Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften

Theoretische und methodische Weiterentwicklungen
Buch | Softcover
284 Seiten
2017
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3596-4 (ISBN)
29,90 inkl. MwSt
Dieses Buch gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zum Thema diagnostische Kompetenz und stellt Ansätze zu ihrer Weiterentwicklung vor. Kern des Buchs ist ein umfassendes und differenziertes Arbeitsmodell der diagnostischen Kompetenz, das in zukünftiger Forschung als theoretische Grundlage genutzt werden kann. Darüber hinaus werden Herausforderungen bei der Erfassung diagnostischer Kompetenz benannt sowie innovative Methoden zur Analyse der Urteilsakkuratheit von Lehrkräften vorgestellt. Verschiedene Ansätze zur Förderung diagnostischer Kompetenz werden ebenfalls ausführlich behandelt.
Diagnostische Kompetenz gilt als zentraler Aspekt der Lehrerprofessionalität: Nur wenn Lehrkräfte die LernvorausSetzungen ihrer Schülerinnen und Schüler kennen, können sie ihren Unterricht optimal an diese VorausSetzungen anpassen. Dieses Buch gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zum Thema der diagnostischen Kompetenz und stellt Ansätze zu ihrer Weiterentwicklung vor. Kern des Buchs ist ein umfassendes und differenziertes Arbeitsmodell der diagnostischen Kompetenz, das in zukünftiger Forschung als theoretische Grundlage genutzt werden kann. Darüber hinaus werden Herausforderungen bei der Erfassung diagnostischer Kompetenz benannt sowie innovative Methoden zur Analyse der Urteilsakkuratheit von Lehrkräften vorgestellt. Verschiedene Ansätze zur Förderung diagnostischer Kompetenz werden ebenfalls ausführlich behandelt.Für das Buch konnten zahlreiche Expertinnen und Experten gewonnen werden. Die Idee zum Buch und ein Großteil der Inhalte sind im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten wissenschaftlichen Netzwerks zur diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften (NeDiKo) entstanden.

Anna Florence Altmann: Empirische Unterrichts- und Schulforschung, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Lars Behrmann: Institut für Psychologie in Bildung und Erziehung, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Ines Böhmer: Institut für Bildungsforschung, Bergische Universität Wuppertal

Matthias Böhmer: Fakultät für Sprachwissenschaften und Literatur, Geisteswissenschaften, Kunst und Erziehungswissenschaften, Universität Luxemburg

Christian Brühwiler, Studium der Pädagogik und Pädagogischen Psychologie sowie Höheres Lehramt an der Universität Freiburg (Schweiz). Seit 1999 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) in der Schweiz tätig. Nach Forschungsaufenthalten an der Universität Koblenz-Landau und am Institute of Education, University of London, übernahm er 2007 die Leitung des Instituts Professionsforschung und Kompetenzentwicklung (IPK) an der PHSG. Er hat an verschiedenen nationalen und internationalen Forschungsprojekten mitgewirkt, u.a. als Mitglied des schweizerischen PISA-Konsortiums oder bei TEDS-M Schweiz. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Professionsforschung, Lehr-Lernforschung und vergleichende Leistungsmessung.

Dr. Natalie Förster, Jg. 1981, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitseinheit Diagnostik und Evaluation im schulischen Kontext an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Lernverlaufsdiagnostik und das Zusammenspiel von Diagnostik und individualisierter Förderung von Lesekompetenzen.

Birte Englich, Angewandte Sozialpsychologie und Entscheidungsforschung, Universität zu Köln

Inga Glogger-Frey: Pädagogische und Entwicklungspsychologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Johannes Hartig, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main

Stephanie Herppich, Empirische Lehr- und Lernforschung, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Andreas Hetmanek, Friedl Schöller-Stiftungslehrstuhl für Unterrichts- und Hochschulforschung, Technische Universität München

Prof. Dr. Holger Horz seit 2010 J. W. Goethe-Universität Frankfurt, Arbeitseinheit Pädagogische Psychologie & Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik Professor für Pädagogische Psychologie (Schwerpunkt Lernen und Lehren im Erwachsenenalter) und Leiter des Interdisziplinären Kollegs für Hochschuldidaktik der Goethe-Universität.

