Philosophie im Mittelalter (eBook)

Entwicklungslinien und Paradigmen
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1996 | 1. Auflage
474 Seiten
Felix Meiner Verlag
978-3-7873-2550-4 (ISBN)

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Philosophie im Mittelalter -
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An einer Fülle von Beispielen wird aufgezeigt, was 'Philosophie im Mittelalter' heißt, wie sie sich entwickelt hat und worin ihre Bedeutung besteht. Für keine andere Epoche der Philosophiegeschichte gilt, wie sehr die Entdeckung und Einschätzung ihrer philosophischen Bedeutung an die kritische historische Forschung gebunden war und ist. Alle Beiträge sind Originalarbeiten international renommierter Mediävisten.

Inhaltsverzeichnis 9
I. Ursprünge und Anfänge: Vor- und Frühscholastik 13
G. Schrimpf: Bausteine für einen historischen Begriff der scholastischen Philosophie 13
C. Koyama: Zur mittelalterlichen Geistesgeschichte. Die Eigenart des europäischen Mittelalters und seines Denkens aus der Sicht Japans 39
K. Riesenhuber: Die Selbsttranszendenz des Denkens zum Sein. Intentionalitätsanalyse als Gottesbeweis in »Proslogion«, Kap. 2 51
II. Der Schritt zur universalen Gestalt: Das Phänomen der Scholastik 73
G. Wieland: Rationalisierung und Verinnerlichung. Aspekte der geistigen Physiognomie des 12. Jahrhunderts 73
G. Verbeke: Éthique et connaissance de soi chez Abélard 93
K. Jacobi: Kategorien der Sittenlehre. Gedanken zur Sprache der Moral in einem Logik-Kompendium des 12. Jahrhunderts 115
S. Pines: A Parallel in the East to the »Logica Vetus« 137
S. van Riet: Le «De generatione et corruptione» d'Avicenne en traduction latine medievale 143
G Jüssen: Wilhelm von Auvergne und die Transformation der scholastischen Philosophie im 13. Jahrhundert 153
III. Philosophie als eigene Dimension: Die Entwürfe der Hochscholastik 177
L. Honnefelder: Der zweite Anfang der Metaphysik. Voraussetzungen, Ansätze und Folgen der Wiederbegründung der Metaphysik im 13./14. Jahrhundert 177
F. van Steenberghen: La conception de la philosophie au moyen âge. Nouvel examen du probleme 199
J.F. Wippel: Thomas Aquinas on Substance as a Cause of Proper Accidents 213
C. Steel: «Omnis corporis potentia est finita.» L'interprétation d'un principe aristotélicien: de Proclus à S. Thomas 225
L. Hödl: »... sie reden, als ob es zwei gegensätzliche Wahrheiten gäbe.« Legende und Wirklichkeit der mittelalterlichen Theorie von der doppelten Wahrheit 237
R. Macken: Avicennas Auffassung von der Schöpfung der Welt und ihre Umbildung in der Philosophie des Heinrich von Gent 257
F. Inciarte: Natura ad unum - ratio ad opposita. Zur Transformation des Aristotelismus bei Duns Scotus 271
IV. Analyse und Kritik: Die Differenzierung der Scholastik im späten Mittelalter 287
J.P. Beckmann: Allmacht, Freiheit und Vernunft. Zur Frage nach »rationalen Konstanten« im Denken des späten Mittelalters 287
G. Leibold: Zur Authentizität der naturphilosophischen Schriften Wilhelms von Ockham 307
B.R. Inagakki: Res and Signum - On the Fundamental Ontological Presupposition of the Philosophy of William Ockham 313
L. Marie de Rijk: War Ockham ein Antimetaphysiker? Eine semantische Betrachtung 325
W. Hübener: Robertus Anglicus OFM und die formalistische Tradition 341
M. Markowski: Die philosophischen Wissenschaften an der Krakauer Universität im 15. Jahrhundert 367
V. Transformation und Kontinuität: Mittelalter und Moderne 381
O. Marquard: Neuzeit vor der Neuzeit? Zur Entdramatisierung der Mittelalter-Neuzeit-Zäsur 381
J. Simon: Vom Mittelalter zur Neuzeit. Am Beispiel der Modalitäten 387
W. Korff: Thomas von Aquin und die Neuzeit 399
R. Specht: Naturgesetz und Bindung Gottes 421
A. Zimmermann: Wie beurteilt Leibniz den ontologischen Gottesbeweis? 437
H. Holz: Reziproke Beziehungsstufung bei Johannes Duns Scotus, Luis de Molina und J. G. Fichte 451
H.M. Baumgartner: Wertorientierung durch Wissenschaft? Zum Wandel des Verhältnisses von Wissenschaft und Bildung 467
Personenregister 479

Erscheint lt. Verlag 1.1.1996
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie des Mittelalters
Schlagworte Mittelalter • Mittelalterliche Philosophie • Philosophiegeschichte
ISBN-10 3-7873-2550-6 / 3787325506
ISBN-13 978-3-7873-2550-4 / 9783787325504
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