Erfahrung und Urteil (eBook)

Untersuchungen zur Genealogie der Logik

(Autor)

Ludwig Landgrebe (Herausgeber)

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1999 | 1. Auflage
522 Seiten
Felix Meiner Verlag
978-3-7873-2546-7 (ISBN)

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Erfahrung und Urteil -  Edmund Husserl
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Husserl (1859-1938) hatte sich in seinem Werk 'Formale und transzendentale Logik' das Ziel gesetzt, den inneren Sinn, die Gliederung und Zusammengehörigkeit all dessen nachzuweisen, was bislang an logischen Problemen behandelt worden war, und die Notwendigkeit einer phänomenologischen Durchleuchtung der gesamten logischen Problematik darzutun. Ein Hauptstück der analytisch-deskriptiven Untersuchungen, die einer solchen phänomenologischen Begründung der Logik dienen, ist 'Erfahrung und Urteil'. Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit Schülern und Mitarbeitern.

Edmund Husserl wird 1859 als Sohn einer jüdischen Tuchhändlerfamilie in Prossnitz geboren. Er nimmt nach dem Abitur das Studium der Mathematik, Astronomie, Physik und Philosophie in Leipzig auf, das er ab 1878 in Berlin fortsetzt. Es folgt die Promotion in Wien und - angeregt durch den Einfluß Franz Brentanos - die Habilitation mit einer psychologisch-mathematischen Arbeit bei Carl Stumpf in Halle. Nach verschiedenen Lehrtätigkeiten erhält Husserl 1906 eine Professur in Göttingen. Die berühmtesten Werke erscheinen in großen Abständen, davon zu Lebzeiten zwei unvollständig: die Ideen zu einer reinen Phänomemologie (1913) und die Krisis der europäischen Wissenschaften (1936). Diese programmatischen Einführungen in die Grundprobleme der Phänomenologie werden zeitlebens durch unveröffentlichte Analysen ergänzt, die Husserl auf etwa 45.000 Seiten in Gabelsberger Stenographie niederschreibt. 1916 folgt er dem Ruf an die Universität Freiburg, wo Martin Heidegger sein wohl berühmtester Schüler wird. Die Konversion zum Christentum schützt die Familie Husserl nicht vor den Schikanen der Nazis, die sie 1937 aus ihrer Wohnung vertreiben. Husserl stirbt 1938 in Freiburg.

Cover 1
Inhaltsverzeichnis 7
Vorbemerkung des Verlages 21
Vorwort des Herausgebers 23
Edmund Husserl: Erfahrung und Urteil 31
Einleitung. Sinn und Umgrenzung der Untersuchung 33
§ 1. Das prädikative Urteil als zentrales Thema in der Genealogie der Logik 33
§ 2. Die traditionelle Bestimmung und Vorzugsstellungdes prädikativen Urteils und ihre Probleme 36
§ 3. Die Doppelseitigkeit der logischen Thematik. Das Evidenzproblem als Ausgangspunkt der subjektiv gerichteten Fragestellungen und seine Überspringung in der Tradition 39
§ 4· Die Stufen des Evidenzproblems. Gegenständliche Evidenz als Vorbedingung möglichen evidenten Urteilens 43
§ 5. Der Rückgang von der Urteilsevidenz auf gegenständliche Evidenz. 46
a) Bloßes Urteilen als intentionale Modifikation evidenten Urteilens 46
b) Mittelbare und unmittelbare Evidenzen und die Notwendigkeit des Rückgangs auf die schlicht unmittelbaren Erkenntnisse 49
c) Die unmittelbaren, "letzten" Urteile bezogen auf Individuen als letzte Gegenstände-worüber (letzte Substrate) 50
§ 6. Erfahrung als Evidenz individueller Gegenstände.Theorie der vorprädikativen Erfahrungals erstes Stück der genetischen Urteilstheorie 53
§ 7. Welt als universaler Glaubensboden für jedeErfahrung einzelner Gegenstände vorgegeben 55
§ 8. Die Horizontstruktur der Erfahrung typische Vorbekanntheit jedes einzelnen Gegenstandesder Erfahrung
§ 9. Die Welt als Horizont aller möglichen Urteilssubstrate. Der dadurch bedingte Charakter der traditionellen Logik als Weltlogik 68
