Populär war er schon immer, mittlerweile erkennt man seinen weltliterarischen Rang: Der Autor Hans Fallada wurde in den letzten Jahren noch einmal völlig neu entdeckt. Es ist Zeit, sich auch seiner Biographie neu zu nähern und das reiche, bislang unerschlossene Material auszuwerten. So schärfen sich selbst für den Kenner die Konturen und schließen sich die Lücken.
Hier der von seinen Dämonen bedrängte Künstler, Frauenheld, Opportunist, Ex-Sträfling und Morphinist, dort der respektierte Landwirt, liebende Familienvater, sich unter Lebensgefahr vom Alptraum des Dritten Reichs freischreibende Nazi-Gegner – die dramatische Biographie einer zerrissenen Persönlichkeit.
Mit zahlreichen neuen Archivfunden – von Peter Walther kenntnisreich und souverän erzählt.
Peter Walther, geboren 1965 in Berlin, studierte u. a. in Falladas Geburtsstadt Greifswald Germanistik und Kunstgeschichte und wurde 1995 in Berlin promoviert. Zusammen mit Birgit Dahlke, Klaus Michael und Lutz Seiler gab er die Literaturzeitschrift „Moosbrand“ heraus. Heute leitet er gemeinsam mit Hendrik Röder das Brandenburgische Literaturbüro in Potsdam. Er ist Mitbegründer des Literaturportals „literaturport“ und veröffentlichte Bücher zur Geschichte der Fotografie sowie zu Schriftstellern wie Johann Wolfgang von Goethe, Peter Huchel, Günter Eich und Thomas Mann.
»Packend und detailliert erzählt Peter Walther dieses schier unglaubliche Leben.« Natascha Geier, Kulturjournal (NDR)
»Eine rätselhafte, vielschichtige Gestalt – vielleicht war dieser ›Hans im Glück‹ stärker, als er selber wusste: reich in all seinem Unglück.« The New York Times
»Unfassbar material- und detailreich.« Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
»So detailreich sind Aufschwünge und Abstürze Falladas, sind die Begleitumstände seines Werks bisher nicht geschildert worden.« Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
»Eine sehr lesenswerte Biographie.« Britta Bode, Berliner Morgenpost
»Die neue Biographie erzählt die Geschichte eines hochbegabten Selbstzerstörers.« Thomas Hüetlin, Der Spiegel
Erscheinungsdatum | 12.01.2017 |
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Sprache | deutsch |
Gewicht | 766 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | 20. Jahrhundert • 70. Todestag • Alkohol • Anna Issel • Aufbau Verlag • „Bauern, Bonzen und Bomben“ • „Hoppelpoppel, wo bist du?“ • Berkenbrück • Berlin • Biographie • Bürgermeister • Carwitz • Denunziation • der Alpdruck • Der Eiserne Gustav • Der Trinker • Deutschsprachige Literatur • Duell • Fallada • Fallada, Hans; Biografien/Erinnerungen • Feldberg • Gefängnis • Gefängnistagebuch • Greifswald • Haft • Hamburg • Hans Fallada • Innere Emigration • Jeder stirbt für sich allein • Kleiner Mann – was nun? • Kulturbund • kulturelle Erneuerung • Leben • Mecklenburg • Morphinist • Morphium • Neuenhagen • Neue Sachlichkeit • Neumünster • Rausch • Rezeptionsgeschichte • Rowohlt Verlag • Rudolf Ditzen • Rügen • Sanatorium • Schriftsteller • Sucht • Ursula Loesch • Weimarer Republik • Weltautor • Wer einmal aus dem Blechnapf frißt • Werk • Wiederentdeckung • Wolf unter Wölfen • Zensur • Zweiter Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-351-03669-8 / 3351036698 |
ISBN-13 | 978-3-351-03669-0 / 9783351036690 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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