Forensische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (eBook)
XXII, 309 Seiten
Springer Wien (Verlag)
978-3-7091-1608-1 (ISBN)
Forensische Psychologie sowie Forensische Psychiatrie im Kindes- und Jugendalter stellen Spezialgebiete dar und bedingen zumeist die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen aus dem psychosozialen, medizinischen und juristischen Umfeld. Damit die forensische Tätigkeit entsprechend wissenschaftlichen Standards geleistet werden kann, ist ein regelmäßiger Wissensaustausch der einzelnen Fachdisziplinen notwendig und dazu möchte dieses Buch einen Beitrag leisten.
Dieses Buch soll sämtliche im forensischen psychologischen und psychiatrischen Kontext mit Kindern und Jugendlichen arbeitende Fachleute ansprechen und so einen praktischen Leitfaden für Ärzte, Psychologen und Psychotherapeuten, Juristen, Sozialarbeiter und Pädagogen darstellen. Es fokussiert auf die österreichische Gesetzeslage in einem Strafverfahren bzw. Pflegschaftsverfahren, wirft jedoch auch einen Blick über die Ländergrenzen im deutschsprachigen Raum.
Ass. Prof. Dr. Sabine Völkl-Kernstock
Medizinische Universität Wien, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Dr. Christian Kienbacher
SOS-Kinderdorf, Ambulatorium für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Ass. Prof. Dr. Sabine Völkl-KernstockMedizinische Universität Wien, Universitätsklinik für Kinder- und JugendpsychiatrieDr. Christian KienbacherSOS-Kinderdorf, Ambulatorium für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Über die Herausgeber 18
Autorenverzeichnis 19
1Forensische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – eine interdisziplinäre Tätigkeit 23
Einleitung 24
Forensische Kinderund Jugend-unteruntersuchungsstelle 24
Zusammenarbeit mit den Kinderschutzgruppen in Krankenanstalten 25
Zwischen Verschwiegenheits-pflicht und Fürsorge 27
Interdisziplinarität der Kinder-schutzarbeit und Vernetzung 28
IAllgemeiner Teil 30
2Kinder und Jugendliche als Opfer von Gewalt 31
Gewaltschutz in Österreich 32
Definition von Gewalt 33
Epidemiologie 33
Gewalt an Kindern/Jugend-lichen: Misshandlung (Miss-brauch) und Vernachlässigung 34
Definition »psychisches Trauma« 35
Typologie psychischer Traumatisierungen 36
Vulnerabilität und Resilienz 37
Traumafolgestörungen 38
Behandlung psychischer Belastungsstörungen 38
Zusammenfassung und Ausblick 40
3Auswirkungen von Gewalterfahrungen auf die Wahrnehmung und das Handeln betroffener Kinder 43
Stress und Gehirn 44
Strukturelle und funktionelle Abweichungen im Gehirn 45
Neuropsychologische Abweichungen 47
Kognitive Funktionen 48
Gedächtnis 48
Exekutive Funktionen 48
Affekt und emotionale Differenzierung 49
Die Auswirkungen traumatischer Ereignisse 50
Kinderund jugendforensische Begutachtung 51
Perspektive des Kindes: Erleben und Wahrnehmung 52
4Neuropsychologische und neurobiologische Erkenntnisse im Kontext von Gewalt und Traumatisierung bei Kindern und Jugendlichen 57
Einleitung – Forensische Kinderund Entwicklungs-neuropsychologie 58
Neuroanatomische und neurochemische Korrelate von Gewalt und Traumatisierung 59
Die Hypothalamus-HypophysenNebennierenrinden-Achse 60
Der präfrontale Cortex (PFC) 60
Das limbische System 60
Corpus callosum 61
Neuropsychologische Korrelate von Gewalt und Traumatisierung 61
Intelligenz 62
Aufmerksamkeit 62
Gedächtnis 62
Gedächtnisfunktionen und ihre Bedeutung für Erinnerungen an Ereignisse 63
Zusammenfassung: Implikatio-nen für die neuropsychologische Diagnostik und Intervention 64
