Persönlichkeits- und Differentielle Psychologie (eBook)

Quellen zu ihrer Entstehung und Entwicklung

(Autor)

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2017 | 1. Aufl. 2017
VII, 163 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-13942-1 (ISBN)

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Persönlichkeits- und Differentielle Psychologie - Georg Eckardt
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In diesem Buch werden Quellentexte zur Vorgeschichte und Geschichte der Persönlichkeits- und Differentiellen Psychologie vorgestellt und kommentiert. Auf diese Weise erhält der Leser/ die Leserin ein authentisches Bild von der historischen Entwicklung des Faches. Die Quellentexte enthalten prototypische Arbeiten über theoretische und fachmethodische Orientierungen, Kontroversen und exemplarische empirische Beiträge. 

Prof. Dr. Georg Eckhardt ist Professor für Psychologie (im Ruhestand) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.               

Prof. Dr. Georg Eckhardt ist Professor für Psychologie (im Ruhestand) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.               

Inhaltsverzeichnis 6
I Vorwissenschaftliche Quellen persönlichkeits- und differentiell-psychologischen Denkens 9
Einleitung 10
1 Die griechisch-römische Antike: Von den vier Körpersäften zu den vier Temperamenten (von Hippokrates [4. Jh. vor Chr.] bis Galen [2. Jh. n. Chr.]) 17
Die Natur des Menschen 18
2 Differentielle Ansätze in Form von beobachtungsgestützten ‚Charakterbilder‘ (Theophrast, um 319 v. Chr.) 20
Der Eitle 21
Der Unzufriedene 21
Der Schmeichler 22
3 Die Suche nach Individualität im Hochmittelalter (Hildegard von Bingen, 1997 [1151 – 1159]) 24
Die Sanguiniker 25
Die Sanguinikerin 26
Die Melancholiker 27
Die Melancholikerin 28
Die männlichen Choleriker 29
Die Cholerikerin 29
Die Phlegmatiker 29
Die phlegmatischen Frauen 30
4 Alltagsempirische Programme zur Gewinnung differentiell-diagnostischer Kompetenz (Thomasius, Ch., 1692 [1] und 1711 [2]) 32
4.1 Das Programm (1692) 32
4.2 (Quasi-) quantitativ verfahrende Realisierungsversuche des Programms (1711) 36
5 Die Revitalisierung der galenischen Temperamentenlehre in der klassischen deutschen Philosophie (Kant, I., 1798) 40
6 Physiognomik als Seelenzeichenkunde (Lavater, J. C., 1968 [1775 – 1778]) 45
6.1 Definition und Gegenstand der Physiognomik 45
6.2 ‚Individualität‘ und ‚innen- außen – Homologie‘ als konzeptionelle Schwerpunkte 47
6.3 Physiognomik – Wissenschaft oder Kunst? 48
6.4 Die physiognomische Veranschaulichung der klassischen Temperamentstypen 49
7 Die Begründung der Charakterologie – ein Beispiel geisteswissenschaftlicher Reflexionen zur Persönlichkeits-problematik (Bahnsen, J., 1867) 54
7.1 Charakterologie als ‚Phänomenologie des Willens‘ 54
7.2 Die ‚armchair‘-Konstruktion eines 16-gliedrigen Temperamente-Systems 57
8 Graphologie als psychodiagnostisches Instrument (Klages, L., 1910) 59
9 Von der Konstitutionsbiologie zur Charakterologie (Kretschmer, E. (1967 [1921]) 63
9.1 Von der biologischen Konstitution zur persönlichkeitstypologischen Analyse 63
9.2 Exemplarische Typbezeichnung 66
9.3 Berufung auf Vorläufer 69
9.4 Generelle Bemerkungen zum Ansatz Kretschmers 69
II Quellen zur Begründung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Persönlichkeits- und Differentiellen Psychologie 71
10 Die Begründung der Differentiellen Psychologie als Teildisziplin einer wissenschaftlichen Psychologie (Stern, W., 1911) 72
10.1 Das Verhältnis von Allgemeiner und Differentieller Psychologie 72
10.2 Individualität als ‚Asymptote der Gesetze suchenden Wissenschaft‘ 74
10.3 Methodensystem 76
11 Philosophische Fundierung der Persönlichkeitsforschung (Stern, W., 1918/19) 80
12 Das Unbewusste als Urgrund der Persönlichkeit (Freud, S., 1923, 1938) 83
12.1 Strukturaspekt 84
12.2 Funktionsaspekt 86
12.3 Dynamische Beziehungen zwischen Strukturelementen und Funktionen 88
12.3.1 Die Relation Ich vs. Bewusstes/Unbewusstes 88
12.3.2 Die Relation ‚Es‘, ‚Ich‘, ‚Über-Ich‘ vs. Funktionsbereich ‚Triebe‘ 89
13 Tiefenpsychologische Beiträge zur persönlichkeitspsychologischen Begriffsbildung: Extraversion und Introversion (Jung, C. G., 1913, 1921, 1936, 1937) 90
