Gottfrieds Ironie
Sieben Kapitel über figurenpsychologischen Realismus im ›Tristan‹. Mit einem Nachspruch zum ›Rosenkavalier‹
Seiten
Mit Gottfrieds 'Ironie' ist ein Erzählverfahren des 'Tristan' adressiert, das auf fast allen Ebenen des Erzählens und in fast allen Themenkreisen des Romans zutage tritt. Es äußert sich primär in leisen 'Dissonanzen' zwischen dem, was eine Figur will, was sie sagt und was sie tut, und es trägt wesentlich bei zu jenem realistischen, welthaltigen Eindruck, den der 'Tristan' - verglichen mit seinen Zeitgenossen - auch heute noch evoziert. Ausgehend von diesem literarhistorischen Kasus, entwirft das Buch ein theoretisches Modell, um das Konzept und das Phänomen Realismus - im Sinne einer perennierenden poetischen Kategorie - systematisch zu fassen und historisch beschreibbar zu machen. Es leistet damit Grundlagenarbeit für eine methodisch kontrollierte historische Erzählforschung.
Florian Kragl ist Professor für Germanische und Deutsche Philologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Erscheinungsdatum | 09.11.2018 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 156 x 225 mm |
Gewicht | 820 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Erzählverfahren • Figurendarstellung • Figurenrealismus • Gottfried von Straßburg • Handlungsmotivation • Historische Erzählforschung • Historische Narratologie • Höfischer Roman • Hugo von Hofmannsthal • Ironie • Literatur • Mittelalter • mittelalterliche Literatur • Realismus • Realitätseffekt • Richard Strauss • Rosenkavalier • Tristan |
ISBN-10 | 3-7574-0016-X / 375740016X |
ISBN-13 | 978-3-7574-0016-3 / 9783757400163 |
Zustand | Neuware |
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