / 9783110628227 |
Zustand | Neuware |
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