Begriffliches Sehen

Beschreibung als kunsthistorisches Medium im 19. Jahrhundert

(Autor)

Buch | Hardcover
343 Seiten
2018
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-056423-5 (ISBN)
59,95 inkl. MwSt
‚Je ne sais quoi’ – diese Formel galt im absolutistischen Frankreich als höchstes Lob der Kunst. Eine Sprachlosigkeit dieser Art konnte sich die Kunstgeschichte im 19. Jahrhundert nicht mehr erlauben, wollte sie sich als Wissenschaft etablieren. Die Bildbeschreibung musste als Übersetzungsleistung im Sinne eines Beobachtungsprotokolls und Ordnungselements akzentuiert werden, das weitere methodische Zugriffe auf das Objekt – das Kunstwerk – erlaubte. Anhand der wichtigsten Publikationsgattungen der Kunstgeschichte wird aufgezeigt, wie die Bildbeschreibung eine eigene funktionale Heuristik bekam und sich Formeln für ‚Objektivität’ in einer noch jungen Wissenschaft entwickelten.

Anja Schürmann, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften zur modernen Kunsthistoriographie ; 8
Zusatzinfo 33 b/w and 10 col. ill.
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 972 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Kunstgeschichte / Kunststile
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Beschreibung • Biographie • Kunstgeschichte • Wissenschaftsgeschichte
ISBN-10 3-11-056423-8 / 3110564238
ISBN-13 978-3-11-056423-5 / 9783110564235
Zustand Neuware
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