Sarah Humberg, Psychologische Diagnostik und Persönlichkeitspsychologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Institut für pädagogisch-psychologische Lehr- und Lernforschung, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Karina Karst studierte an der Universität Mannheim Erziehungswissenschaft und Soziologie (M.A.). Nach ihrem Abschluss im Jahr 2006 promovierte sie an der Universität Kassel im Projekt Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschulkindern (PERLE). Ihre Promotion schloss sie im Dezember 2009 ab. Seit Herbst 2016 ist sie Juniorprofessorin für Unterrichtsqualität in heterogenen Kontexten an der Universität Mannheim.

Julia Klug, Institut für Angewandte Psychologie, Universität Wien

Detlev Leutner, Lehr-Lernpsychologie, Universität Duisburg-Essen

Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Kassel, Projekt KubiJu: Kulturelle Bildung im Jugendalter – Aktivitäten, Interessen, Erwartungen, Valenzen.

Prof. Dr. Nele McElvany, Studium der Psychologie an der Freien Universität Berlin, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Schulentwicklungsforschung der TU Dortmund und Leitung der Arbeitsgruppe „Empirische Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt Lehren und Lernen im schulischen Kontext“. Forschungsinteressen: Lesekompetenz (Entwicklung, individuelle und soziale Einflussfaktoren, Diagnostik, Förderung), Kompetenz von Lehrkräften, Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule.

Prof. Dr. Jens Möller hat die Professur Psychologie für Pädagogen an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel inne. Seine Forschungsgebiete sind die Motivationspsychologie, das bilinguale Lernen und professionelle Kompetenzen von Lehrkräften und Lehramtsstudierenden.

Matthias Nückles, Dr. phil., Jhg. 1965, studierte Psychologie, Soziologie und Philosophie in Freiburg und Kent (Großbritannien). Nach dem Studium Tätigkeit als wissenschaftlicher Angestellter und Promotion am Fachbereich Psychologie der Universität Münster. Seit 2000 Hochschulassistent am Psychologischen Institut der Universität Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Pädagogische und angewandte Kognitionspsychologie (u.a. Experten-Laien-Kommunikation, interdisziplinäre Kommunikation, Lehren und Lernen mit neuen Medien).

Anna-Katharina Praetorius: Studium der Pädagogik, Grundschulpädagogik und Psychologie an der Universität Erlangen-Nürnberg; 2009-2012 Promotionsstipendiatin an der Universität Koblenz-Landau im DFG-Graduiertenkolleg „Unterrichtsprozesse“; seit Juni 2015 Mitarbeiterin in der Arbeitseinheit Bildungsqualität und Evaluation am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), Frankfurt am Main

Alexander Renkl, Pädagogische und Entwicklungspsychologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Prof. Dr. Tina Seidel, Jahrgang 1974, studierte Psychologie an der Universität Regensburg. Ab 1998 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Juniorprofessorin am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) an der Universität Kiel. Nach der Promotion 2002 vertiefte sie ihre Studien im Bereich der Unterrichtsforschung mit Schwerpunkt Videoanalysen. Tina Seidel ist Inhaberin des Friedl Schöller-Stiftungslehrstuhls für Unterrichts- und Hochschulforschung an der Technischen Universität München.

Felix Schönbrodt, Psychologische Methodenlehre und Diagnostik, Ludwig-Maximilians-Universität München

Friedrich-Wilhelm Schrader, Fachbereich Psychologie, Universität Koblenz- Landau

Elmar Souvignier, geboren 1965, studierte Psychologie in Frankfurt (Diplom 1995). Nach Abschluss des Studiums arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Lernbehindertenpädagogik der Universität zu Köln und am Institut für Pädagogische Psychologie der Universität Frankfurt. Arbeitsschwerpunkte: Kognitive Förderung, Lehr-Lern-Forschung

Anna Südkamp, Rehabilitationspsychologie – Psychologische Diagnostik, Technische Universität Dortmund

