Imagination in der Verhaltenstherapie (eBook)
X, 281 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-44898-4 (ISBN)
Imaginative Verfahren in der Psychotherapie
Das Buch beschreibt den planvollen Einsatz imaginativer Verfahren in der Verhaltenstherapie. Innere Vorstellungsbilder sind von zentraler Bedeutung für die Behandlung psychischer Störungen. In der psychotherapeutischen Praxis erscheint die Einbeziehung von Imagination und Phantasie vielen Therapeuten und Patienten reizvoll, weil sie zu Kreativität und emotional beeindruckenden Erfahrungen anregt. Dies verführt aber oft auch zu wahllosem 'Herumzaubern' mit Vorstellungsübungen und hypnotherapeutischen Instruktionen. Im Buch wird gezeigt, wie sich imaginative Methoden systematisch und gezielt in den psychotherapeutischen Prozess integrieren lassen. Praktiker finden hier konkrete Vorschläge für Übungen und Hinweise zur Entwicklung individueller Imaginationsanleitungen. Das Konzept stellt so eine anregende und nützliche Arbeitshilfe für den Therapiealltag dar.
Der Inhalt
(I) Theoretische und praktische Grundlagen - (II) Imaginative Verfahren im therapeutischen Problemlöseprozess - (III) Störungsspezifische Anwendung imaginativer Verfahren.
Das Autorenteam
Dr. Thomas Kirn und Dipl.-Psych. Liz Echelmeyer arbeiten als niedergelassene Psychologische Psychotherapeuten in freier Praxis. Dipl.-Psych. Margarita Engberding arbeitet an der Psychotherapie-Ambulanz des FB Psychologie an der Universität Münster. Alle Autoren sind langjährig als Dozenten und Supervisoren an staatlich anerkannten Ausbildungsinstituten für Verhaltenstherapie tätig.
Dr. Thomas Kirn und Dipl.-Psych. Liz Echelmeyer arbeiten als niedergelassene Psychologische Psychotherapeuten in freier Praxis. Dipl.-Psych. Margarita Engberding leitet die Psychotherapie-Ambulanz des Fachbereichs Psychologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Alle Autoren sind langjährig als Dozenten und Supervisoren an staatlich anerkannten Ausbildungsinstituten für Verhaltenstherapie tätig.
Dr. Thomas Kirn und Dipl.-Psych. Liz Echelmeyer arbeiten als niedergelassene Psychologische Psychotherapeuten in freier Praxis. Dipl.-Psych. Margarita Engberding leitet die Psychotherapie-Ambulanz des Fachbereichs Psychologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Alle Autoren sind langjährig als Dozenten und Supervisoren an staatlich anerkannten Ausbildungsinstituten für Verhaltenstherapie tätig.
Vorwort zur 2. Auflage 6
Inhaltsverzeichnis 8
I 12
Theoretische und praktische Grundlagen 12
Kapitel-1 14
Imagination im Anwendungsfeld der Klinischen Psychologie und Psychotherapie 14
1.1Imagination in der Klinischen Psychologie und Psychotherapie: Einsatzformen und Wirkungen 16
1.1.1Vorstellungen sind relevant für die Erklärung und Behandlung psychischer Störungen 16
1.1.2Die Gestaltung des Vorgehens variiert in den einzelnen Schulen 17
1.1.3Die Zielsetzung imaginativer Arbeit variiert in den einzelnen Schulen 17
1.1.4Die Wirkweise von Vorstellungsverfahren wird unterschiedlich begründet 18
1.1.5Die praktizierten imaginativen Verfahren sind zahlreich und vielgestaltig 19
1.2Standortbestimmung gegenüber verbreiteten imaginativen Behandlungsverfahren 19
1.2.1Hypnotherapie 19
1.2.2Neurolinguistisches Programmieren (NLP) 21
1.2.3Focusing 22
1.2.4Katathymes Bilderleben (KB) 22
1.2.5Abgrenzung gegenüber unseriösen Deutungsformen von Imaginationen 23
1.3Zugangsweisen zur Analyse des Imaginierens 24
