Idee einer Apodiktik - Friedrich Ludewig Bouterwek

Idee einer Apodiktik (eBook)

Ein Beitrag zur menschlichen Selbstverständigung und zur Entscheidung des Streits über Metaphysik, kritische Philosophie und Skeptizismus

Friedrich Ludewig Bouterwek (Autor)

Christoph Asmuth, Christoph Binkelmann, Patrick Grüneberg (Herausgeber)

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2018 | 1. Auflage
201 Seiten
frommann-holzboog Verlag e.K.
978-3-7728-3107-2 (ISBN)

Das kritische Werk Kants hat nicht nur vorbehaltslose Bewunderer gefunden, sondern auch Kritik hervorgerufen, ja sogar den Anspruch an Philosophie überhaupt auf einmalige Weise gehoben. Bouterwek (1766-1828) hält Kants Philosophie für unzureichend für die Abwehr des Skeptizismus, weil sie nicht fundamental genug ist, und hat in der Auseinandersetzung mit Kants Ablehnung herkömmlicher frühneuzeitlicher Begründungsstrategien nach neuen Formen der Begründung der Möglichkeit von Wissen gesucht. Er formuliert eine antiskeptische, apodiktische Letztbegründung aller durch die kritische Philosophie ermöglichten Selbstverständigung und wendet sich dabei auch gegen die als einseitig und unvollständig kritisierten Systeme von Schelling und Fichte. Bouterwek entwickelt eine eigene Strategie zur Begründung aller Kritik in der Fundierung durch ein transzendentales »Elementar-Prinzip«. Kant's critical writings were met not only with unconditional admiration, but also provoked criticism and even raised the demands made on philosophy altogether in a unique manner. Bouterwek (1766-1828) believed that Kant's philosophy was inadequate for resisting skepticism because it was not fundamental enough, and in analyzing Kant's rejection of traditional early modern justification strategies he searched for new forms of justifying the possibility of knowledge. He developed an antiskeptical, apodictic ultimate justification of all self-understanding made possible by critical philosophy and in doing so turned against the systems of Schelling and Fichte, which he criticized as being one-sided and incomplete. Bouterwek also developed his own strategy for justifying all criticism by establishing a transcendental 'elementary principle.'

Einleitung des Herausgebers 10
Leben und Wirken von Friedrich Bouterwek 11
Die Apodiktik vor ihrem historischen Hintergrund 17
Struktur und Argumentation der Apodiktik 19
Bouterweks Antiskeptizismus 28
Editorische Bemerkungen 30
Neue Vorrede 34
Nachschrift zur Vorrede 42
Berichtigung 44
Inhalt des ersten Bandes 46
Einleitung. Bestimmung der Idee einer Apodiktik nach drei Gesichtspunkten 48
I. Gesichtspunkt der Erfahrung 48
II. Gesichtspunkt der Demonstration 49
III. Gesichtspunkt der Realität 54
Erstes Buch. Logische Apodiktik 58
Erstes Kapitel. Vom Denken überhaupt 58
Zweites Kapitel. Vom logischen Elementarprinzip 60
Drittes Kapitel. Vom logischen Bewusstsein 65
Viertes Kapitel. Von der Synthesis 69
Fünftes Kapitel. Von den Schlüssen 74
Sechstes Kapitel. Von der logischen Reflexion 82
Siebentes Kapitel. Von den logischen Reflexionsgesetzen 85
Achtes Kapitel. Von der logischen Begründung der Urteile 91
Neuntes Kapitel. Apodiktische Kritik aller Definitionen und Demonstrationen 95
Zehntes Kapitel. Beschluss der logischen Apodiktik 101
Zweites Buch. Transzendentale Apodiktik 108
Erstes Kapitel. Von der transzendentalen Skepsis 108
Zweites Kapitel. Von der Aufgabe einer Transzendentalphilosophie 112
Drittes Kapitel. Vom transzendentalen Elementarprinzip 118
Viertes Kapitel. Vom absoluten Realprinzip 126
Fünftes Kapitel. Von der absoluten Reflexion und Determination 135
Sechstes Kapitel. Analyse des Vorstellungsvermögens nach der Idee des absoluten Realprinzips 141
Siebentes Kapitel. Analyse der Sinnlichkeit nach der Idee des absoluten Realprinzips 155
Achtes Kapitel. Von der Form unseres sinnlichen Wissens 167
Neuntes Kapitel. Analyse der Intelligenz nach der Idee des absoluten Realprinzips 173
Zehntes Kapitel. Von der Form der menschlichen Intelligenz oder dem System der Kategorien 186
Elftes Kapitel. Beschluss der transzendentalen Apodiktik 201
Endnoten 214
Literaturverzeichnis 224
Philosophische Werke Bouterweks 224
Briefe Bouterweks 226
Literatur zu Bouterweks philosophischen Schriften 226
Sachregister 228

Erscheint lt. Verlag	15.5.2018
Sprache	deutsch
Themenwelt	Geisteswissenschaften
ISBN-10	3-7728-3107-9 / 3772831079
ISBN-13	978-3-7728-3107-2 / 9783772831072

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