5Gewaltopfer als Patienten der Kinderund Jugendpsychiatrie 66
Einleitung 68
Fallgeschichten 70
Anamnese 71
Aktuelle Anamnese 71
Familienanamnese 72
Prä-, Periund Postnatalanamnese 72
Frühkindliche Entwicklung 72
Kindergarten und Schule 72
Krankheitsanamnese 73
Sozialanamnese 73
Psychopathologie 74
Psychopathologischer Status bei Traumafolgestörungen 75
Interaktion 75
Vigilanz (waches Bewusstsein) 75
Orientierung 75
Aufmerksamkeit 76
Gedächtnis 76
Formales Denken 76
Flashbacks und Sinnestäuschungen 76
Ich-Störungen 77
Ängste 77
Zwänge 77
Affekt 77
Affektmodulation 78
Antrieb 78
Verhalten 78
Suizidalität , nichtsuizidales selbstverletzendes Verhalten 78
Körperliche Beschwerden 78
Psychopathologische Unter-schiede zwischen Typ-Iund Typ-II-Traumata 78
IIDiagnostik und therapeutische Maßnahmen 80
6Psychologische Diagnostik von kindlichen Gewaltopfern – Möglichkeiten und Grenzen 82
Einleitung 83
Formen der Gewalt und darauf bezogene Folgeerscheinungen 83
Besonderheiten in der diagnostischen Arbeit mit jungen Gewaltopfern 84
Entwicklungsbedingte Schwierigkeiten 84
Kindliches (Ver-)Schweigen 85
Methoden im Prozess der psychologisch-diagnostischen Begutachtung 85
Durchführung der Entwicklungs-anamnese 85
Exploration der Sachlage mit Eltern/Obsorgeberechtigten 85
Kontaktanbahnung und Explora-tion mit dem Kind/Jugendlichen 86
Anwendung standardisierter diagnostischer Verfahren 87
Zusammenfassung und Ausblick 89
7Die pädiatrische Befund-erstellung und Begutachtung 92
Einleitung 93
Diagnostik bei körperlicher Kindesmisshandlung und Vernachlässigung 93
Anamnese 94
Klinische Untersuchung und Dokumentation 95
Schütteltrauma 97
Tin-Ear-Syndrom 99
Bauchund Thoraxverletzungen 99
Verhaltensauffälligkeiten 99
Diagnostik bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch 100
Anamnese 100
Klinische Untersuchung 101
Sexuell übertragene Krankheit (STD) 101
Konklusion 102
8Die traumatologische Befund-erstellung und Begutachtung 105
Einleitung 106
Der (kinder-) traumatologische Befund 106
Anamnese 106
Klinischer Befund 106
Dokumentation 107
Bildgebung 107
Zusätzliche Maßnahmen 107
Fassbare Befunde 107
Haut und Weichteile 107
Skelettmanifestationen 109
Kopfverletzungen 110
Stumpfes Bauchtrauma 111
Sonstige Manifestationen im Kopfund Halsbereich 111
Sonderform der Kindesmiss-handlung 111
Zusammenfassung 112
9Die gynäkologische Befund erstellung und Begutachtung bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch 114
Anamnese 115
Klinische Untersuchung 115
Die Beurteilung des Hymen 117
Orientierungshilfe zur Inter-pretation medizinischer Befunde in Verdachtsfällen von sexuellem Kindesmissbrauch (sog. »Adams-Sche 119
Befunde bei Neugeborenen bzw. häufige Befunde bei nicht-missbrauchten Kindern 119
Nicht eindeutige Befunde: unzureichende oder wider-sprüchliche Datenlage bzw. fehlender Expertenkonsensus 120
Diagnostische Befunde für Trauma und/oder sexuellen Kontakt 121
Nachweiszeiten von Spuren 122
Zusammenfassung 122
10Ärztliche Untersuchung, Spurensicherung und gerichtsverwertbare Verletzungsdokumentation 124
Anamnese 125
Spurensicherung 125
Körperliche Untersuchung 127
Dokumentation 129
Standardisierte Verletzungs-dokumentation 129
Ärztliche Dokumentationspflicht 129
Bedeutung der ärztlichen Dokumentation 130
11Kinderschutzgruppen 131
Entstehung der Kinderschutz-gruppen 132
Umsetzung 132
Zahl der Kinderschutzgruppen 132
Gesetzliche Grundlage 132
Ziele der Kinderschutzgruppe 133
Qualitätssicherung und -überprüfung 135
