DADADAGEBUCH - Bracharz Kurt

DADADAGEBUCH

Schundheft 12

(Autor)

Buch | Softcover
62 Seiten
2016
unartproduktion (Verlag)
978-3-902989-12-3 (ISBN)
5,00 inkl. MwSt
NEUERSCHEINUNG zu Halloween, unartproduktion 31. Oktober 2016 Zanzenberg
DADADAGEBUCH – Schundheft 12 / 2016
Von Kurt Bracharz
Zum gerade vergehenden Dada-Jubiläumsjahr meldet sich der Schriftsteller Kurt Bracharz mit einer adäquat zum Thema verfassten Form, einem Schundheft. Erscheinungsdatum: Halloween. Bracharz‘ DADADAGEBUCH bringt zu ausgewählten Daten vom 1. Jänner bis zum 30. September ausgewählte Informationen über und um DADA, Betrachtungen und kritische Anmerkungen zur DADA-Rezeption. Mit Tristan Tzaras Ausspruch „Dada bedeutet nichts“ wurden nicht nur „die Journalisten vor die Tür einer unerwarteten Welt gestellt“ sondern auch klargemacht, dass es da nichts wirklich an Interpretation abzuholen gibt. Und da „nichts“ sich auch im „alles“ ergeben kann, wird klar, dass die Germanistenwelt seit 1916 aus DADA herausgefischt hat, was nur möglich war: alles, was wiederum nichts ergibt. Bracharz versieht seinen ¾ Jahresgang im Schundheft von unartproduktion mit denkwürdigen Zeichnungen und Montagen in Schwarzweiss. Das macht das 60-Seiten starke Heftchen im Postkartenformat zusätzlich interessant. Am Ende des Tagebuchs bringt Kurt Bracharz eine Sammlung „divergierender Meinungen“. Tristan Tzara, Karl Döhmann, Francis Picabia,Theo van Doesburg, Kurt Schwitters, Georges Ribemont-Dessaignes, Paul Eluard, George Grosz und Man Ray werden mit Dada-Bezügen, Aktionen und Aussprüchen zitiert. Ein höchst informativer Schund zum Jahresende im Seitentaschenformat. „Ist Dada tot? Lebtdada? Dada ist. Dadaismus“. Ein hochinteressanter literarischer Beitrag zur Nacht der Verblödung (Halloween).
ug
Heft, geheftet, Format A6, 60 Seiten, s/w, unartproduktion. Preis: 4,00

DADADAGEBUCH von Kurt Bracharz erschien zum DADA Jubiläumsjahr 2016
Abschnitte, Kapitel:
1. Jänner
5. Jänner
11. Jänner
25. Jänner
4. Februar
8. Februar
6. März
1. April
8. April
12. Juni
16. Juni
18. Juni
21. Juli
27. September
30. September
DIVERGIERENDE MEINUNGEN:
Trsitran Tzara, 1918
Karl Döhmann, 1919
Francis Picabia, 1920
Theo van Doesburg, 1922
Kurt Schwitters, 1922
Georges Ribemont-Dessaignes, 1920
Paul Eluard
George Grosz, 1955
Man Ray, 1958

Tristan Tzara 1918 DADA – das ist ein Wort, das die Gedanken zur Jagd führt; jeder Bourgeois ist ein kleiner Dramaturg, erfindet verschiedene Reden, anstatt die passenden Personen auf die Ebene seiner Intelligenz zu stellen, Larven auf den Stühlen, sucht nach den Gründen oder den Zielen (gemäß der psychoanalytischen Methode, die er praktiziert), um seine Intrige zu zementieren. Geschichte, die spricht und sich selbst definiert. [...] DADA BEDEUTET NICHTS. Falls man es wertlos findet und seine Zeit nicht für ein Wort verliert, das nichts bedeutet ... Der erste Gedanke, der in diesen Köpfen schwirrt, ist bakteriologischer Art: zumindest seine etymologische, historische oder psychologische Herkunft finden. Man erfährt aus den Zeitungen, die Kru-Neger nennen den Schwanz einer heiligen Kuh DADA.

Erscheinungsdatum
Illustrationen Bracharz Kurt
Zusatzinfo Collage, Zeichnung, Grafik
Verlagsort Dornbirn
Sprache deutsch
Maße 148 x 105 mm
Gewicht 38 g
Einbandart geheftet
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Kunst / Musik / Theater
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Alan Vega • ARP • Balladada • Baron von Zanzenberg • Bracharz, Kurt • Cabaret Voltaire • Dada • Doesburg • Döhmann • eluard • Futurismus • George Grosz • Halloween • Hennings • huelsenbeck • Hugo Ball • Nihilismus • Punk • Scheißkubisten • Schundhefte • Schwitters • tzara • Zanzenberg
ISBN-10 3-902989-12-2 / 3902989122
ISBN-13 978-3-902989-12-3 / 9783902989123
Zustand Neuware
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