Wortbildungswandel
Eine diachrone Studie zu deutschen Nominalisierungsmustern
Seiten
2016
de Gruyter Mouton (Verlag)
978-3-11-046994-3 (ISBN)
de Gruyter Mouton (Verlag)
978-3-11-046994-3 (ISBN)
Die Reihe Studia Linguistica Germanica (SLG), 1968 von Ludwig Erich Schmitt und Stefan Sonderegger begründet, ist ein renommiertes Publikationsorgan der germanistischen Linguistik. Die Reihe verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf sprach- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen die gesamte Bandbreite des Faches zu repräsentieren. Dazu zählen u. a. Arbeiten zur historischen Grammatik und Semantik des Deutschen, zum Verhältnis von Sprache und Kultur, zur Geschichte der Sprachtheorie, zur Dialektologie, Lexikologie/Lexikographie, Textlinguistik und zur Einbettung des Deutschen in den europäischen Sprachkontext.
Am Beispiel dreier deutscher Nominalisierungsmuster - der ung-Nominalisierung, der Infinitivkonversion und der impliziten Derivation - entwirft diese Monographie eine kognitiv-linguistisch und konstruktionsgrammatisch orientierte Theorie des Wortbildungswandels. Auf Grundlage umfangreicher korpusbasierter Studien wird gezeigt, dass diachrone Veränderungen im Bereich der Derivationsmorphologie als Konstruktionalisierungs- und Konstruktionswandelprozesse gefasst werden können. Zudem werden methodische Ansätze diskutiert, mit deren Hilfe Wortbildungsmuster nicht nur isoliert betrachtet, sondern vielmehr Interaktions- und Konkurrenzverhältnisse zwischen unterschiedlichen Wortbildungsmodellen empirisch erfasst werden können. Damit eröffnet die Arbeit neue Perspektiven für eine dezidiert empirisch ausgerichtete diachrone Morphologie wie auch für eine konstruktionsgrammatische Theorie des Sprachwandels im Allgemeinen.
Am Beispiel dreier deutscher Nominalisierungsmuster - der ung-Nominalisierung, der Infinitivkonversion und der impliziten Derivation - entwirft diese Monographie eine kognitiv-linguistisch und konstruktionsgrammatisch orientierte Theorie des Wortbildungswandels. Auf Grundlage umfangreicher korpusbasierter Studien wird gezeigt, dass diachrone Veränderungen im Bereich der Derivationsmorphologie als Konstruktionalisierungs- und Konstruktionswandelprozesse gefasst werden können. Zudem werden methodische Ansätze diskutiert, mit deren Hilfe Wortbildungsmuster nicht nur isoliert betrachtet, sondern vielmehr Interaktions- und Konkurrenzverhältnisse zwischen unterschiedlichen Wortbildungsmodellen empirisch erfasst werden können. Damit eröffnet die Arbeit neue Perspektiven für eine dezidiert empirisch ausgerichtete diachrone Morphologie wie auch für eine konstruktionsgrammatische Theorie des Sprachwandels im Allgemeinen.
Stefan Hartmann, Universität Mainz.
Stefan Hartmann, University of Mainz, Germany.
"Insgesamt handelt es sich um eine ambitionierte und in korpuslinguistischer Hinsicht weiterführende Untersuchung, in der ein kognitiv-konstruktionslinguistisches Modell auf ein nicht unbekanntes Phänomen des Wortbildungswandels angewandt wird."
Mechthild Habermann in: Beiträge zur Geschichte der Deutschen Sprache und Literatur 140/4 (2018), 514-520
Erscheinungsdatum | 25.04.2016 |
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Reihe/Serie | Studia Linguistica Germanica ; 125 |
Zusatzinfo | 67 b/w ill., 29 b/w tbl. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 586 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Construction grammar • Corpus Linguistics • Historical Linguistics • Konstruktionsgrammatik • Korpuslinguistik • Morphologie • Morphology |
ISBN-10 | 3-11-046994-4 / 3110469944 |
ISBN-13 | 978-3-11-046994-3 / 9783110469943 |
Zustand | Neuware |
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