Beurteilung der Situation der Kinderschutzgruppen in Österreich 135
Probleme der Kinderschutz-gruppenarbeit 136
Diskussion 137
Zukunftsaussichten 138
12Beratung, Krisenintervention und die Behandlung von Bindungsund Gewalttraumata im Kinderschutzkontext 140
Die Entwicklung der Rahmen-bedingungen der Kinderschutz-arbeit in Österreich 141
Die Tätigkeitsfelder im Kinderschutz 142
Kooperationspartner 142
Die Prinzipen der Kinderschutzarbeit 142
Hilfe statt bzw. vor Strafe 142
Güterabwägung zwischen Vertrauensschutz und Melde-bzw. Mitwirkungspflicht 143
Die Partizipation von Kindern 143
Duales Setting und das team-therapeutische Verständnis 143
Ressourcenorientierung und Resilienzkonzepte 144
Kooperation 144
Freiwilligkeit und »Zwangs-kontext « bzw. Auflagenkontext 144
Besonderheiten in der therapeutischen Arbeit im Gefährdungskontext 144
Zusammenfassung 147
13Psychopharmakologie in der Behandlung jugendlicher Straftäter 150
Subtypen der Aggression 151
Evaluierung zur Indikation von Psychopharmaka 152
Pharmakotherapie bei Störungen des Sozialverhaltens 153
Integrierte Behandlungsplanung 154
Zusammenfassung und Ausblick 155
14Psychologische Tätigkeit im Rahmen der Jugendhilfe bei Gewalt an und von Kindern und Jugendlichen 158
Gewalt – eine Begriffsbestimmung 159
Der Auftrag der Jugendhilfe 159
Gewalt im Alltag und ihre Auswirkungen 159
Multiprofessionaler Ansatz 160
Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen 161
Psychologische Gruppenarbeit 161
Elternarbeit 162
Zusammenfassung 162
15Kinderschutz: Von der Gefährdungsmeldung bis zur Betreuung in sozial-pädagogischen Einrichtungen 164
Kinderschutz 166
Gefährdungsmeldungen 166
Mitteilungspflicht gemäß § 37 Bundes-Kinderund Jugend-hilfegesetz 2013 (B-KJHG 2013) 166
Anzeigepflicht der Kinder-und Jugendhilfe 168
Anzeigepflicht im Gesundheitsbereich 168
Anzeigepflicht der Schule 168
Verhinderungspflicht 168
Gefährdungsabklärung der Kinderund Jugendhilfe (§ 22 B-KJHG 2013) 168
Sofortmaßnahmen (§ 211 Abs. 1 2. Satz ABGB) 169
Schnelle Überprüfung, ob die Maßnahme noch erforderlich ist (§ 107a Abs. 1 Außerstreit-gesetz – AußStrG) 169
Überprüfung, ob die Maßnahme zum Zeitpunkt ihrer Setzung zu-lässig war (§ 107a Abs. 2 AußStrG) 169
Wegweisung der gefährdenden Person aus der Wohnung (§ 211 Abs. 2 ABGB) 170
Hilfeplanung der KJH (§ 23 B-KJHG 2013) 170
Partizipation (§ 24 B-KJHG 2013) 170
Unterstützung der Erziehung (§ 25 B-KJHG 2013) 170
Volle Erziehung (§ 26 B-KJHG 2013) 170
Pflegepersonen (§ 18 B-KJHG 2013) 171
Sozialpädagogische Einrichtungen 171
Unzulässigkeit der Zwangspädagogik 172
16Tätigkeit der Polizei bei Gewalt an bzw. von Kindern und Jugendlichen 173
Polizeiliches Handeln und rechtliche Grundlagen 174
TäterInnen 177
Opfer 177
Prävention 178
Zusammenfassung 178
17Begutachtung der Glaubhaftig-keit von Zeugenaussagen: Methodisches Vorgehen – rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland 179
Rechtliche Rahmenbedingungen 180
Begutachtungsfragestellungen 180
Methodik der Glaubhaftigkeits-begutachtung 181
Erlebnisentsprechende versus erfundene Darstellungen 181
Erlebnisentsprechende versus suggerierte Darstellungen 183
Integrierende Beurteilung 185
IIIKinder und Jugendliche als Opfer in einem Strafverfahren 187
18Kinder und Jugendliche als Zeugen in einem Strafverfahren – aus juristischer Sicht 188
Einleitung 189
Zeugenschonungsund Zeugenschutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche im Strafverfahren 189
Begleitung durch Vertrauensperson 190
Vernehmung durch eine besonders geschulte Person 190
