Kompetenz-Bildung (eBook)

Soziale, emotionale und kommunikative Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen
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2013 | 2., überarbeitete und aktualisierte Aufl. 2014
XIX, 402 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-03441-2 (ISBN)

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Kompetenz-Bildung -
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Vor dem Hintergrund veränderter Bedingungen des Aufwachsens wird in der fachöffentlich geführten Bildungsdiskussion der Förderung sozialer, emotionaler und kommunikativer Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen eine zunehmende Bedeutung beigemessen. Studien zeigen, dass die Förderung dieser Kompetenzen eine Verbesserung des sozialen Klimas in einer Klasse oder Schule sowie des Leistungsverhaltens zur Folge haben kann. Ist aber Schule der richtige Ort, um soziale, emotionale und kommunikative Kompetenz aufzubauen? Dieser Frage gehen die interdisziplinären Beiträge des Bandes nach, die für diese neue Ausgabe überarbeitet und aktualisiert wurden.




Dr. Carsten Rohlfs
ist Professor an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Dr. Marius Harring ist Juniorprofessor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Dr. Christian Palentien ist Professor an der Universität Bremen.

Dr. Carsten Rohlfs ist Professor an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.Dr. Marius Harring ist Juniorprofessor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.Dr. Christian Palentien ist Professor an der Universität Bremen.