§ 10. Der Rückgang auf die Evidenz der Erfahrung als Rückgang auf die Lebenswelt. Abbau der die Lebenswelt verhüllenden Idealisierungen 70
§ 11. Die Ursprungsklärung des Urteils und Genealogie der Logik im Gesamthorizont der transzendentalen, phänomenologisch-konstitutiven Problematik 77
§ 12. Der Ansatz der Einzelanalysen. Die Unterscheidung schlichter und fundierter Erfahrungen und die Notwendigkeit des Rückgangs auf die schlichtesten Erfahrungen 83
§ 13. Der allgemeine Begriff des Urteils und desGegenstandes. Urteil als Feststellung 91
§ 14· Die Notwendigkeit des Ausgangs der Analysen von der äußeren Wahrnehmung und dem Wahrnehmungsurteil und die Begrenzung der Untersuchung 98
I. Abschnitt. Die vorprädikative (rezeptive) Erfahrung 105
I. Kapitel. Die allgemeinen Strukturen der Rezeptivität 105
§15. Übergang zur Analyse der äußeren Wahrnehmung 105
§16. Das Feld passiver Vorgegebenheiten und seine assoziative Struktur 106
§ 17. Affektion und Ichzuwendung. Rezeptivität als niederste Stufe ichlicher Aktivität 111
§ 18. Aufmerksamkeit als Ichtendenz 116
§ 19. Die erfahrende Ichtendenz als "Interesse" am Erfahrenen und ihre Auswirkung im "Tun" des Ich 118
§ 20. Engerer und weiterer Begriff von Interesse 123
§ 21. Die Hemmung der Tendenzen und der Ursprungder Modalisierungen der Gewißheit 125
a) Der Ursprung der Negation 126
b) Das Zweifels- und Möglichkeitsbewußtsein 131
c) Problematische Möglichkeit und offeneMöglichkeit 137
d) Der Doppelsinnder Rede von Modalisierung 141
II. Kapitel. Schlichte Erfassung und Explikation 144
§ 22. Die Stufen der betrachtenden Wahrnehmungals Thema der weiteren Analysen 144
§ 23. Die schlichte Erfassung und Betrachtung 148
a) Die Wahrnehmung als immanent-zeitliche Einheit. Das Noch-im-Griff-behalten alsPassivität in der Aktivität des Erfassens 148
b) Verschiedene Weisen des lm-Griff-behaltens und dessen Unterschied gegenüber der Retention 152
§ 24. Das explizierende Betrachten und die explikative Synthesis 156
a) Die explikative Synthesis als Ursprungsortder Kategorien "Substrat" und "Bestimmung"und die Aufgabe ihrer Analyse 156
b) Explikative Deckung als besondere Weisevon Synthesis der Ob~rschiebung 160
c) Das Im-Griff-behalten bei der Explikation gegenüber dem Im-Griff-behalten bei schlichterErfassung 162
d) Explikation undMehrheitserfassung 166
§ 25. Der habituelle Niederschlag der Explikation.Das Sich-einprägen 168
§ 26. Die Explikation als Verdeutlichung des horizontmäßig Antizipierten und ihr Unterschied gegenüber der analytischen Verdeutlichung 171
§ 27. Ursprüngliche und nicht-ursprüngliche Vollzugsweisen der Explikation. Explikation mit der Antizipation und in der Erinnerung 175
§ 28. Die mehrschichtige Explikation und die Relativierung des Unterschiedes von Substrat und Bestimmung 179
§ 29. Absolute Substrate und absolute Bestimmungen und der dreifache Sinn dieser Unterscheidung 183
§ 30. Selbständige und unselbständige Bestimmungen.Der Begriff des Ganzen 192
§ 31. Die Erfassung von Stücken und von unselbständigenMomenten 195
§ 32. Die unselbständigen Momente als Verbindungen und als Eigenschaften. 199
a) Mittelbare und unmittelbare Eigenschaften 199
b) Der prägnante Begriff der Eigenschaft undihr Unterschied gegenüber der Verbindung 200
III. Kapitel. Die Beziehungserfassung und ihre Grundlagen in der Passivität 203
§ 33. Horizontbewußtsein und beziehendes Betrachten 203
§ 34. Allgemeine Charakteristik des beziehenden Betrachtens 206
a) Kollektives Zusammennehmen und beziehendesBetrachten 206
b) Die Umkehrbarkeit des beziehenden Betrachtensund das "fundamentum relationis" 209
c) Beziehen und Explizieren 210
§ 35. Frage nach dem Wesen der Beziehung begründenden Einheit 211
§ 36. Die passive (zeitliche) Einheit der Wahrnehmung 213