Kontradiktorische und schonende Vernehmung 191
Spezifische Maßnahmen in der Hauptverhandlung 193
Zusammenfassung und Ausblick 194
19Kinder als Zeugen im Strafverfahren – Befragung und Begutachtung 195
Kinder sind anders 196
Befragung von Kindern und Jugendlichen im Strafprozess 196
Innovationen im Strafprozess 196
Aussagen oder nicht aussagen (wollen) – Aussageleistung als Belastung, Recht und Chance 197
Gestaltung einer Befragung 198
Entwicklungspsychologische Aspekte der Aussage 200
Episodisches und autobio-grafisches Gedächtnis 204
Besondere Interviewtechniken 205
Begutachtung 207
Aussagetüchtigkeit 207
Begutachtung der Aussagegenese 208
Hypothesenorientiertes Vorgehen 211
20Psychosoziale und juristische Prozessbegleitung in Österreich für Kinder und Jugendliche, die sexuelle Gewalt erlebt haben 215
Ausgangssituation 216
Aufgaben und Inhalte 216
Die Situation von Kindern und Jugendlichen bei der Offenlegung von sexuellen Gewalterfahrungen 217
Die besondere Situation von Eltern /Müttern 217
Die spezifischen Belastungsfaktoren 218
Der innere traumatische Prozess 219
Die Struktur der Prozessbegleitung 221
Vermittlung in die Prozess-begleitung und Einbettung 221
Das Setting: Arbeiten im dualen System 221
Herausforderungen in der Prozessbegleitung 222
IVKinder und Jugendliche als Beteiligte in einem strittigen Pflegschaftsverfahren 224
21Psychologie im Familienrecht – auf der Suche nach der richtigen Entscheidung 225
Sachverständigengutachten im Familienrecht 226
Entwicklung der letzten 20 Jahre 226
Rechtliche Grundlagen 227
Ein Beispiel aus der Praxis 228
Entscheidungsorientiertes Gutachten versus lösungsorientiertes Gutachten 230
Die Fragestellung an den Sachverständigen 230
Standards für Sachverständigen-gutachten im Bereich Obsorge/ Kontaktrecht? 231
Die neue Ära des KindNamRÄG 2013 232
Verpflichtende Elternberatung vor der einvernehmlichen Scheidung 232
Angeordnete Eltern-und Erziehungsberatung 232
Familiengerichtshilfe 233
Besuchsmittlung 233
Verpflichtendes Erstgespräch über Mediation 234
Wer macht was wann wie 234
Ausblick 235
Außerstreitgesetz (AußStrG): relevante Paragraphen 235
22Begutachtung in Pflegschaftsverfahren durch den psychologischen Sachverständigen – Möglichkeiten und Grenzen 238
Was bedeutet Begutachtung in Pflegschaftsverfahren? 239
Wie läuft der Begutachtungs-prozess ab? 239
Statusoder interventions-orientiert begutachten? 240
Was bedeutet Kindeswohl? 240
Woran erkennt man Erziehungsfähigkeit? 241
Welche Rolle spielt der Wille des Kindes? 241
Wie geht der Sachverständige mit strafrechtlich relevanten Vorwürfen um? 242
Was tun beim Vorwurf Vernachlässigung? 242
Was tun beim Vorwurf Gewalt? 243
Was tun beim Vorwurf sexueller Missbrauch? 243
Welche Aspekte gibt es bei der Beurteilung von Fremdunter-bringung und Rückführung? 244
Welche Veränderungen hat es in der internationalen Rechts-psychologie gegeben? 244
VJugendliche als Beschuldigte in einem Strafverfahren 247
23Jugendliche als Beschuldigte: Rechtsgrundlagen und relevante Fragestellungen des Gerichts an den Sachverständigen 248
Rechtsgrundlagen 249
Rechtsquelle 249
Altersgrenzen 249
Straflosigkeit Unmündiger und Jugendlicher 250
Besondere Reaktionsformen 250
Diversion bei Jugendlichen 250
Die Rechtslage bei jungen Erwachsenen 251
Relevante Fragestellungen des Gerichts an den (psychiatrischen und/oder psychologischen) Sachverständigen im Verfahren gegen Jug 253
Beurteilung »verzögerter Reife« im Sinne des § 4 Abs 2 Z 1 JGG, der Zurechnungsfähigkeit nach § 11 StGB und der Voraussetzun-gen 253