Inhalt 5
Einführung 8
Bildung, Kompetenz, Kompetenz-Bildung 9
1 Bildungsfragen 9
2 Kompetenzdiskurs 12
3 Die Beiträge 14
Literatur 16
Begriffe – Möglichkeiten – Grenzen 18
Bildung sozialer, emotionaler und kommunikativer Kompetenzen – ein komplexer Prozess 19
1 Individuelle oder kollektive Fähigkeiten ? 19
2 Soziale Kompetenz im Spannungsfeld von Gleichaltrigenkultur und schulischer Ordnung 23
3 Familiäre und schulische Einflüsse 26
4 Bildung sozialer, emotionaler und kommunikativer Kompetenzen: ein komplexer Prozess 28
Literatur 32
Soft skills – destruktive Potentiale des Kompetenzdenkens 35
1 Einleitend 35
2 Was sind soft skills ? 37
3 „Soft skills“, „hard skills“ und die viel missbrauchte Eisbergmetapher 39
4 Die Attraktivität von Kompetenzmodellen: Kompetenzidealismus 44
5 Zur Ideologie des Kompetenzdenkens 47
6 „Replace the Negative with the Positive“ – zur Moral der soft skills 49
Literatur 51
Entwicklungslinien in unterschiedlichen Kontexten 54
Veränderte Bedingungen des Aufwachsens – Jugendliche zwischen Moratorien, Belastungen und Bewältigungsstrategien 55
1 Jugend als heterogene Lebensphase 56
2 Die „Doppelrolle“ der Familie 58
3 Der wachsende Stellenwert der Schule 59
4 Freizeit als Bildungszeit 60
5 Peers als Bezugsgrößen im Jugendalter 61
6 Problemverhalten und Entwicklungsprobleme 63
6.1 Aufbau von Bewältigungsstrategien 63
6.2 Bedingungen für Problembelastungen 64
6.3 Deviantes und kriminelles Verhalten 65
6.4 Drogenkonsum 66
7 Fazit 69
Literatur 70
„Freizeit“ und „Kultur“ als Bildungsorte – Kompetenzerwerb über non-formale und informelle Praxen von Kindern und Jugendlichen 76
1 Bildung ist mehr als Schule 76
2 Bildung, Freizeit und kulturelle Praxen von Kindern und Jugendlichen – Hinweise und Vergewisserungen 78
3 Kompetenzerwerb in informellen und non-formalen Praxen und Kontexten 81
3.1 Lernen in informellen, nicht organisierten Bildungsräumen – Kinder und Jugendliche zwischen Freundschaftsnetzen und Medien 82
3.2 Selbstbestimmte, institutionalisierte Bildungsräume: Lernmöglichkeiten in Vereinen, Jugendverbänden und über ehrenamtliches Engagement 87
3.3 Non-formale, pädagogisch gerahmte Bildungsräume – Szenarien der einrichtungsbezogenen sozialen und kulturellen Kinder- und Jugendarbeit 91
4 Blick für informelle und non-formale Formen des Kompetenzerwerbs sensibilisieren – Ausblick 94
Literatur 98
Der Wandel familialen Zusammenlebens und seine Bedeutung für die (schulischen) Bildungsbiographien der Kinder 106
1 Familien heute sind auch alternative Familien 110
2 Familien sind Scheidungsfamilien ? 114
3 Kinder sind heute geschwisterlose Kinder ? 117
4 Familie ist heute Mehrgenerationenfamilie 120
5 Mütter sind heute berufstätige Mütter 122
6 Familien sind auch arme Familien 126
7 Familien sind mediatisierte Familien 130
8 Familie ist Aushandlungsfamilie 134
9 Eine kurze abschließende Bemerkung 136
Literatur 137
Frühkindliche Bildung – Basisbaustein der Bildungskarriere 145
1 Zum Begriff „Frühkindliche Bildung“ 146
2 Theorien über die Entwicklung des Zugangs zur Welt 147
3 Theorien der Kinder über das Funktionieren der Welt 149
4 Bildungspläne als Leitlinien für Bildungsangebote 151
5 Der Kindergarten als Türöffner für schulische Bildung 153
6 Erwartete und nachweisliche Wirkungen Frühkindlicher Bildungsangebote 155
7 Zusammenfassung 157
Literatur 157
Vom Lehren zum Lernen, von Stoffen zu Kompetenzen – Unterrichtsentwicklung als Schulentwicklung 163
1 Zur Richtung der Unterrichtsentwicklung (UE) 163
1.1 Vom Lehren zum Lernen 164
1.2 Von Stoffen zu Kompetenzen 164
2 „Grammatik von Schule“ als Reformbremse 165
3 UE ist mehr als Modernisierung des eigenen Unterrichts 166
3.1 Was Modelle von UE gemeinsam haben 166
3.2 UE setzt OE voraus 167
3.3 UE setzt Personalentwicklung voraus 170
4 Reflektorische UE 171
4.1 UE als Training des ganzen Kollegiums 171
4.2 Kritik an Verkürzungen 173
4.3 Lehrpersonen als reflektierende Praktiker 174
4.4 PLGs einrichten und mentale Modelle reflektieren 177
5 Ein komplexer Ansatz: Kreislauf von UE 181
Literatur 184
Arbeitsmarktkompetenzen im sozialen Wandel – berufsspezifische Anforderungen am Beispiel von vier Megatrends 186
1 Ausgangssituation in der beruflichen Bildung 186
2 Ausprägungen des sozialen Wandels: vier Beispiele 191
2.1 Trend 1: Die Wissens- und Informationsgesellschaft 191
2.2 Trend 2: Die Globalisierung 193
2.3 Der Demographische Wandel 196
2.4 Trend 4: Eine multiethnische Gesellschaft 200
3 Systematisierung und Ausblick 207
Literatur 207
Perspektiven für Schule und Unterricht 213
Emotionale, soziale und kommunikative Bildung durch Teilhabe an Verantwortung 214
1 Wie muss Schule sich ändern ? 215
2 Und die Schülerinnen und Schüler ? 216
3 Verantwortungen 217
3.1 Verantwortung für die Dinge des täglichen Lebens und den gemeinsamen Alltag 218
3.2 Verantwortung für mich selbst und für andere 220
3.3 Verantwortung für die Welt um mich herum 223
3.4 Verantwortung für die eigene Geschichte in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft 225
3.5 Verantwortung für das, was mir und uns wichtig ist in Kultur, Religion, Ästhetik – Verantwortung auch für das Gute Leben 226
4 Schluss 229
Literatur 229
Umgang mit Heterogenität – Stärkung der Selbst- und Sozialkompetenz von Kindern in Risikolagen 231
1 Lehrerkompetenzen für den Umgang mit Heterogenität 232