§ 37. Die Einheit der Erinnerung und ihre Trennung von der Wahrnehmung 216
§ 38. Notwendiger Zusammenhang der intentionalen Gegenstände aller Wahrnehmungen und positionalen Vergegenwärtigungen eines Ich und einer Ichgemeinschaft auf Grund der Zeit als der Form der Sinnlichkeit 220
§ 39. Übergang zur Quasi-positionalität. Die Zusammenhangslosigkeit der Phantasieanschauungen 227
§ 40. Zeiteinheit und Zusammenhang in der Phantasie durch Zusammenschluß der Phantasien zur Einheit einer Phantasiewelt. Individuation nur innerhalb der Welt wirklicher Erfahrung möglich 232
§ 41. Das Problem der Möglichkeit anschaulicher Einheit zwischen Wahrnehmungs- und Phantasiegegenständen eines Ich 235
§ 42. Die Möglichkeit der Herstellung eines anschaulichen Zusammenhanges zwischen allen in einem Bewußtseinsstrom konstituierten Gegenständlichkeiten durch Assoziation 236
a) Die zeitliche Einheit aller Erlebnisse eines Ich 236
b) Die doppelte Funktion der Assoziation für den Zusammenhang des positionalen Bewußtseins 239
c) Die anschauliche Einigung von Wahrnehmungs- und Phantasieanschauungen auf Grund der Assoziation und der weiteste Begriff von Einheit der Anschauung 243
§ 43. Verbindungs- und Vergleichungsbeziehungen 246
a) Die Vergleichungsbeziehungen als reine Wesensbeziehungen("Ideenrelationen") 246
b) Die Konstitution der wichtigsten Verbindungsbeziehungen(Wirklichkeitsbeziehungen) 248
c) Engere und weitere Begriffe von Einheit der Anschauung 252
d) Die formale Einheitsbildung als Grundlage der formalen Relationen 254
§ 44. Analyse der vergleichenden Betrachtung. Gleichheit und Ähnlichkeit 255
§ 45. Totale und partiale Ähnlichkeit (Ähnlichkeiten-in-bezug-auf) 259
§ 46. Beziehungsbestimmungen und Kontrastbestimmungen ("absolute Eindrücke") 261
II. Abschnitt. Das prädikative Denken und die Verstandesgegenständlichkeiten 263
I. Kapitel. Die allgemeine Struktur der Prädikation und die Genesis der wichtigsten kategorialen Formen 263
§ 47. Das Erkenntnisinteresse und seine Auswirkung in den prädikativen Leistungen 263
§ 48. Das erkennende Handeln parallelisiert mit dem praktischen Handeln 267
§ 49. Der Sinn der Stufenscheidung der objektivierenden Leistungen. Überleitung zu den konstitutiven Analysen 271
§ 50. Die Grundstruktur der Prädikation 274
a) Die Zweigliedrigkeit des prädikativen Prozesses 274
b) Die doppelte Formenbildung in der Prädikation 279
c) Das Urteil als Urzelle des thematischen Zusammenhangs prädikativer Bestimmungund der Sinn seiner Selbständigkeit 282
§ 51. Die der einfach fortschreitenden Explikation entsprechenden Urteilsformen 287
a) Das fortlaufende Bestimmen 287
b) Die Bestimmung in der Form des "und so weiter" 289
c) Das identifizierend anknüpfende Bestimmen 291
§ 52. "lst"-Urteil und "Hat"-Urteil 293
a) Der Explikation nach selbständigen Teilen entspricht die Form des "Hat"-Urteils 293
b) Die Substantivierung unselbständiger Bestimmungenund die Umwandlung des "lst"-Urteils in ein "Hat"-Urteil 295
§ 53. Das Urteilen auf Grund der beziehenden Betrachtung. Absolute und relative Adjektivität 297
§ 54. Der Sinn der Unterscheidung von bestimmendem und beziehendem Urteilen 299
§ 55. Der Ursprung der Attribution aus der ungleichmäßigen Verteilung des Interesses auf die Bestimmungen 302
a) Die Gliederung in Haupt- und Nebensatz 302
b) Die attributive Form als Modifikation derSatzform 304
c) Die attributive Anknüpfung auf der Bestimmungseite 307
§ 56. Konstitution von logischem Sinn als Ergebnis der prädikativen Leistungen für den Substratgegenstand 308
§ 57. Der Ursprung des Identitätsurteils 312
II. Kapitel. Die Verstandesgegenständlichkeiten und ihrUrsprung aus den prädikativen Leistungen 314
