Erfahrung und Urteil

Untersuchungen zur Genealogie der Logik

(Autor)

Ludwig Landgrebe (Herausgeber)

Buch | Hardcover
XXX, 522 Seiten
1999 | 7. Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der 7. Auflage von 1999
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-1352-5 (ISBN)
68,00 inkl. MwSt
Husserl (1859-1938) hatte sich in seinem Werk "Formale und transzendentale Logik" das Ziel gesetzt, den inneren Sinn, die Gliederung und Zusammengehörigkeit all dessen nachzuweisen, was bislang an logischen Problemen behandelt worden war, und die Notwendigkeit einer phänomenologischen Durchleuchtung der gesamten logischen Problematik darzutun. Ein Hauptstück der analytisch-deskriptiven Untersuchungen, die einer solchen phänomenologischen Begründung der Logik dienen, ist Erfahrung und Urteil. Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit Schülern und Mitarbeitern.
Husserl (1859-1938) hatte sich in seinem Werk "Formale und transzendentale Logik" das Ziel gesetzt, den inneren Sinn, die Gliederung und Zusammengehörigkeit all dessen nachzuweisen, was bislang an logischen Problemen behandelt worden war, und die Notwendigkeit einer phänomenologischen Durchleuchtung der gesamten logischen Problematik darzutun. Ein Hauptstück der analytisch-deskriptiven Untersuchungen, die einer solchen phänomenologischen Begründung der Logik dienen, ist "Erfahrung und Urteil". Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit Schülern und Mitarbeitern.

Edmund Husserl wird 1859 als Sohn einer jüdischen Tuchhändlerfamilie in Prossnitz geboren. Er nimmt nach dem Abitur das Studium der Mathematik, Astronomie, Physik und Philosophie in Leipzig auf, das er ab 1878 in Berlin fortsetzt. Es folgt die Promotion in Wien und – angeregt durch den Einfluß Franz Brentanos – die Habilitation mit einer psychologisch-mathematischen Arbeit bei Carl Stumpf in Halle. Nach verschiedenen Lehrtätigkeiten erhält Husserl 1906 eine Professur in Göttingen. Die berühmtesten Werke erscheinen in großen Abständen, davon zu Lebzeiten zwei unvollständig: die Ideen zu einer reinen Phänomemologie (1913) und die Krisis der europäischen Wissenschaften (1936). Diese programmatischen Einführungen in die Grundprobleme der Phänomenologie werden zeitlebens durch unveröffentlichte Analysen ergänzt, die Husserl auf etwa 45.000 Seiten in Gabelsberger Stenographie niederschreibt. 1916 folgt er dem Ruf an die Universität Freiburg, wo Martin Heidegger sein wohl berühmtester Schüler wird. Die Konversion zum Christentum schützt die Familie Husserl nicht vor den Schikanen der Nazis, die sie 1937 aus ihrer Wohnung vertreiben. Husserl stirbt 1938 in Freiburg.

Erscheint lt. Verlag 1.1.1999
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 280
Sprache deutsch
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 505 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Logik
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Erfahrung • Genealogie • Hardcover, Softcover / Philosophie/20., 21. Jahrhundert • HC/Philosophie/20., 21. Jahrhundert • Logik • Phänomenologie • Philosophie • Transzendentale Logik • Urteil
ISBN-10 3-7873-1352-4 / 3787313524
ISBN-13 978-3-7873-1352-5 / 9783787313525
Zustand Neuware
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