Adjektivsuffixe in Konkurrenz
Wortbildungswandel vom Frühneuhochdeutschen zum Neuhochdeutschen
Seiten
2016
de Gruyter Mouton (Verlag)
978-3-11-043884-0 (ISBN)
de Gruyter Mouton (Verlag)
978-3-11-043884-0 (ISBN)
Die Reihe Studia Linguistica Germanica (SLG), 1968 von Ludwig Erich Schmitt und Stefan Sonderegger begründet, ist ein renommiertes Publikationsorgan der germanistischen Linguistik. Die Reihe verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf sprach- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen die gesamte Bandbreite des Faches zu repräsentieren. Dazu zählen u. a. Arbeiten zur historischen Grammatik und Semantik des Deutschen, zum Verhältnis von Sprache und Kultur, zur Geschichte der Sprachtheorie, zur Dialektologie, Lexikologie/Lexikographie, Textlinguistik und zur Einbettung des Deutschen in den europäischen Sprachkontext.
Zur Adjektivderivation im Deutschen gibt es zum einen diachrone Studien einzelner Suffixe, zum anderen synchrone Studien des Gesamtsystems. Auf der Basis eines fünf Jahrhunderte umfassenden Korpus zeichnet diese Studie nun die langfristige Entwicklung der adjektivischen Suffixderivation nach. Gegliedert nach den Domänen der wichtigsten Suffixe (-lich, -ig, -isch) zeigt der empirische Teil erstmals die genauen Produktivitätsverläufe auf und analysiert sie in ihrer gegenseitigen Bedingtheit. Dabei werden die Parameter herausgearbeitet, die im Konkurrenzgefüge den Aufstieg oder Fall der einzelnen Muster bedingen. Neben systeminternen Faktoren spielen hier auch sprachgeschichtliche Entwicklungszüge wie die zunehmende Schriftsprachlichkeit mit ihrer Tendenz zur nominalen Verdichtung eine wichtige Rolle. Die Implikationen der Befunde für die morphologische Theoriebildung werden im Rahmen eines konstruktionsgrammatischen Ansatzes diskutiert.
Zur Adjektivderivation im Deutschen gibt es zum einen diachrone Studien einzelner Suffixe, zum anderen synchrone Studien des Gesamtsystems. Auf der Basis eines fünf Jahrhunderte umfassenden Korpus zeichnet diese Studie nun die langfristige Entwicklung der adjektivischen Suffixderivation nach. Gegliedert nach den Domänen der wichtigsten Suffixe (-lich, -ig, -isch) zeigt der empirische Teil erstmals die genauen Produktivitätsverläufe auf und analysiert sie in ihrer gegenseitigen Bedingtheit. Dabei werden die Parameter herausgearbeitet, die im Konkurrenzgefüge den Aufstieg oder Fall der einzelnen Muster bedingen. Neben systeminternen Faktoren spielen hier auch sprachgeschichtliche Entwicklungszüge wie die zunehmende Schriftsprachlichkeit mit ihrer Tendenz zur nominalen Verdichtung eine wichtige Rolle. Die Implikationen der Befunde für die morphologische Theoriebildung werden im Rahmen eines konstruktionsgrammatischen Ansatzes diskutiert.
Luise Kempf, Universität Mainz.
Luise Kempf, University of Mainz, Germany.
Erscheint lt. Verlag | 8.8.2016 |
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Reihe/Serie | Studia Linguistica Germanica ; 126 |
Zusatzinfo | 35 b/w and 50 col. ill., 64 b/w and 8 col. tbl. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 651 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Schlagworte | Construction grammar • Corpus Linguistics • Konstruktionsgrammatik • Korpuslinguistik • language change • Morphologie • Morphology • Sprachwandel |
ISBN-10 | 3-11-043884-4 / 3110438844 |
ISBN-13 | 978-3-11-043884-0 / 9783110438840 |
Zustand | Neuware |
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