Kindergartenalter (Bindungspsychotherapie, Bd.) (eBook)

Bindungspsychotherapie - Bindungsbasierte Beratung und Therapie
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2015 | 1. Auflage
160 Seiten
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-20200-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kindergartenalter (Bindungspsychotherapie, Bd.) -  Karl Heinz Brisch
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Viele therapeutisch relevante Störungsbilder haben ihren Ursprung in der frühen Kindheit. Brisch beschreibt - auf der Grundlage der Bindungstheorie und mit ausführlichen Therapiebeispielen - die Möglichkeiten rechtzeitiger Hilfe und bindungsorientierter Interventionen im Kindergartenalter. Es geht unter anderem um: - Schlafstörungen - Wachstumsverzögerungen - Adoption und Pflegekinder - Aggression und Wutanfälle - Väter oder Mütter mit psychischer Beeinträchtigung - Trennungsprobleme, Scheidung und Tod - Übersteigertes Bindungsverhalten. Zur neuen Reihe Bindungspsychotherapie - Bindungsbasierte Beratung und Therapie: Das Wissen der Bindungstheorie kann vielfältig für eine bindungsbasierte Beratung und Therapie in allen Altersstufen angewandt werden, wobei sich die Diagnostik und Behandlung je nach Lebensalter der Patienten ganz unterschiedlich gestaltet. Anhand von vielen Beispielen aus der klinischen Praxis gibt die Reihe eine Einführung in die Grundlagen der Bindungstheorie und die diagnostischen Methoden und Schritte einer bindungsorientierten Beratung und Therapie vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter. Jeder Band dieser neuen Reihe enthält - ein Kapitel über die spezifischen Grundlagen der Bindungstherapie für die jeweilige Altersstufe resp. Klienten oder Patientengruppe. - zahlreiche ausführliche und kommentierte Therapiebeispiele. Dieses Buch richtet sich an: Eltern und alle, die mit Eltern und kleinen Kindern arbeiten: - Kinderärzte - Kinder- und Jugendpsychiater und -psychotherapeuten - Krankenschwestern und Pfleger - PsychologInnen und Berater - SozialarbeiterInnen - (Heil-)PädagogInnen und ErzieherInnen - ErgotherapeutInnen - PhysiotherapeutInnen - Seelsorger

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Er entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® - Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® - Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben.  Brisch ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. - German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH - World Association for Infant Mental Health. Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at). Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Er entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® – Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben.  Brisch ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health. Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at). Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).

Kindergartenalter 1
Inhalt 6
Dank 10
Vorwort 11
Einleitung 13
Teil 1 – Bindungspsychotherapie 15
Allgemeine Grundlagen einer Bindungspsychotherapie und bindungsbasierten Beratung 15
Fünf Phasen der Bindungspsychotherapie 16
Intervallbehandlung 22
Spezielle Grundlagen der Bindungspsychotherapie für Eltern mit Kindern im Kindergartenalter 23
Die transgenerationale Weitergabe von Erfahrungen der Eltern an ihre Kindergartenkinder 36
Teil 2 – Bindungsentwicklung im Kindergartenalter 41
Gesunde Entwicklung 41
Kinder mit bindungsvermeidenden und bindungsambivalenten unsicheren Bindungsentwicklungen und ihre Verhaltensweisen im Kindergartenalter 48
Kinder mit desorganisiertem Bindungsverhalten 52
Kinder mit Bindungsstörungen 55
Schutz- und Risikofaktoren 56
Die Bedeutung der Mutter und des Vaters sowie weiterer Bindungspersonen für Kinder im Kindergartenalter 59
Teil 3 – Behandlungsbeispiele 62
Exzessive Wutanfälle 62
Beispiel: Diagnostik und Therapie bei exzessiven Wutanfällen 66
Essstörungen 74
Beispiel: Ein Kind mit selektivem Essverhalten 77
Beispiel: Ein Kind mit Adipositas 81
Schlafstörungen 86
Beispiel: Beratung der Mutter eines Kindes mit vielen Alpträumen 90
Beispiel: Therapie eines Kindes mit Einschlafstörungen und Trennungsängsten 95
Spielstörungen 99
Beispiel: Ein Kind mit einer Spielstörung und drohender Mediensucht 101
Bindungsstörungen 106
Beispiel: Therapie eines adoptierten Kindergartenkindes mit promiskuitiver (indifferenter) Bindungsstörung 110
Emotionale Vernachlässigung 118
Beispiel: Ein Kindergartenkind mit Wachstumsund Entwicklungsverzögerung nach emotionaler Vernachlässigung 121
Gewalterfahrung 132
Beispiel: Ein Kindergartenkind nach Gewalterfahrung mit einer Bindungsstörung mit Hemmung des Bindungsverhaltens gegenüber seinen Eltern 136
Trennungsschwierigkeiten mit einer Bindungsstörung mit übersteigertem Bindungsverhalten 144
Beispiel: Generalisierte Angststörung der Mutter und Bindungsstörung des Kindes mit hyperaktiviertem Bindungssystem 145
Angst- und Panikstörungen nach akuten Trennungen 153
Beispiel: Ein Kindergartenkind mit Trennungsproblemen, Angst- und Panikanfällen nach der Scheidung der Eltern 154
Der Verlust von wichtigen Bindungspersonen 160
Beispiel: Reaktion eines Kindergartenkindes nach dem Verlust eines Elternteils 161
Beispiel: Verlust einer Erzieherin als weitere Bindungsperson nach Umstellung der Kindergartengruppe auf ein offenes pädagogisches Konzept 170
Psychisch kranke Eltern 176
Beispiel: Ein Kindergartenkind mit Symptomen von Angst- und Panikanfällen bei psychisch kranken Eltern 177
Gewalt in der Elternbeziehung und Kinder als Zeugen dieser Gewalt zwischen den Bindungspersonen 182
Beispiel: Miterleben von Gewalt zwischen den Eltern 184
Geschwisterrivalität 190
Beispiel: Ein Kindergartenkind mit extremer Ablehnung seines neugeborenen Geschwisters 194
Teil 4 – Prävention durch »B.A.S.E.® – Babywatching« im Kindergarten 200
Frühzeitige Feinfühligkeits- und Empathieschulung von Kindergartenkindern 200
Inhalte des Programms B.A.S.E.® 203
Ergebnisse einer Pilotstudie 204
Teil 5 – Zusammenfassung und Ausblick 206
Literatur 209
Über den Autor 213

Erscheint lt. Verlag 13.4.2015
Reihe/Serie Bindungspsychotherapie
Bindungspsychotherapie
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Adoption und Pflegekinder • Aggression • Bindung • Bindungsaufbau • Bindungsbasierte Beratung und Therapie • Bindungsforschung • Bindungspsychotherapie • Entwicklungspsychologie • Erzieher • Erziehung • Kindergarten • Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie • Kinder- und Jugendpsychiatrie • Kita • Kleinkind • Krankenschwester • Paarbeziehung • Pädagogik • Pädiatrie • Prävention • Psychologie • Psychologische Beratung • Psychotherapie • Scheidung und Tod • Schlafstörungen • Seelsorge • Sozialarbeit • Trennungsprobleme • Übersteigertes Bindungsverhalten • Wachstumsverzögerungen • Wutanfälle
ISBN-10 3-608-20200-5 / 3608202005
ISBN-13 978-3-608-20200-7 / 9783608202007
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