Stimmungsästhetik

Realisierungen in Literatur und Theorie vom 17. bis ins 21. Jahrhundert
Buch | Hardcover
532 Seiten
2015
Wallstein Verlag
978-3-8353-1762-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Stimmungsästhetik - Friederike Reents
49,00 inkl. MwSt
Stimmung als zentrales produktions- und wirkungsästhetisches Kriterium moderner Kunst.
Stimmung als zentrales produktions- und wirkungsästhetisches Kriterium moderner Kunst.Die ästhetisch-literarische Kategorie der »Stimmung« nimmt eine herausragende Stellung im Rahmen des in den vergangenen Jahren beobachteten »emotional turn« (Thomas Anz) ein. Anders als Gefühle und Affekte stammt der Begriff »Stimmung« ursprünglich aus einem musikästhetischen Zusammenhang und erfuhr erst später seine ihm heute primär zugeschriebene, psychologische, aber auch existenzphilosophische Konnotation.Friederike Reents untersucht die Geschichte des Stimmungsbegriffs ausgehend von Kants »Kritik der Urteilskraft« und zeigt, wie sowohl die Theorie als auch die ästhetischen Manifestationen stark von der Literatur-, der Ästhetik- und der Zeitgeschichte beeinflusst wurden. So präsentiert sich der Stimmungsdiskurs jeweils als Jahrhundertwende-Phänomen: Um 1800, um 1900 sowie um 2000 verdichtete sich dieser jeweils beträchtlich, während um 1850, aber auch nach 1945 beziehungsweise 1968 die Auseinandersetzung mit der polysemantischen, im 20. Jahrhundert schließlich unter Ideologieverdacht stehenden Kategorie stark zurückging.Friederike Reents beleuchtet den wissenshistorischen Kontext dieses Begriffs und zeigt an Beispielinterpretationen ausgewählter Werke aus den vergangenen 250 Jahren, wie fruchtbar die Kategorie der Stimmung für literaturwissenschaftliche Forschung ist.

Friederike Reents, geb. 1972, ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Eichstätt. Forschung u.a. zu Literatur und Wissen(schaft), Environmental Humanities, kulturelle Nachhaltigkeit. Veröffentlichungen u.a.: Contemporary Translation in Transition, Brookline (2024).

»Reents' anregende Studie ist kein ausgekühltes systematisches Werk, sondern der leidenschaftliche Versuch, ein schwer zu fassendes, aber zentrales Thema einzukreisen« (Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.11.2016) »der leidenschaftliche Versuch, ein schwer zu fassendes, aber zentrales Thema einzukreisen, um das sich viele wissenschaftliche Arbeiten herumdrücken: die ästhetische Wirkung von Literatur« (Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.11.16) »Mit imponierender Belesenheit entfaltet die Verf. den semantischen Facettenreichtum des Begriffs und liefert (...) seine derzeit wohl differenzierteste und vollständigste Geschichte« (Paul Mog, Germanistik, 2015 Band 56 Heft 3-4) »Wer sich über das Thema der Stimmungsästhetik informieren will, kommt an Reents' Buch nicht vorbei« (Stefan Tuczek, literaturkritik.de, 01.06.2017) »Wie ein Kompendium führt Reents einerseits die neuralgischen Punkte der vorliegenden Forschung zusammen, setzt aber auch neue Schwerpunkte.« (Anna-Katharina Gisbertz, Arbitrium 37(1), 2019)

»Reents’ anregende Studie ist kein ausgekühltes systematisches Werk, sondern der leidenschaftliche Versuch, ein schwer zu fassendes, aber zentrales Thema einzukreisen«
(Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.11.2016)

»der leidenschaftliche Versuch, ein schwer zu fassendes, aber zentrales Thema einzukreisen, um das sich viele wissenschaftliche Arbeiten herumdrücken: die ästhetische Wirkung von Literatur«
(Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.11.16)

»Mit imponierender Belesenheit entfaltet die Verf. den semantischen Facettenreichtum des Begriffs und liefert (...) seine derzeit wohl differenzierteste und vollständigste Geschichte«
(Paul Mog, Germanistik, 2015 Band 56 Heft 3-4)

»Wer sich über das Thema der Stimmungsästhetik informieren will, kommt an Reents’ Buch nicht vorbei«
(Stefan Tuczek, literaturkritik.de, 01.06.2017)

»Wie ein Kompendium führt Reents einerseits die neuralgischen Punkte der vorliegenden Forschung zusammen, setzt aber auch neue Schwerpunkte.«
(Anna-Katharina Gisbertz, Arbitrium 37(1), 2019)

Erscheint lt. Verlag 10.10.2015
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 140 x 222 mm
Gewicht 850 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte 19. Jahrhundert • 20. Jahrhundert • Ästhetikgeschichte • Belletristik • Gegenwart • Interpretation • Kulturgeschichte • Kulturwissenschaft • Kunstmotiv • literarische Kategorie • Literatur • Literaturgeschichte • Literaturwissenschaft • Literaturwissenschaft/17./18. Jahrhundert • Literaturwissenschaft/19. Jahrhundert • Literaturwissenschaft/20. Jahrhundert • Literaturwissenschaft/Gegenwart • Psychologie • Psychologische Ästhetik • Stimmung • Wirkungsästhetik • Zeitgeschichte
ISBN-10 3-8353-1762-8 / 3835317628
ISBN-13 978-3-8353-1762-8 / 9783835317628
Zustand Neuware
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