Zusammenfassung und Ausblick 257
24Strafrechtliche Verantwortung von jugendlichen Straftätern 259
Historische Aspekte (nach Haack 2011) 260
Strafmündigkeit 261
Gesetzliche Grundlagen in Österreich und Deutschland 261
Jugendgerichtsgesetz (JGG) 261
Strafrecht 261
»Verantwortungsreife« – Reifebeurteilung 262
Strafrechtliche Verantwortlich-keit nach § 3 JGG (D) und § 4 Abs. 2 JGG (A) 265
Juristisches Kategoriensystem zur Schuldfähigkeit und Eingangskriterien 267
Krankhafte seelische Störung (D), Geisteskrankheit (A) 268
Tiefgreifende Bewusstseinsstörung 268
Schwachsinn (D), geistige Behinderung (A) 269
Schwere andere seelische Abartigkeit (D) oder »eine andere schwere, einem dieser Zustände gleichwertige seelische Störung« (A) 270
Einsichtsfähigkeit, Steuerungs-fähigkeit und Differenzierung zwischen Einsichts-und Steuerungsfähigkeit 270
Anwendung von Jugend-strafrecht auf Heranwachsende 271
Besonderheiten bei Angeklagten mit Migrations-hintergrund (Schepker 2011) 272
25Psychische Störungen und Straffälligkeit von Jugendlichen 275
Psychisch kranke Jugendliche und Strafrecht: Versuch einer systematischen Sichtweise 276
Wer wird untersucht? Die Frage der Stichprobe 276
Wie wird untersucht? Die Frage der Untersuchungsmethode 277
Untersuchungen an Gefängnispopulationen 277
Datenlage 277
Resultate 278
Gender-Aspekte 280
Zusammenfassung 281
Ausblick 281
Frage der Kausalität 281
Störung des Sozialverhaltens 282
Korrelation mit Delikten 282
26Prognosestellung und Risikoeinschätzung bei straffällig gewordenen Jugendlichen 285
Prognosemethoden 286
Prognoseinstrumente 287
Level of Service InventoryRevised (LSI-R) 287
Violence Risk Appraisal Guide (VRAG) 287
Historical, Clinical, Risk Management-20 288
Youth Level of Service/Case Ma-nagement Inventory (YLS/CMI) 288
Structured Assessment of Violence Risk in Youth (SAVRY) 288
Mindestanforderungen der Prognosebegutachtung 288
Vorschläge zum Vorgehen 288
Zusammenfassung 294
Ausblick 294
27Die forensisch-psychiatrische Begutachtung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund 296
Allgemeine Anforderungen bei der forensisch-psychiatrischen Begutachtung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund 297
Interkulturelle Kompetenz 298
Interkulturelle Kommunikation 299
Psychologische Tests 300
Pathoplastik und kultur-spezifische Krankheitsmodelle 300
Schamkonflikte 301
Spezielle Anforderungen bei der forensisch-psychiatrischen Begutachtung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund 301
Strafrecht 301
Familienrecht 302
Asylrecht 303
Zusammenfassung 304
Fragebögen zur Erfassung des k ulturellen Hintergrunds 304
Fragebogen zur Erfassung der Akkulturationsstrategien nach Berry (2001) 304
Das »Culture Formulation Interview« (deutsche Version © Thomas Stompe) 304
Skala »Gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen« (nach Enzmann et al. 2004) 307
Serviceteil 310
Stichwortverzeichnis 311
Erscheint lt. Verlag | 2.6.2016 |
---|---|
Zusatzinfo | XXII, 309 S. |
Verlagsort | Vienna |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Klinische Psychologie |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Pädiatrie | |
Recht / Steuern ► Strafrecht | |
Schlagworte | Begutachtung • Forensische Psychiatrie • Forensische Psychologie • Kinder- und Jugendpsychiatrie • kindliche Gewaltopfer |
ISBN-10 | 3-7091-1608-2 / 3709116082 |
ISBN-13 | 978-3-7091-1608-1 / 9783709116081 |
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