Das zweigeteilte Baskenland
Sprachkontakt, Sprachvariation und regionale Identität in Frankreich und Spanien
Seiten
2014
de Gruyter Mouton (Verlag)
978-3-11-037239-7 (ISBN)
de Gruyter Mouton (Verlag)
978-3-11-037239-7 (ISBN)
Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
In der Arbeit erfolgt eine empirisch fundierte Analyse der aktuellen sprachlichen Situation im Baskenland: Es wird untersucht, wie insbesondere der französische und spanische Sprach- und Kulturkontakt das Baskenland, die Basken und damit auch das Baskische beeinflusst hat und bis heute beeinflusst. Hierbei wird nicht die Kontinuität und Stabilität der baskischen Kultur und Sprache angezweifelt; vielmehr werden die Kontaktprozesse, die sich über Jahrhunderte in dieser Region vollzogen haben, anhand von selbst erhobenen empirischen Daten beschrieben. Das Hauptanliegen der Arbeit besteht darin, durch den unterschiedlich ausgeprägten französisch–baskischen und spanisch–baskischen Sprachkontakt und die damit zusammenhängende jeweilige regionale Identität der beiden Sprechergemeinschaften zur Klärung der Frage zu gelangen, ob nicht gegenwärtig, zumindest in Ansätzen, bereits von einem zweigeteilten Baskenland gesprochen werden muss. Auf Basis des Verhältnisses von Sprache und Identität im Baskenland wird ein eigenes Modell zur Untersuchung und Beschreibung von Identität entwickelt.
In der Arbeit erfolgt eine empirisch fundierte Analyse der aktuellen sprachlichen Situation im Baskenland: Es wird untersucht, wie insbesondere der französische und spanische Sprach- und Kulturkontakt das Baskenland, die Basken und damit auch das Baskische beeinflusst hat und bis heute beeinflusst. Hierbei wird nicht die Kontinuität und Stabilität der baskischen Kultur und Sprache angezweifelt; vielmehr werden die Kontaktprozesse, die sich über Jahrhunderte in dieser Region vollzogen haben, anhand von selbst erhobenen empirischen Daten beschrieben. Das Hauptanliegen der Arbeit besteht darin, durch den unterschiedlich ausgeprägten französisch–baskischen und spanisch–baskischen Sprachkontakt und die damit zusammenhängende jeweilige regionale Identität der beiden Sprechergemeinschaften zur Klärung der Frage zu gelangen, ob nicht gegenwärtig, zumindest in Ansätzen, bereits von einem zweigeteilten Baskenland gesprochen werden muss. Auf Basis des Verhältnisses von Sprache und Identität im Baskenland wird ein eigenes Modell zur Untersuchung und Beschreibung von Identität entwickelt.
Claudia Schlaak, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
Erscheint lt. Verlag | 28.8.2014 |
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Reihe/Serie | Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 387 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 633 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Language and Identity • Linguistic Contact Phenomena • Linguistic Variation • Linguistic Variation; Linguistic Contact Phenomena; Language and Identity • Sprachkontaktforschung • Sprachvariation |
ISBN-10 | 3-11-037239-8 / 3110372398 |
ISBN-13 | 978-3-11-037239-7 / 9783110372397 |
Zustand | Neuware |
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