Sprache, Bewusstsein, Normativität (eBook)
328 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-032032-9 (ISBN)
Der Essay zur Natur der Sprache entwickelt eine neue und unvoreingenommene Sicht auf Sprache, die die wichtigsten Sprachbegriffe zunächst dekonstruiert, um daraufhin nach möglichen Rekonstruktionen zu suchen. Dabei werden nicht nur die aktuellen Diskurse der Bewusstseinsphilosophie, Sprachphilosophie und Allgemeinen Sprachwissenschaft, sondern auch der evolutionären Anthropologie und Kognitionspsychologie neu bewertet und zusammengeführt. Denn den einen Sprachbegriff gibt es nicht und ihn stets schon vorauszusetzen, wenn wir über Sprache diskutieren, bedeutet, bei der Suche nach der Sprache und den Antworten auf die Fragen, die von ihr abhängen, im Kreis zu gehen.
Inhalt 7
Einleitung 11
1. Initiale Paradigmen moderner Sprachreflexion 19
1.1 Sprache bei Morris und Saussure 19
1.2 Sprache bei Bühler 29
1.3 Sprache bei Austin und Searle 33
2 Sprache als System von Konventionen und Regeln 43
2.1 Sprechakte und Konventionalismus 43
2.2 Das Problem der Norm 47
2.3 Das Problem der Deutung 51
2.4 Das Problem des klassisch-skeptischen Regelregresses 58
2.5 Das Problem der Analogiebildung 61
2.6 Von der Ablehnung des Konventionalismus zur Bestimmung von Bedeutung 65
3 Sprachliche Produkte 77
3.1 Der Begriff des Mediums – ein materialistischer Standpunkt 77
3.2 Externalisierung und Sprachmaterialismus 82
3.3 Implikationen des externalisierten Sprachbegriffs 86
4 Sprache und repräsentationales Bewusstsein 95
4.1 Ein minimaler, naturalistisch-funktionalistischer Bewusstseinsbegriff 95
4.2 Naturalistische Zeichentheorie und Bewusstsein 101
4.3 Bewusstseinsinterne und -externe Zeichen 113
4.4 Perspektive und Information 119
4.5 Echte und unechte Repräsentationen 123
4.6 Vom Repräsentieren zur Selbstobjektivierung zur Fähigkeit zu Verstehen 127
4.7 Repräsentationales Bewusstsein und Objektprädikation 138
4.8 Biologischer Funktionalismus, Nativismus und erweiterter Phänotyp 146
4.9 Intentionale Handlungen, Intentionen und Emotionen 154
4.10 Überzeugungen und Intentionen und Intentionalität 165
5 Vom Bewusstsein zum Verstehen 179
5.1 Sprachfähigkeiten und vier Fehlschlüsse im Denken über Sprache 179
5.2 Das explanatorische Primat des Verstehens und der Nachweis Desselben 185
5.3 Verstehen als Subjekt-Objekt-Relation 187
5.4 Sprachverstehen und das Prinzip der Relevanz 189
6 Natürliche Sprachfähigkeiten 201
6.1 Sprache als natürliches Phänomen 201
6.2 Ontogenese und Phylogenese 202
6.3 core systems und Verstehen 208
6.4 Kritische Prozesse in der Ontogenese 212
6.5 Das Verstehen von Sozialpartnern als intentionale Akteure 214
6.6 Individualspezifische Koordination vs. angeborene Kooperation 222
6.7 Kooperation als Resultat einer normativen Praxis 230
6.8 Sprachverstehen und geteilte Intentionalität bei Bonobos 239
6.9 Die Grundlage natürlicher Sprachfähigkeiten 254
7 Die Normativität der Praxis 259
7.1 Sprache in situ 259
7.2 Die Begriffe der Praxis und der Kommunikation 260
7.3 Grundlagen der Normativität natürlicher Kommunikationspraxen 272
7.4 Die Struktur normativer Praxen 277
7.5 Deontische Status und explizit expressive Handlungen 284
7.6 Die normative sprachliche Praxis 301
7.7 Die praxisabhängige Sprache 306
8 Was Sprache ist 313
8.1 Die Natur der Sprache – eine Sprache der Natur 313
8.2 Die naturalistische Perspektive auf Sprache 314
8.3 Ein Begriff von Sprache 318
8.4 Kein Begriff von Sprache 319
Bibliographie 323
Erscheint lt. Verlag | 2.5.2013 |
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Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | Philosophie • Sprachphilosophie |
ISBN-10 | 3-11-032032-0 / 3110320320 |
ISBN-13 | 978-3-11-032032-9 / 9783110320329 |
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Größe: 942 KB
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