§ 58. Übergang zu einer neuen Stufe prädikativer Leistungen. Die Vorkonstitution des Sachverhaltes als kategorialer Gegenständlichkeit und sein "Entnehmen" durch Substantivierung 314
§ 59. Schlicht gebbare Gegenstände als "Quellen" von Sachlagen. Sachlage und Sachverhalt 317
§ 60. Unterscheidung von Sachverhalt und vollem Urteilssatz 320
§ 61. Die Menge als weiteres Beispiel einer Verstandesgegenständlichkeit ihre Konstitution in erzeugender Spontaneität
§ 62. Verstandesgegenständlichkeiten als Quellenvon Sachlagen und Sachverhalten Unterscheidung von syntaktischen und nicht-syntaktischen Verbindungen und Relationen
§ 63. Der Unterschied der Konstitution von Verstandesgegenständlichkeiten und Gegenständen der Rezeptivität 331
§ 64. Die Irrealität der Verstandesgegenständlichkeiten und ihre Zeitlichkeit 335
a) Die immanente Zeit als Gegebenheitsform aller Gegenständlichkeiten überhaupt 335
b) Die Zeitlichkeit der realen Gegenständlichkeiten. Gegebenheitszeit und objektive (Natur-)Zeit 337
c) Die Zeitform der irrealen Gegenständlichkeitenals Allzeitlichkeit 341
d) Die Irrealität der Verstandesgegenständlichkeiten bedeutet nicht Gattungsallgemeinheit 346
§ 65. Die Unterscheidung von realen und irrealen Gegenständlichkeiten in ihrer umfassenden Bedeutung.Die Verstandesgegenständlichkeiten der Region der Sinngegenständlichkeiten (Vermeintheiten) zugehörig 349
III. Kapitel. Der Ursprung der Modalitäten des Urteils 357
§ 66. Einleitung. Die Modalitäten des prädikativen Urteils als Modi der Ich-Entscheidung (aktiven Stellungnahme) 357
§ 67. Die Leermodifikationen des Urteils als Motivefür Modalisierung 361
a) Die in den Antizipationen der Erfahrung begründeten Leermodifikationen und Modalisierungen 363
b) Die aus der Sedimentierung ursprünglich gebildeter Urteile entspringenden Leermodifikationen 366
§ 68. Der Ursprung der Urteilsstellungnahmen aus der Kritik der leeren Vermeinungen. Kritik auf Bewährung (Adäquation) gerichtet 371
§ 69. Urteilsvermeintes als solches und wahrer Sachverhalt. Inwiefern der Sachverhalt eine Sinngegenständlichkeitist 375
§ 70. Die Evidenz der Gegebenheit der Sachverhalte analog der Evidenz der zugrundeliegendenSubstratgegenständlichkeiten 377
§ 71. Die Urteilsstellungnahmen als Anerkennung oder Verwerfung. Anerkennung als Aneignung und ihre Bedeutung für das Streben nach Selbsterhaltung 379
§ 72. Das Problem der "Qualität" des Urteils dasnegative Urteil keine Grundform
§ 73. Existenzialurteil und Wahrheitsurteil als Urteilsstellungnahmen höherer Stufe mit modifiziertem Urteilssubjekt 386
§ 74. Unterscheidung der Existenzialprädikationen von den Wirklichkeitsprädikationen. 391
a) Der Ursprung der Wirklichkeitsprädikation 391
b) Existenzialprädikationen auf Sinne, Wirklichkeitsprädikationen auf Sätze als Subjekte gerichtet 393
§ 75. Wirklichkeitsprädikationen und Existenzialprädikationenkeine bestimmenden Prädikationen 395
§ 76. Übergang zu den Modalitäten im engeren Sinne. Zweifel und Vermutung als aktive Stellungnahmen 397
§ 77. Die Modi der Gewißheit und der Begriff der Überzeugung. Reine und unreine, präsumptive und apodiktische Gewißheit 400
§ 78. Frage und Antwort. Fragen als Streben nachUrteilsentscheidung 403
§ 79 Die Unterscheidung von schlichten Fragen und Rechtfertigungsfragen 407
III. Abschnitt. Die Konstitution der Allgemeingegenständlichkeiten und die Formen des überhaupt-Urteilens 413
§ 80. Der Gang der Betrachtungen 413
I. Kapitel. Die Konstitution der empirischen Allgemeinheiten 417
§ 81. Die ursprüngliche Konstitution des Allgemeinen 417
a) Die assoziative Synthesis des Gleichen mit dem Gleichen als Grund der Abhebung des Allgemeinen 417
b) Das Allgemeine konstituiert in erzeugender Spontaneität. Individualurteil und generellesUrteil 420