Stefan Ufer (geb. 1975) ist als Professor für Didaktik der Mathematik an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) tätig. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Struktur und dem Erwerb mathematischer Kompetenz über die Lebensspanne. In der Forschung zum Lernen aus Fehlern interessiert ihn besonders die Beschreibung und Untersuchung einer Unterrichtskultur, die eigene und fremde Fehler für selbstregulierte Lernprozesse der Schülerinnen und Schülern nachhaltig nutzbar macht. Diese Forschung umfasst kontrollierte Feldexperimente, Fragebogenstudien und auch größere Interventionen im Rahmen von Lehrerfortbildungsprogrammen. Stefan Ufer (born 1975) is professor of mathematics education at the University of Munich (LMU, Germany). His research in general addresses the structure and acquisition of mathematical competencies over the life span. In his research on learning from errors, he is particularly interested in the nature and effects of a classroom culture that makes sustainable use of errors and in students’ self-regulated learning from their own errors and others’ errors. This research involves controlled field intervention studies, questionnaire studies, and also larger interventions in teacher training programmes.

Mark Ullrich, Psychologie des Lehrens und Lernens im Erwachsenenalter, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Tamara van Gog, Department of Educational Sciences, Utrecht University

Stefanie van Ophuysen, Methoden der empirischen Bildungsforschung, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Jörg Wittwer, Empirische Lehr- und Lernforschung, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Die Autorinnen und Autoren haben sich weitreichend mit dem Thema der diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften auseinandergeSetzt und fassen in ihrem Sammelwerk den aktuellen Wissensstand zur diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften im deutschsprachigen Raum zusammen. Herauszuheben ist die Entwicklung des eigenen Arbeitsmodells, welches die verschiedenen Aspekte der diagnostischen Kompetenz zusammenfasst und eine gute Grundlage für Reflexion und Anwendung bietet. - Mirjam Kocher/Anna Locher, in: Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung 1/2019, S. 139.

Die Autorinnen und Autoren haben sich weitreichend mit dem Thema der diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften auseinandergeSetzt und fassen in ihrem Sammelwerk den aktuellen Wissensstand zur diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften im deutschsprachigen Raum zusammen. Herauszuheben ist die Entwicklung des eigenen Arbeitsmodells, welches die verschiedenen Aspekte der diagnostischen Kompetenz zusammenfasst und eine gute Grundlage für Reflexion und Anwendung bietet. – Mirjam Kocher/Anna Locher, in: Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung 1/2019, S. 139.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie ; 94
Co-Autor Anna Florence Altmann, Lars Behrmann, Ines Böhmer, Matthias Böhmer, Christian Brühwiler, Natalie Förster, Birte Englich, Inga Glogger-Frey, Johannes Hartig, Stephanie Herppich, Andreas Hetmanek, Holger Horz, Sarah Humberg, Johanna Kaiser, Constance Karing, Karina Karst, Julia Klug, Detlev Leutner, Frank Lipowsky, Nele McElvany, Jens Möller, Matthias Nückles, Annika Ohle, Anna-Katharina Praetorius, Alexander Renkl, Tina Seidel, Felix D. Schönbrodt, Friedrich-Wilhelm Schrader, Elmar Souvignier, Anna Südkamp, Stefan Ufer, Mark Ullrich, Tamara Van Gog, Stefanie van Ophuysen, Jörg Wittwer
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Entwicklungspsychologie
Schlagworte Adaptive Lehrkompetenz • Empirische Bildungsforschung • Lehrer • Lehrerbildung • Lehrerkompetenz • Lehrer / Lehrerin • Lehrerprofessionalität • NeDiKo • Pädagogische Diagnostik • pädagogische Diagnostik Lehrer Lehrerprofessionalität Unterricht adaptive Lehrkompetenz NeDiKo Lehre • pädagogische Diagnostik Lehrer Lehrerprofessionalität Unterricht adaptive Lehrkompetenz NeDiKo Lehrerkompetenz Lehrerbildung Urteilsakkuratheit • Pädagogische Psychologie • Schulpädagogik • Unterricht • Urteilsakkuratheit
ISBN-10 3-8309-3596-X / 383093596X
ISBN-13 978-3-8309-3596-4 / 9783830935964
Zustand Neuware
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