1.3.1Vorstellung als theoretisches Konstrukt 24
1.3.2Vorstellung als operationalisierbare Variable 25
1.3.3Vorstellung als introspektives Phänomen 26
1.4Bio-Informationstheorie emotionaler Vorstellungen 27
Kapitel-2 36
Voraussetzungen und Basisfertigkeiten für die Arbeit mit Imaginationen 36
2.1Indikation und Kontraindikation imaginativer Verfahren 37
2.1.1Indikation 37
2.1.2Kontraindikation 38
2.2Allgemeine Voraussetzungen und Basisfertigkeiten bei Therapeuten und Patienten 40
2.2.1Voraussetzungen und Basisfertigkeiten auf Seiten des Patienten 41
2.2.2Voraussetzungen und Basisfertigkeiten auf Seiten des Therapeuten 46
2.3Komponenten der Imaginationsfähigkeit 48
2.3.1Entspannung 48
2.3.2Lebhaftigkeit 50
2.3.3Kontrollierbarkeit 54
2.4Erfassung und Optimierung imaginativer Fähigkeiten 56
2.4.1Erfassung imaginativer Fertigkeiten 56
2.4.2Optimierung der Imaginationsfähigkeit 61
2.5Aufbau und sprachliche Gestaltung imaginativer Instruktionen 64
2.5.1Aufbau von Imaginationsinstruktionen 64
2.5.2Sprachliche Gestaltung von Imaginationsinstruktionen 67
Kapitel-3 69
Integration imaginativer Arbeit in die Psychotherapie 69
3.1Das Problemlösemodell: Ein integratives Rahmenkonzept 70
3.2Rolle und Funktion imaginativen Vorgehens 74
3.2.1Variante 1: Imaginationen als Bestandteil von Problemen beachten 74
3.2.2Variante 2: Metaphern und Symbole bei der Problembearbeitung verwenden 75
3.2.3Variante 3: Probleme im imaginativen Modus bearbeiten 77
3.3Zusammenfassung und Ausblick 78
II 79
Imaginative Verfahren im therapeutischen Problemlöseprozess 79
Kapitel-4 81
Imaginative Verfahren in der Phase der Problemstellung: Phase I 81
4.1Ziele und Vorgehensweisen in der Phase der Orientierung und Problemdefinition 82
4.2Formen imaginativer Arbeit 84
4.2.1Variante 1: Imaginationen als Bestandteil von Problemen beachten 84
4.2.2Variante 2: Metaphern und Symbole bei der Problembearbeitung verwenden 86
4.2.3Variante 3: Probleme im imaginativen Modus bearbeiten 90
Kapitel-5 97
Imaginative Verfahren in der Phase der Problemanalyse: Phase II 97
5.1Analyse des Verhaltens in konkreten Situationen 98
5.1.1Ziele und Bestimmungsstücke der Bedingungsanalyse auf der Ebene V-i-S 98
5.1.2Formen imaginativer Arbeit 100
5.2Analyse von Regeln, Plänen und Systembedingungen 111
5.2.1Ziele und Vorgehen bei der Plan- und Systemanalyse 111
5.2.2Formen imaginativer Arbeit 113
5.3Analyse der Genese 120
5.3.1Ziele und Vorgehen bei der Untersuchung problemrelevanter biografischer Entwicklungen 120
5.3.2Formen imaginativer Arbeit 120
5.4Abschluss der Phase II: Problemanalyse 126
Kapitel-6 128
Imaginative Verfahren in der Phase der Zielanalyse: Phase III 128
6.1Ziele und Vorgehen bei der Motivations- und Zielklärung 129
6.2Formen imaginativer Arbeit 130
6.2.1Variante 1: Imaginationen als Bestandteil von Problemen beachten 130
6.2.2Variante 2: Metaphern und Symbole bei der Problembearbeitung verwenden 131
6.2.3Variante 3: Probleme im imaginativen Modus bearbeiten 134
Kapitel-7 139
Imaginative Verfahren in der Phase der Mittelanalyse und Veränderungsplanung: Phase IV 139
7.1Vorgehensweisen bei der Suche und Auswahl von Lösungen 140
7.2Formen imaginativer Arbeit 140
7.2.1Variante 1: Imaginationen als Bestandteil von Problemen beachten 140
7.2.2Variante 2: Metaphern und Symbole bei der Problembearbeitung verwenden 142
7.2.3Variante 3: Probleme im imaginativen Modus bearbeiten 148
Kapitel-8 158