2 Die Bedeutung von Selbst- und Sozialkompetenzen und ihre sozialschicht-abhängige Entwicklung 234
3 Salutogene Ansätze zum Aufbau von Schutzfaktoren bei Kindern in Armut 236
4 Selbst- und Sozialkompetenz stärkende Schulkonzepte 238
5 Zusammenfassung und Fazit 243
Literatur 245
Soziale, emotionale und kommunikative Kompetenzen zulassen – ein konsequentes Modell der Öffnung von Unterricht 249
1 Schule zwischen Wunsch und Wirklichkeit 250
2 Die Grundstrukturen müssen sich ändern – und zwar massiv 251
3 Die Ausgangssituation: Tausende emotionale, soziale und kommunikative Kompetenzen auf einem Fleck 252
4 Eine Art des Umgangs mit unterschiedlichen emotionalen, sozialen und kommunikativen Kompetenzen 254
5 Eine (ganz) andere Art des Umgangs mit unterschiedlichen emotionalen, sozialen und kommunikativen Kompetenzen 256
6 Ergebnisse im sozialen Bereich 258
7 Ergebnisse im fachlichen Bereich 259
8 Was ist guter Unterricht ? 260
Literatur 261
Die Förderung der Selbstregulation durch Hausaufgaben – Herausforderungen und Chancen 262
1 Einleitung 262
2 Der Status Quo 263
3 Elemente von Selbstregulation 266
4 Förderung einer selbstregulierten Hausaufgabenpraxis 269
4.1 Zentrale Herausforderungen in der Hausaufgabenpraxis 269
4.2 Gezielte Selbstregulationstrainings 271
5 Ausblick 272
Literatur 272
(Des-)Integration jugendlicher Migrantinnen und Migranten – Schule und Jugendverbände als Vermittler sozialer Kompetenzen 276
1 Einleitung 276
2 Ausgangslage – Desintegrationsprozesse von Jugendlichen mit einem Migrationshintergrund in drei Lebenskontexten 278
2.1 Kontext: Familie 279
2.2 Kontext: Bildung 281
2.3 Kontext: Freizeit 283
3 Die „neue“ Rolle der Schule 287
4 Kooperation zwischen Jugendverbänden und Schulen – ein Plädoyer 289
5 Die Rolle der Jugendverbände bei der Vermittlung sozialer Kompetenzen 290
6 Fazit 294
Literatur 295
Was wissen wir über die Kompetenzentwicklung in Ganztagsschulen ? 300
1 Bildungsqualität und Wirkung außerunterrichtlicher Angebote – ein Modell 301
2 Prozessqualität der außerunterrichtlichen Angebote 303
3 Nutzung der Angebote 305
4 Kontextmerkmale 306
5 Empirische Befunde zur Wirkung außerunterrichtlicher Angebote 307
5.1 Zusammenfassung älterer Literatur 307
5.2 Neuere Untersuchungen zu Wirkungen von Ganztagsschulen 308
Literatur 311
Projekte zur Kompetenz-Förderung 314
Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung im Kasseler Schülerhilfeprojekt 315
1 Lehramtsstudierende brauchen Kontakt zu Kindern 315
2 Versuche, das Lehrerstudium mit Leben zu erfüllen 316
3 Ein Praxisprojekt als Mitte des Studiums 318
4 Die Verschiedenartigkeit von Kindern erfahren 319
5 Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung stehen in einem Wechselverhältnis zueinander 321
6 Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung müssen ausbalanciert werden 322
7 Die Rekrutierung über die Schule präformiert die Erwartungen der Beteiligten 323
8 Betreuende Studierende in einer Übergangsposition 324
9 Erfahrungen in Ernstsituationen als Grundlage der Bewusstseinsbildung 326
10 Lernen in persönlichen Bedeutungszusammenhängen 326
11 Mit Kindern ihre Welt entdecken 328
12 Die Bedeutung der Patenschaftserfahrungen für Studium und Beruf 329
Literatur 332
Das Schülerhilfeprojekt Halle als Ort sozialen Lernens 334
1 Ziele des Schülerhilfeprojekts Halle 335
2 Struktur des Schülerhilfeprojekts 335
2.1 Lernspielstunden als Kernstück der Projektarbeit 337
2.2 Begleitseminare 339
2.3 Projektrahmung und Evaluation 340
3 Verankerung des Projekts in theoretischen Diskursen 341
4 Aktueller Stand und Entwicklungsperspektiven des Projekts 343
5 Zum Schluss 345
Literatur 346
Zur Förderung sozialer Kompetenzen – eine bindungstheoretische Reflexion des Essener Schülerhilfeprojektes 348
1 Konzeptionelle Grundlagen des Schülerhilfeprojektes 348
2 Das Schülerhilfeprojekt aus bindungstheoretischer Perspektive 351
2.1 Die Bindungstheorie 351
2.2 Bindungstheoretische Zusammenhänge mit dem Schülerhilfeprojekt 353
3 Kompetenzentwicklung aus schulischer Sicht 353
4 Reflexionen zur Intensität der emotionalen Bindung 356
Literatur 358
„Schule für alle“ – ein Projekt zur Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen 360
1 Das Projekt 361
2 Johannes und Wisham 362
3 Chancen 366
4 Fazit 367
Literatur 368
Das Projekt „Balu und Du“ – Kompetenzerwerb bei Mentoren und Mentees 370
1 Das Projekt 370
2 Formen des Kompetenzerwerbs in „Balu und Du“ 372
2.1 Kompetenzerwerb der Moglis 373
2.2 Die Balus 376
3 Wenn Hans etwas lernt, lernt Hänschen noch mehr. Die Bedeutung des Kompetenzzuwachses der Balus für eine erfolgreiche Mentorenbeziehung 381
Literatur 383
Werkstattschule Bremerhaven – Selbstvertrauen und Qualifizierung für sogenannte Bildungsverlierer 385
1 „Schulverweigerung“ in allgemeinbildenden Schulen 386
2 „Fehlquote“ 95 % 387
3 Schüler bauen sich ihre eigene Schule 389
4 Wachsende Nachfrage 390
5 Alltag in der Werkstattschule 391
6 Produktionsschule als Kern 393
7 Ausweitung der Angebote 394
8 Organisation 397
9 Bilanz 398
Literatur 399
Autorinnen und Autoren 401

Erscheint lt. Verlag 4.10.2013
Zusatzinfo XIX, 402 S. 6 Abb., 2 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
ISBN-10 3-658-03441-6 / 3658034416
ISBN-13 978-3-658-03441-2 / 9783658034412
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