Zwischen staatlichem Auftrag und gesellschaftlicher Trägerschaft
Eine Geschichte der Kriegsgräberfürsorge in Deutschland im 20. Jahrhundert
Seiten
2018
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-35588-6 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-35588-6 (ISBN)
Wie prägt die staatlich-gesellschaftliche Aufgabenteilung Wert und Wirken der deutschen Kriegsgräberfürsorge?
Seit dem Ersten Weltkrieg ist es ein völkerrechtlich anerkannter Grundsatz Kriegsgräber dauerhaft zu erhalten. Er ist verwurzelt im humanitären Geist des entstehenden Völkerrechts, aber auch in den Traditionen militärischer Totenehrung. In Deutschland fasst man alle damit verbundenen Maßnahmen unter dem Begriff der Kriegsgräberfürsorge zusammen. Kriegsgräberfürsorge ist eine staatliche Aufgabe, wenngleich sie in Deutschland seit Ende des Ersten Weltkrieges jedoch vor allem durch gesellschaftliche Initiativen vorangetrieben wurde, allen voran durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., der mit seiner Arbeit die Kriegsgräberfürsorge in Deutschland bis heute wesentlich prägt. Der Autor untersucht erstmals die Entstehungsgeschichte und langfristigen Folgen dieser geteilten staatlichen und gesellschaftlichen Verantwortung in der Kriegsgräberfürsorge, die in Deutschland alle politischen Zäsuren des 20. Jahrhunderts überdauert hat. Er untersucht den organisationsgeschichtlichen Hintergrund, veranschaulicht die besondere Gestaltung, die deutsche Kriegsgräberstätten auszeichnet, und erklärt die veränderte gesellschaftliche Bedeutung, die die Kriegsgräberfürsorge langfristig in Deutschland und Europa erfahren hat.
Seit dem Ersten Weltkrieg ist es ein völkerrechtlich anerkannter Grundsatz Kriegsgräber dauerhaft zu erhalten. Er ist verwurzelt im humanitären Geist des entstehenden Völkerrechts, aber auch in den Traditionen militärischer Totenehrung. In Deutschland fasst man alle damit verbundenen Maßnahmen unter dem Begriff der Kriegsgräberfürsorge zusammen. Kriegsgräberfürsorge ist eine staatliche Aufgabe, wenngleich sie in Deutschland seit Ende des Ersten Weltkrieges jedoch vor allem durch gesellschaftliche Initiativen vorangetrieben wurde, allen voran durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., der mit seiner Arbeit die Kriegsgräberfürsorge in Deutschland bis heute wesentlich prägt. Der Autor untersucht erstmals die Entstehungsgeschichte und langfristigen Folgen dieser geteilten staatlichen und gesellschaftlichen Verantwortung in der Kriegsgräberfürsorge, die in Deutschland alle politischen Zäsuren des 20. Jahrhunderts überdauert hat. Er untersucht den organisationsgeschichtlichen Hintergrund, veranschaulicht die besondere Gestaltung, die deutsche Kriegsgräberstätten auszeichnet, und erklärt die veränderte gesellschaftliche Bedeutung, die die Kriegsgräberfürsorge langfristig in Deutschland und Europa erfahren hat.
Dr. Jakob Böttcher ist Historiker. Er promovierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und ist als freier Autor tätig.
Dr. Manfred Hettling ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Halle-Wittenberg.
Prof. Dr. Paul Nolte ist Professor für Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt Zeitgeschichte an der Freien Universität Berlin.
Erscheinungsdatum | 12.06.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | Bürgertum Neue Folge ; Band 017 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Manfred Hettling, Paul Nolte |
Zusatzinfo | mit 8 Abb., 5 Grafiken u. 1 Tab. |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 237 mm |
Gewicht | 763 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | Deutschland /Neuere Geschichte • Erinnerungskultur • Geschichte des 20. Jahrhunderts • Gräber und Grabbauten • Weltkrieg (1914-1918) • Weltkrieg (1939-1945) |
ISBN-10 | 3-525-35588-2 / 3525355882 |
ISBN-13 | 978-3-525-35588-6 / 9783525355886 |
Zustand | Neuware |
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