Theodor Fontane - Autonomie und Telegraphie in den Gesellschaftsromanen
Seiten
Das "Subjekt", dessen Verschwinden schon in der "Gelehrtenrepublik" des achtzehnten Jahrhunderts beklagt wurde, droht im späten neunzehnten Jahrhundert von der Medientechnik und ihren Kommunikationsformen manipuliert und aufgesogen zu werden. Angesichts dieser Lage registriert der späte Fontane nicht lediglich die medialen Errungenschaften seiner Epoche, sondern thematisiert in seiner literarischen Gestaltung eines Autonomiekonflikts sowohl Bedrohung als auch Bedeutung und Potentiale der in die technische Kommunikation eingebundenen Subjekte. Fontanes dabei speziell auf die Telegraphie gerichtete Aufmerksamkeit wird angesichts der "revolutionären" und weitreichenden Auswirkungen dieser Technik verständlich.
Die Kunst der Übersetzung
Erscheinungsdatum | 01.12.2015 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 210 mm |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Deutsche Literatur des 19. Jahrhunderts • Medien in der Literatur • Realismus • Telegraphie in der Literatur • Theodor Fontane |
ISBN-10 | 3-8325-4089-X / 383254089X |
ISBN-13 | 978-3-8325-4089-0 / 9783832540890 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Eine Einführung in die diachrone Sprachwissenschaft des Deutschen
Buch | Softcover (2021)
UTB (Verlag)
20,90 €