13.1 Die klinisch-psychiatrische Herkunft der Begriffe ‚Extraversion‘ und ‚Introversion‘ 90
13.2 Die Berufung auf praktisch-klinische Erfahrung 91
13.3 Definitionen 92
13.4 Allgemeinverständliche Umschreibung der Begriffe ‚Extraversion‘ und ‚Introversion‘ 93
13.5 Temperamentsbezogene Differenzierungen 97
13.6 Beispiel einer wertenden Typ-Charakterisierung: Der extravertierte Fühltypus 97
13.7 Jungs Kritiker. Beispiel: Eysenck 99
13.8 Appendix zum Verhältnis zwischen Jung und Eysenck – eine Anekdote 100
14 Die Begründung des trait-orientierten Ansatzes der Persönlichkeitspsychologie: Idiographische Variante (Allport, G. W., 1937) 102
14.1 Programmatische Aussagen und Definitionen 102
14.2 Abgrenzung gegenüber Typologien und Faktorenanalyse 103
14.3 Differenzierung von trait-Stufen 105
15 Die nomothetische Variante einer trait-orientierten Persönlichkeits-psychologie (Eysenck, H. J., 1954 Eysenck,H. J. &
15.1 Allports Nachfolger und zugleich Kritiker 106
15.2 ‚Nomothetisch‘ als Alternative zu ‚idiographisch‘ 109
15.3 Faktorenanalyse als Methode der Wahl 110
16 Die Kontroverse zwischen ‚Phänomeno- logen‘ und ‚Operationalisten‘ (Wellek, A. vs. Eysenck, H. J., 1954 [1959]) 114
16.1 Wellek, A. 115
16.2 Eysenck, H. J. 117
17 Persönlichkeit als Prozess und Individualität (Thomae, H., 1959 [1954] 1988 [1968])
17.1 Persönlichkeit als Prozess 119
17.2 Persönlichkeit als Individualität 121
17.3 Bemerkung zur Faktorenanalyse 122
17.4 „Subjektiver Lebensraum“ 123
17.5 ‚Kognitive Repräsentation‘ 124
18 Die Persönlichkeit als Subjekt ihrer Entwicklung (Mischel, W., 1968 Bandura, A., 1977)
18.1 Grundsätzliche Infragestellung des trait-Konzepts 125
18.2 Spezielle Begründung der Kritik am trait-Konzept 126
18.4 Anthropologische Grundüberzeugungen der ‚Situationisten‘ (Mischel, Bandura) 129
18.4.1 Mischel, W. 129
18.4.2 Bandura, A. 129
19 Die ‚Gegenoffensive‘ der ‚trait‘-Theoretiker gegen die ‚Situationisten‘ (Eysenck,H. J. & Eysenck, M. W., 1987 [1985])
20 Das Big-Five-Modell als ultima ratio einer persönlichkeitspsychologischen Taxonomie?(Goldberg, L. R., 1990) 133
21 Erste neurowissenschaftliche Theorien zur ‚Erklärung‘ von Persönlichkeitsdimensionen(Eysenck, H. J., 1967 und 1969) 135
21.1 Vom Beschreibungs- zum Kausalmodell 135
21.2 ‚Schwache‘ und ‚starke‘ Theorien 136
21.3 Generelle Bemerkungen zum Ansatz Eysencks 137
22 Exemplarische Einschätzung der Relevanz und Grenzen biopsychologisch orientierter Persönlichkeitsforschung. Beispiel: Molekulargenetik (Riemann, R. & Spinath, F. M., 2005)
23 Gesamteinschätzung des Stellenwertes biopsychologischer Erklärungsansätze in der Persönlichkeitsforschung (Hennig, J. & Netter, P., 2005)
24 Die Relativierung des Wertes neuro- wissenschaftlicher Parameter für die Beantwortung spezifisch persönlichkeitspsychologischer Fragestellungen (Asendorpf, J. B. & Neyer, F. J., 2012)
25 Die Reflexion des Verhältnisses von idiographischer und nomothetischer Forschungsstrategie in neuerer Zeit (Herrmann, Th., 1991, Asendorpf, J. B. & Neyer, F. J.,2012)
25.1 Herrmann, Th. 145
25.2 Asendorpf, J. B. & Neyer, F. J.
26 Persönlichkeitspsychologie als Anhäufung disparater Ansätze? (Hall, C. S. & Lindzey, G., 1970
26.1 Hall, C. S. & Lindzey, G.
26.2 Herrmann, Th. & Lantermann, E. D.
27 Selbstevaluation und Standortbestimmungen im 21. Jahrhundert (1.] Amelang, M., 2005 Fisseni, H. J., 2003
27.1 Desiderat: Schwerpunktsetzung Individualität 151
27.2 ‚Einzigartigkeit‘ schließt Vergleichbarkeit nicht aus 152
27.3 Breites Spektrum thematischer Perspektiven und methodischer Zugänge 153
Literaturverzeichnis 155
A. Quellenverzeichnis geordnet nach Buchkapiteln 155
B. Sekundärliteratur 157

Erscheint lt. Verlag 4.1.2017
Reihe/Serie Schlüsseltexte der Psychologie
Schlüsseltexte der Psychologie
Zusatzinfo VII, 163 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Psychoanalyse / Tiefenpsychologie
Schlagworte Differentielle Psychologie • Geschichte der Psychologie • Persönlichkeitsdimensionen • Persönlichkeitspsychologie • Persönlichkeitstheorie
ISBN-10 3-658-13942-0 / 3658139420
ISBN-13 978-3-658-13942-1 / 9783658139421
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