Imaginative Verfahren in der Erprobung und Bewertung von Veränderungsschritten: Phase V 158
8.1Ziele und Vorgehen bei der praktischen Erprobung von Lösungsalternativen 159
8.2Formen imaginativer Arbeit 160
8.2.1Variante 1: Imaginationen als Bestandteil von Problemen beachten 160
8.2.2Variante 2: Metaphern und Symbole bei der Problembearbeitung verwenden 160
8.2.3Variante 3: Probleme im imaginativen Modus bearbeiten 161
III 171
Störungsspezifische Anwendung imaginativer Verfahren 171
Kapitel-9 173
Stress und chronische Spannungszustände 173
9.1Einführung 174
9.2Imagination in der diagnostischen Phase 175
9.3Imaginative Techniken zur Stressbewältigung und Entspannung 177
9.3.1Ausgewählte Imaginationsübungen zur Bewältigung eines negativen Stress- und Spannungszustandes 179
9.3.2Ausgewählte Imaginationsübungen zur Erzeugung und Ausweitung eines angenehmen Entspannungszustandes 184
Kapitel-10 197
Depression 197
10.1Einführung 198
10.2Imagination in der diagnostischen Phase 198
10.3Imagination in Zielbestimmung und Veränderungsarbeit 199
10.3.1Imaginative Übungen zur Stimmungsaufhellung und Aktivierung 199
10.3.2Kognitive Umstrukturierung unter Imagination 201
Kapitel-11 204
Angststörungen 204
11.1Einführung 205
11.2Imagination in der diagnostischen Phase 205
11.3Imagination in Zielanalyse und Veränderungsarbeit 206
11.4Imaginatives Vorgehen bei verschiedenen Angstformen 208
11.4.1Einfache Phobien 208
11.4.2Agoraphobie 211
11.4.3Panikstörung 212
11.4.4Soziale Phobie 214
11.4.5Generalisierte Angststörung 216
Kapitel-12 220
Zwänge 220
12.1Einführung 221
12.2Imagination in der diagnostischen Phase 221
12.3Imagination in der Veränderungsarbeit 222
Kapitel-13 226
Posttraumatische Belastungsstörung 226
13.1Einführung 227
13.2Imagination in der diagnostischen Phase 227
13.3Imaginative Veränderungsarbeit 228
13.3.1Imaginatives Nacherleben des Traumas 229
13.3.2Kombination von imaginativem Nacherleben und imaginativem Überschreiben (IRRT) 230
13.3.3Ergänzende imaginative Methoden 231
Kapitel-14 232
Schlafstörungen 232
14.1Einführung 233
14.2Imagination in der diagnostischen Phase 233
14.3Imaginative Veränderungsmethoden 234
14.4Imaginative Arbeit bei Albträumen 235
Kapitel-15 237
Schmerz 237
15.1Einführung 238
15.2Imagination in der diagnostischen Phase 239
15.3Imaginative Veränderungsarbeit 240
15.3.1Aufmerksamkeitsverlagerung 240
15.3.2Direkte Ausrichtung auf Veränderung der Schmerzempfindung 244
15.3.3Perspektivenwechsel in Bezug auf den Schmerz 250
Kapitel-16 252
Essstörungen 252
16.1Einführung 253
16.2Imagination in der diagnostischen Phase 253
16.3Imaginative Methoden bei Zielbestimmung und Veränderungsprozess 254
Kapitel-17 260
Abschließende Übersicht 260
Serviceteil 271
Literatur 272
Stichwortverzeichnis 282
Erscheint lt. Verlag | 15.4.2015 |
---|---|
Reihe/Serie | Psychotherapie: Praxis | Psychotherapie: Praxis |
Zusatzinfo | X, 281 S. 25 Abb. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Klinische Psychologie |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Verhaltenstherapie | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Bilderleben • Imaginationstechnik • imaginativ • Kognitive Verhaltenstherapie • Kreativität • Lösungsorientiert • Psychische Gesundheit • Psychische Störung • Psychologie • Psychotherapie • Vorstellung (psych.) • Vorstellungskraft |
ISBN-10 | 3-662-44898-X / 366244898X |
ISBN-13 | 978-3-662-44898-4 / 9783662448984 |
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