c) Teilhabe an der Identität des Allgemeinenund bloße Gleichheit 424
§ 82. Die empirischen Allgemeinheiten und ihr Umfang.Die Idealität des Begriffs 426
§ 83. Die empirisch-typische Allgemeinheit und ihre passive Vorkonstitution 430
a) Die Gewinnung der empirischen Begriffe aus der Typik der natürlichen Erfahrungsapperzeption 430
b) Wesentliche und außerwesentliche Typen. Wissenschaftliche Erfahrung führt zurHerausstellung der wesentlichen Typen 434
§ 84. Stufen der Allgemeinheit 435
a) Die konkrete Allgemeinheit als Allgemeines der Wiederholung völlig gleicher Individuen. Selbständige und abstrakte, substantivische und adjektivische Allgemeinheiten 435
b) Die höherstufigen Allgemeinheiten als Allgemeinheiten auf Grund bloßerÄhnlichkeit 436
§ 85.Sachhaltige und formale Allgemeinheiten 439
II. Kapitel. Die Gewinnung der reinen Allgemeinheiten durch die Methode der Wesenserschauung 441
§ 86. Zufälligkeit der empirischen Allgemeinheitenund apriorische Notwendigkeit 441
§ 87. Die Methode der Wesenserschauung 442
a) Freie Variation als Grundlage der Wesenserschauung 442
b) Die Beliebigkeitsgestalt des Prozesses derVariantenbildung 444
c) Das Im-Griff-behalten der ganzen Variationsmannigfaltigkeitals Grundlage der Wesenserschauung 445
d) Das Verhältnis der Wesenserschauung zur Erfahrung von Individuellem. Der Irrtum der Abstraktionslehre 446
e) Kongruenz und Differenz in der überschiebenden Deckung der Variationsmannigfaltigkeiten 450
f) Variation und Veränderung 451
§ 88. Der Sinn der Rede von der "Erschauung" derAllgemeinheiten 453
§ 89. Die Notwendigkeit einer ausdrücklichen Ausschaltung aller Seinssetzungen zwecks Gewinnungder reinen Allgemeinheit 454
§ 90. Reine Allgemeinheit und apriorische Notwendigkeit 458
§ 91. Der Umfang der reinen Allgemeinheiten 461
a) Die Allheit des reinen Begriffsumfangs bietet keine individuelle Differenzierung 461
b) Möglichkeitsdifferenzierung und Wirklichkeitsdifferenzierung 462
§ 92. Der Stufenbau der reinen Allgemeinheiten unddie Gewinnung der obersten konkreten Gattungen (Regionen) durch Variation von Ideen 464
§ 93. Die Schwierigkeiten der Gewinnung oberster Gattungen, gezeigt an der Gewinnung der Region "Ding" 469
a) Die Methode der Herstellung des zu variierendenExempels 469
b) Das Problem der Gewinnung der vollen Konkretion. Abstrakte und konkrete Wesensbetrachtung 473
III. Kapitel. Die Urteile im Modus des Überhaupt 475
§ 94. Übergang zur Betrachtung der Überhaupt-Modifikationen des Urteilens als der höchsten Stufe spontaner Leistungen 475
§ 95. Der Ursprung der Überhaupt-Modifikation aus dem Gleichgültigwerden der individuellenDiesheiten 476
§ 96. Das partikuläre Urteil 478
a) Das partikuläre Urteil als Inexistenzialurteil.Partikularität und Zahlbegriff 478
b) Das partikuläre Urteil als Modifikation des bestimmten Urteils 480
c) Partikuläre Phantasieurteile als apriorischeExistenzialurteile 481
§ 97. Das universelle Urteil 483
a) Der Ursprung des universellen Überhaupt aus der partikulären Modifikation 483
b) Das Allheitsurteil 486
c) Die Gewinnung apriorischer Möglichkeiten im universellen Phantasieurteil 486
§ 98. Zusammenfassung 490
Beilage I. Das Erfassen eines Inhaltes als "Tatsache" und der Ursprung der Individualität. Zeitmodi und Urteilsmodi 492
Beilage II. Die Evidenz der Wahrscheinlichkeitsbehauptung.Kritik der Humeschen Auffassung 504
Namenregister 511
Sachregister 511

Erscheint lt. Verlag 1.1.1999
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek
Philosophische Bibliothek
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Genealogie • Logik • Phänomenologie • Transzendentale Logik
ISBN-10 3-7873-2546-8 / 3787325468
ISBN-13 978-3-7873-2546-7 / 9783787325467
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