Über den Menschen als Kunstwerk

Zu einer Archäologie des (Post-)Humanen im Diskurs der Moderne (1750–1820)

(Autor)

Buch | Softcover
568 Seiten
2017 | 2018
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-5970-1 (ISBN)
118,00 inkl. MwSt
Seit der Aufklärung entwirft sich der Mensch als ein durch Technik, Wissenschaft und Kunst erst noch zu vollendendes Wesen. Welchen Anteil hat die Literatur an diesem Optimierungsprogramm? Mit Blick auf zeitgenössische Überlegungen zur elektrischen und medialen Steuerung der Körperströme, auf Züchtungs- und Reproduktionsexperimente, prothetische Optimierungen und technische Körpersimulationen rekonstruiert Britta Herrmann die Geschichte der 'Erfindung des Menschen' im Verhältnis zwischen Naturforschung, Philosophie, technischen Entwicklungen und poetologisch-ästhetischen Diskursen. Bereits in der scheinbar humanistischen Aufklärung produziert das Optimierungsdenken posthumane Körper und Identitäten. Teil daran haben nicht zuletzt die ästhetischen Programme von Klassizismus und Romantik, welche spezifisch an der Hervorbringung des künftigen Menschen arbeiten und ihre Poetiken gezielt danach ausrichten.
Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 836 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte 18. Jahrhundert • 19. Jahrhundert • Aufklärung • Erfindung des Menschen • Identität • Körper • Kunst • Mensch • Optimierung • Posthumanismus • Technik • Wesen • Wissenschaft
ISBN-10 3-7705-5970-3 / 3770559703
ISBN-13 978-3-7705-5970-1 / 9783770559701
Zustand Neuware
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